Was Conny weiter oben sagte wäre auch für mich kein Problem. Bin seit über zehn Jahren in diversen Foren unterwegs, habe schon zichmal meine Mailadresse und Postanschrift nebst Telefon hinterlassen und trotz aller alarmschreienden Stimmen wurde mir weder mein Bankkonto geplündert noch wurde ich mehr als gewöhnlich mit SPAMs zugeschüttet. Gut ein paar lustige Drohungen von Stinkerchen kamen ab und zu mal rüber. Aber da freu ich mich ja eher drüber. Und die NSA grüsse ich schon bei Whatsapp jeden morgen höflich. Aber viele nette Leute haben mich seitdem kontaktiert.In Deiner Lebenssituation kann man natuerlich die dicke Lippe riskieren.
MikeFox: >Soll man jos nun gratulieren, die dritte erwischt zu haben?<
Ja natürlich, was sonst?
Jos hat aber darüberhinaus nichts und damit auch nicht den von Dir gemeinten richtigen Zufall erwischt, sondern im Gegensatz zu Dir als offensichtlich ironisch-zurüchhaltendem Allwissenden Besserwisser jenes fundierte Wissen präsentiert, das man sich schon lange von den Beauftragten gewünscht hätte, die sich erdreisteten, ansonsten eben (noch) nicht zuverlässig funktionierende Rettungen als Zwangsinvestment anzuordnen - mit zweifelhaften Dauerfolgekosten.
Gut: Das Packen in Intervallen ist ja so zu akzeptieren, aber
das der Raketen nicht so ohne Weiteres, wie die offensichtlich jährlichen Sylvester-Raketentests von abgelaufenen Raketen bezeugen. Dein Beitrag von heute, 7:38 Uhr, läuft geradezu auf Zertifizierungsforderung hinaus. Wie anders sollte sonst die von Dir erwähnte fehlende LTA zustande kommen? Wahrsager und Bedenkenträger auf anderer Leute Kosten gibt′s es hier schon genug. Was Du riskierst, ist eine Raketenaufbewahrungs-LTA, die sich nach Hallenplatz und Bewitterung richtet. Schlimmster Fall: Ausbauen und mit nach Hause nehmen in ein Sicherheits-Case oder jährlich austauschen für läppische 1.000,00 EUR oder so. Wenn Deutsche nicht so unglaublich bekloppt wären, könnte ja Sylvester mit den abgelaufenen - und bezahlten!!! - Raketen ein Breitenversuch unternommen werden, der alle klüger macht. Die rechtlichen Voraussetzungen sind doch gegeben: Schein-Inhaber und i.d.R. auch Halter mit Pyro-Vermerk - klar: muß man hier in D nur den Schein besitzen, aber nicht auch können, was darauf vermerkt ist - und bundesweite Nichtverfolgung gemäß Lärmschutzgesetzen und / oder groben Unfugs als maximal denkbare "Straftat".
Zum Sender des Galiläo 360° Magazins: Es ist Pro7MAXX nomen est omen, der ähnlich wie DMAXX Männerdeftigkeit zum präferierten Portfolio zählt. Das ist natürlich für UL-er kontraproduktiv, wenn auch so zarte Seelchen wie UL-Flieger angesprochen werden, die nicht zum Freischwimmen auf Stephans Traum-Insel waren, sondern von unserer wie immer selbstlos-fürsorglichen Bürokratie fest an die Hand genommen werden, ihr in jedem Falle - gegen Gebühren versteht sich - bedingungslos zu glauben - bis in den Tod, wie die BFU mehrfach feststellen mußte.
Also Jos, Klasse-Beitrag, aber kümmere Dich demnächst in eigener Sache auch um knallharte Regie. Die sind darauf trainiert, Sensationen zu präsentieren, und zwar um jeden Preis. Die damit möglicherweise einhergehende Rufschädigung eines ansonsten guten Produktes ist denen qua Beruf schnuppe.
hob
Alterung heisst doch aber nur, dass der Schub irgendwann messbar etwas nachlässt und die Hersteller geben vermutlich im Eigeninteresse noch Sicherheit drauf. Wenn's nur ploppt oder nur ein bissel zischt, ist was faul - dem sollte man schon auf den Grund gehen, um eventuelle Fehler zukünftig zu vermeiden.Nein, Alterung heißt bei Sprengstoffen oft, das sie brisanter werden. Siehe Jos in Jos Beitrag den Hinweis auf die Entschärfung von Bomben aus dem 2. Weltkrieg. Es könnte also gut passieren, das der Treibsatz etwas zu schnell abbrennt, mit den entsprechenden Folgen.
MikeFox: >Die Quelle dieser völlig neuen Betrachtungsweise wäre schon interessant.<
Es ist in der Tat interessant zu hören, daß die ballistische Wirksamkeit durch Gewichtserhöhung der Rakete erhöht wurde, die Schirme nun auch in geringer Höhe und / oder Geschwindigkeit sicher ausgezogen werden, so daß die schlaffen Packschläuche mit nicht oder nur halb ausgezogenen (BFU) Rettungsschirmen nicht anklagend unmittelbar neben den zerschmetterten Wracks mit darin sitzenden Toten am Boden liegen.
Wissen das die Schreiberlinge der bunten Flugzeugmagazine etwa auch nicht?
hob
so daß die schlaffen Packschläuche mit nicht oder nur halb ausgezogenen (BFU) Rettungsschirmen nicht anklagend unmittelbar neben den zerschmetterten Wracks mit darin sitzenden Toten am Boden liegen.Weil Du das immer wieder ansprichst: Was macht Dich denn so sicher, dass das RG in diesen Faellen in ausreichender Hoehe durch den Piloten ausgeloest wurde und nicht erst durch den Aufschlag selbst???
Chris EDNC: >Was macht Dich denn so sicher, dass das RG in diesen Faellen in
ausreichender Hoehe durch den Piloten ausgeloest wurde und nicht erst
durch den Aufschlag selbst???<
Chris
Gute Frage, Chris.
Bebilderte BFU-Berichte, aber auch die evtl. unfallbedingt brutale Längung des gesamten Bowdenzuges hinter dem Griff bis zur Rakete kann es natürlich auch sein. Dann gibt der Außenzug (enggewickelte und außen-plastifizierte Spirale) nach, und der sich spannende Innenzug (Drahtseil) löst aus.
Aber dann müßte der Schirm doch auch ausgelöst haben und nach dem Unfall oben in der Luft (bei dem Unfall mit Flachtrudeln im Kiesloch) seitlich versetzt im Wind stehen. Das ist es ja gerade, daß diese aufschlagbedingten"Standversuche" eben auch so endeten, und zwar gleich mehrere, wie bei den auch von Zeugen beobachteten "Tief- und / oder Langsamfliegern: Flugzeug platt, Packschlauch platt mäandrierend außen liegend, Schirm nicht ausgezogen. Dann wurde kolportiert, es läge an der Behinderung der Rakete durch die Ausschußöffnung. ...und es begann geradezu fieberhaft die Ära der Ausschußoptimierungen, bei der die C42 dazu rd. 2 Jahre brauchte und COMCO nur einen kostenpflichtigen Aufkleber generierte. Änderungen an der Zelle: NULL.
In der Nachbetrachtung kann es natürlich auch daran gelegen haben, daß der oder irgendein Aufschlag zunächst ohne Rettungsauslösung erfolgte, die meist schräg im Winkel Richtung geplanten Ausgangs montierte Rakete in der Halterung richtungsverschoben wurde und bei der unmittelbar erst danach erfolgten Auslösung per Gewaltdehnung des Bowdenzuges dann in der Zelle umherraste, weil sie den vorgesehenen Ausgang oder die dazu eigens angelegte Sollbruchstelle (Deckel) in der Zellen-Außenhaut verpassen mußte. Man muß halt bei Unfällen genau hinsehen, *und* auch bei scheinbar noch so klaren Ursachen *immer* Zeugen befragen - wenn möglich, um herauszufinden, was sich wann in welcher Reihenfolge ereignet hat. Dabei sind die Aussagen von Kindern oder Nichtfliegern (Laien) die wertvollsten, weil deren unvorbelastetes Gehirn fehlende Zusammenhänge nicht automatisch durch eigenerlebte ersetzt.
hob
Dann wurde kolportiert, es läge an der Behinderung der Rakete durch die Ausschußöffnung. ...und es begann geradezu fieberhaft die Ära der Ausschußoptimierungen, bei der die C42 dazu rd. 2 Jahre brauchte und COMCO nur einen kostenpflichtigen Aufkleber generierte. Änderungen an der Zelle: NULL.Vielleicht haben die nichts an der Zelle geaendert, weil es keinen Grund dafuer gab? Dass das RG samt Integration in einer C42 funktioniert, haben wir letztens erst wieder eindruecklich gesehen.
Aktuell sind 35 Besucher online, davon 3 Mitglieder und 32 Gäste.