MikeFox Was ist zum Beispiel, wenn der "Durchführende" einfach zu blöd war, den Bowdenzug anzuschliessen - aber du behauptest A und B haben versagt.

Und? Selbst wenn ich es tatsächlich live gesehen hätte, wie das Teil nicht funktioniert und ich diese Beobachtung dann so wiedergebe, kann ich keine Verleumdung oder auch nur üble Nachrede erkennen. Scheint aber eine eher subjektive Betrachtungsweise zu sein.

Das es wegen diesem Nichts zu eine Klage kommt? Klar ist das möglich, wenn A und B sonst keine Sorgen haben. Zivilklagen gibt es im Übrigen wegen jedem kleinen Furz - wir sind schließlich in D. Frag mal meinen Kumpel. Der ist beim Amtsgericht ... teilweise extrem bizar! Für solchen Müll gibt es eine gute RSV.

Also: Immer schön locker bleiben :-)

Bye Thomas

Edit: Ersetzung

Sukram,
meine eigenen Erfahrungen liegen da etwas anders, als du es hier darstellst und da ging es um eine viel banalere Angelegenheit gegen mich.
Am Ende habe ich zwar gewonnen, auch mein Geld zurückbekommen, aber der Stress über die Jahre war ätzend.

und Hein, mit der Erfahrung würdest du anders reden.

MikeFox und Hein, mit der Erfahrung würdest du anders reden.

Glaube ich Dir sofort. So etwas kann sehr belastend sein! Ich neige aber zur Entspanntheit :-)

Bye Thomas

Sukram,
meine eigenen Erfahrungen liegen da etwas anders, als du es hier darstellst und da ging es um eine viel banalere Angelegenheit gegen mich.

Das bestreite ich auch nicht. Es kommt immer darauf an, wer sich mit wem auf welche Weise verteidigt. Der FC Bayern München wird mit seiner Truppe auch eine ganz andere Bundesligaerfahrung machen als ein Hamburger SV. Will sagen, der bessere Anwalt wird es i.d.R. richten. Das steht aber auf einem anderen Blatt Papier. Fakt ist jedoch, dass es schwer wird jemandem etwas anzulasten, was er nicht verbrochen hat.

Am Ende habe ich zwar gewonnen, auch mein Geld zurückbekommen, aber der Stress über die Jahre war ätzend.

Ein Rechtsstreit ist immer ätzend und langwierig. Man sollte es nicht darauf ankommen lassen und hier will es auch sicherlich niemand darauf ankommen lassen. In diesem Forum herrscht oft ein bisschen Stammtischgelaber, was aber auch nicht wirklich schlecht ist. Immerhin kann man sich hier offen über Dinge unterhalten, während man auf der Aero z.B. von ganz vielen Pinguinen vollgequatscht wird und der eine immer ein besseres Produkt als der andere in petto hat. Austausch ist wichtig. 

Wenn man es mal positiv sieht:
Wir wissen nun alle besser, wie ein Rettungsgerät aufgebaut ist und funktioniert. Wir wissen nun, dass der Ausschuss aus der Öffnung wirklich funktionieren kann. Wir wissen, dass enorme Kräfte wirken und wir wissen, dass Hein mal gehört hat, dass abgelaufene Raketen evtl. nicht mehr funktionieren. Abgelaufener Käse soll auch nicht schmecken. Also habe ich mal gehört :)

Naja, mehr ist de facto nicht passiert. Wir alle freuen uns, dass wir ein Rettungsgerät an Bord haben (auch wenn Stephan2 dabei vielleicht eher an lustige Experimente denkt), trotzdem ärgern wir uns über die Pflicht, über die Preise und das zusätzliche Gewicht (der Deutsche muss ja etwas zu meckern haben). Eigentlich sind wir doch alle froh, dass es Hersteller gibt, die uns ein Gerät verkaufen, welches uns ggf. einen zweiten Geburtstag beschert. Mir reicht zwar ein Geburtstag, aber im Fall der Fälle akzeptiere ich auch den Zweiten :)

EDIT: Ich kann die "Angst", dass das Ding im Fall der Fälle nicht funktioniert übrigens nachvollziehen.

alles schön :-)
aber so richtig ist es doch nicht angekommen, worauf ich hinweisen wollte:

In der Klage gegen mich stand:
er erweckt den Eindruck .... und auf Grund der Bekanntheit des zwar Nichtgenannten ist der Rückschluss auf seine Person gegeben blablabla....

Das hat gereicht fürs Gericht!

Rausgekommen bin ich aus der Nummer nur, weil ich nachweisen konnte, dass der Kläger nicht unwissend war, was er vorgab.

Im Weiteren:
Ich finde es hochgradig verantwortungslos gegenüber allen Piloten, wenn das "Versagen" eines vorgeschriebenen Bauteiles, für das wir einen Haufen Kohle hinblättern, nicht untersucht wird - auch wenn es gerade abgelaufen sein sollte.
MHD heisst ja auch noch nicht, dass es danach schlecht ist.
Der Schluss liegt nahe, dass dem "Durchführenden" seine gemachten Fehler bewusst sind - oder er ist halt doch verantwortungslos, wovon ich nicht ausgehe.

Ok, ich hänge meine abgelaufene Rakete Silvester hin. Mal sehen ob sie (warum auch immer - Erdstrahlen) zündet.
Ist erst 1 Jahr abgelaufen und immer trocken!

Bin gespannt
Rüdiger

hab den freien Tag und das Nichtflugwetter am Rechner verbracht
hier ein ernüchternder Beitrag aus einem anderen Forum

Liebe Forumsmitglieder!

Der hier ursprünglich veröffentlichte Artikel erfüllt nach Ansicht eines Experten für IT-Recht die Kriterien einer Schmähkritik und wurde von mir aus finanziellem Selbsterhaltungstrieb entfernt.

Der Inhalt eines Forums lässt sich aus der Sicht eines Juristen in 2 Kategorien trennen:

- Tatsachen
- Meinungen (Vermutungen, ...).

Ersteres muss auf Tatsachen beruhen und belegbar sein und ist im Rahmen der freien Meinungsäußerung erlaubt.
Zweiteres muss als subjektive Darstellung erkennbar sein und unterliegt ebenfalls der freien Meinungsäußerung, solange es keine Persönlichkeitsrechte verletzt. Schmähkritik verletzt die Persönlichkeitsrechte. Und Richter haben hier einen großen Ermessensspielraum und wenig Zeit, eine unüberschaubare Eskalationskette und Abfolge von gegenseitigen Provokationen zu analysieren und zu bewerten..

Eine Unterlassungserklärung zwingt die Betreiber dieses Forums in Zukunft dazu, jegliche Verletzung der Persönlichkeitsrechte Dritter zu entfernen.
Durch ein geringfügig penibleres Einhalten der Forumsregeln sollte solch ein Eingreifen nicht erforderlich sein.

Ich bitte um euer Verständnis

Und was hat das jetzt mit dem Rettungssystem bei Galileo, d.h. dem Thema dieses Threads, zu tun?

Gruß

mike.lima

Mich stört gewaltig an dieser und an ähnlichen Diskussionen, dass hier Forumsmitglieder eine kesse Lippe riskieren und sich dabei hinter der Anonymität verstecken.  Ich kann mich erinnern, dass Michael (FD) einmal den Vorschlag gemacht hat, jede/r sollte unter seinem richtigen Namen posten. Diesen Vorschlag möchte ich wieder aufgreifen und alle Mitglieder dazu auffordern, persönlich zu ihren teils grenzwertigen Äußerungen zu stehen. 

In diesem Sinne
Conny Restle

...die den Split ihres Rettungssytems vor dem Start entfernt und am  Zündschlüssel befestigt, und die froh ist, im Falle eines Falles die Chance auf einen zweiten Geburtstag zu haben. 

Es wäre doch interessant, wenn wir am letzten offiziellen Lebenstag unsere Raketen ausbauen würden und - gerne unter Aufsicht DIN geprüfter Pyrotechniker - zünden. So bekämen wir sehr schnell eine ordentliche Datenbasis über die Zündfähigkeit fast abgelaufener Raketensysteme. Und wir könnten ggf. den Herstellern begründet Druck durch Öffentlichkeit machen. Kleines Video davon gemacht und schon liegt belastbares Material vor.
Ich möchte mich schon gerne auf das System verlassen können. Ansonsten müsste ich ja im Notfall auch noch auf akute Erdstrahlen hoffen;-)
Bernhard