> Um kurz vor 21 Uhr reißt der Funkkontakt zu einem Leichtflugzeug ab,
das sich gerade über Mühlenberg im Solling in der Luft befindet. Es gibt
einen lauten Knall, dann regnet es Trümmerteile.<
Das ist immer der Anfang vom Ende, nämlich eine Standard-Beschreibung für den ansonsten zu komplexen Vorgang eines Flugzeugabsturzes aus meist multikausalen Gründen für ein deutsches Standard-Gehirn, dem gefälligst ein solcher Vorgang in verdaulichen Häppchen zu servieren ist, z.B. der Name des Einsatzleiters oder Bürgermeisters, die auch versagt haben?
Wenn der Flugleiter den Flug z.B. deshalb nicht leiten kann, weil er kein von seiner Funke ausgehendes Stahlseil hat - wie z.B. der Zitronen faltende und deshalb so apostrophierte Zitronenfalter. Der fixiert den Flieger wohl mit seinen Fühlern.
Wobei wir beim nächsten das Unwägbare beschreibenden Allgemeinbegriff "wohl" sind: Bspl. und Zitat: >Wolken waren wohl nahezu aufliegend.<
Na klar, die fühlen sich dort oben immer "wohl".
...und jetzt werden aus Flugzeugen auch noch verdächtige U-Boote: Bspl. und Zitat: >LFZ aus EDBO tauchten in den letzten Jahren häufiger bei Zwischenfällen auf.<
Das wäre doch mal eine gründliche kreative Deutsche Dienstvorschrift für die eingeführten und seither beibehaltenen Zitronenfalter des Adolf H. wert, nämlich darauf zu achten, ob nicht bei schlechtem Wetter irgendwo ein Sehrohr aus dem Rasen der Piste hervorragt.
Alarm und sofortige Meldung an die NSA betreffend dt. AREA 51 oder so. Hier pennen sie ja alle.
hob
Am 14.10. kam ja nun von der BfU der Zwischenbericht. Technisches Problem wohl noch nicht ausgeschlossen." Beide Holme zeigten einen symmetrischen Bruch auf Höhe der Querruder. Die Befestigungen der Tragflächenstreben waren gebrochen. Beide Holme hatten Spuren einer ungleichmäßigen Verklebung mit den Tragflächenschalen". Vor 2 Jahren ist die Maschine wohl ohne gültige Zulassung geflogen und durfte jetzt auch nicht kommerziell genutzt werden.
"Vor 2 Jahren ist die Maschine wohl ohne gültige Zulassung geflogen und durfte jetzt auch nicht kommerziell genutzt werden. "
Das Verfahren entspricht einer VVZ in Deutschland und einem anschließenden Betrieb auf PtF. So werden Experimentals auch in Deutschland zugelassen und betrieben. Der kommerzielle Einsatz eines PtF Fliegers ist prinzipiell per Definition ausgeschlossen. Der Unterton zeugt weniger von "investigativen, konspirativen" Ansätzen sondern vielmehr von Unkenntnis der Verfahren.
Das kam bei den BfU-Berichten in der Vergangenheit leider öfters vor. Konkret erinnere ich mich an den Absturz einer Europa in schlechtem Wetter im Anflug auf den VLP Jena. Die Maschine war OK-registriert, Tschechien ist ein ECAC-Staat und daher hatte der Pilot jedes Recht gemäß der allgemeinen Einflugerlaubnis hier unterwegs zu sein. Es wurde in dem Bericht anders behauptet und die lapidare Antwort auf meine Frage war "es habe so oder so für den Unfall keine Rolle gespielt".
Ich frage mich aber natürlich, warum es dann überhaupt in einem UNFALLbericht erwähnt wird, habe das auch gefragt und keine Antwort mehr bekommen.
In dem Fall war ich besonders deswegen darüber verärgert, weil der Pilot (und sein Passagier) um′s Leben gekommen sind und sich gegen den Vorwurf der angeblich mangelhaften Flugvorbereitung nicht mehr wehren konnten.
Leider ist es auch so, dass die Abteilung "Einflugerlaubnisse" beim LBA zumindest teilweise ahnungslos ist und Piloten mit in ECAC-Staaten registrierten Selbstbau-Flugzeugen Glauben machen will, sie benötigten eine Einflugerlaubnis....
Die BFU hat es sachlich richtig dargestellt. Es wurde in Steppenvogel dort etwas hineininterpretiert.
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