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  • - 40 cm große Warnhinweise, schön, bekleben wir unsere Autos auch an allen Stellen mit solch Riesenlappen da wo Pyrotechnik sitzt
    - Käfige über den Flugzeugen zur Wartung, schön für die arme Sau, die da drin arbeiten soll, unabhängig davon das es keine gibt, diese dann auch recht universell sein und angeschafft werden müssten
    - Käfige zur Entschärfung, haben wir dann übers ganze Land verteilt natürlich sofort verfügbar
    - 1000 Grad Flamme, tritt sehr häufig auf in freier Wildbahn in CH?
    - Temperaturüberwachung mit Nachweisführung, klar machen wir alles
    - Hallenpläne über abgestellte Pyrotechnik, klar, die halten wir immer tagesaktuell
    ....................
    BlueSky9, voran, pack es an - wenn du die Veranlassung dazu siehst, 30 Jahre blieb die Kirche im Dorf
  • Hallo!

    > - 40 cm große Warnhinweise, schön,...

    Ja... das hab′ ich mir irgendwie schon gedacht...

    In dem Dokument wird sich doch recht fundiert über
    den systematischen Aufbau von Rettungsgeräten
    Gedanken gemacht, die mechanische, chemische
    und thermische Stabilität der Treibstoffe untersucht,
    Hersteller befragt und dann noch versucht, mögliche
    Lösungsansätze zu diskutieren...

    Aber Du brichts das Ganze runter auf:

    "Die sind alle blöd weil sie sagen, wir sollen große Aufkleber aufkleben"

    Nun ja... jeder wie er meint...

    Frage:
    Warum sollte überhaupt irgend ein Ersthelfer (oft auch noch
    auf freiwilliger Basis) seinen "Kopf" riskieren, um uns aus
    unseren verknickten ULs zu bergen??

    Hier wird wieder wie selbstverständlich ein Anspruchsdenken
    deutlich, das immer typischer wird für unsere Gesellschaft:

    Warum kennen sich die blöden Ersthelfer nicht aus mit
    unseren tollen Raketenrettungen??
    Steht doch alles im Internet!!
    Sollen die doch da gefälligts nachgucken!!

    Mal ehrlich: wir wollen fliegen - warum sollen sich andere
    deswegen in Gefahr bringen?

    Etwas weniger Egozentrik wäre m.E. sicher angemessen....

    ...aber egal...

    BlueSky9
  • Lieber BlueSky9,
    dieser "Bericht" eines Nicht-EU-Mitgliedsstaates wurde über die Hintertür EASA in die EU eingebracht - vor ein paar Jahren, hat etwas Staub aufgewirbelt bei solch Leuten, wie du einer zu sein scheinst und hat diese in Hektik versetzt. Sachliche, nüchterne Analyse und Schlußfolgerungen in Zusammenarbeit mit Fachleuten führten zu Maßnahmen insbesondere zur Warnung und Ausbildung von Rettungskräften auch in D. Falls es dir schon aufgefallen sein sollte, jeder Prüfer ist angehalten, zur JNP das Vorhandensein des Warnaufklebers zu dokumentieren - das ist nur einer der Punkte gewesen. Das Thema ist schon lange durch.
    Wenn du jetzt auch noch die Arbeit der Rettungskräfte und deren Schulung in einem UL-Forum diskutieren möchtest, nur zu, wenn du Ahnung davon hast. Falls du auch nur einmal mit einem Feuerwehrmann über das Thema gesprochen haben solltest, sind es immer noch noch hunderte weniger, als ich bereits seit Jahren vor diesem Bericht bis heute zum Thema ausgebildet habe.

    Rikola
  • Na ja BluSky, prinzipiell hat hier niemand unrecht. Aber ich gehe jetzt schon mal stark davon aus dass da niemand mehr aus diesem verknickten Ul herauszuholen war. Und da darf sich der Eigentümer dann doch ein paar Fragen stellen wenn es darum geht einen, wenn auch nur kleinen, Sprengsatz in seinem vielleicht doch noch zu entknickendem Flieger hochgehen zu lassen. Irgendwie fehlt mir da jetzt die Einsicht zur Dringlichkeit... Und wenn ich noch drinsitze würde ich die lieben Helfer auch höflichst, aber eindringlich, darum bitten der Rakete neben meinem rechten Ohr jetzt nicht noch mit einer kleinen Sprengung zu ihrer eigentlichen Bestimmung zu verhelfen. 
    Ansonsten liebe ich diese tapferen Leute selbstverständlich auch sehr und würde sie schon zu Lebzeiten heilig sprechen.

    Gruss Stephan
  • Stephan, da hast du wohl etwas falsch verstanden. Die Raketenmotore werden nicht im Wrack gesprengt, schon garnicht, wenn noch jemand drin hockt. Wenn der KMRD angefordert wird, baut der aus und sprengt abseits. Aber da werden mal so sinnlos 1.000 Euro zusätzlich zum Schaden vernichtet ..... aus Unkenntnis, aus Angst.
  • Das Ganze ist mal wieder hochspekulativ...

    Die C42 ist buchstäblich den Bach runter :) Und zwar 500 m. 

    Ob sich eine Reparatur des Vogels noch gelohnt hätte oder das sowieso ein Totalverlust war, kann ich nicht beurteilen. Ebenso wenig ob das Rettungssystem überhaupt noch wiederverwendbar gewesen wäre. Wenn da auch nur etwas verbogen gewesen wäre (am Gerät oder am Auslöser), hätte ich - als Laie - ebenfalls für Sprengen gestimmt. Besser so als wenn ein Helfer noch zu Schaden kommt bei dem Versuch einige Euros zu retten. 

    VG
    Thomas
  • Da müssen doch mal einige Leute über Zumutbarkeit, Notwendigkeit und Verhältnismäßigkeit nachdenken, über Dummheit und Geldgier allerdings auch.

    Das Ganze erinnert an schlechte Abschleppdienste im Winter, die zur Erlangung der Standardgebühren einen hochwertigen auf der Seite neben der Fahrbahn in der Wiese liegenden PKW per Stahlseileinschlaufung durch beide (leicht geöffneten) Vorder-Türfenster quer zur Fz.-Längsachse auf dem Dach durch und damit letztendlich auch rollend und schleifend aus dem Graben zurück auf die Straße ziehen. Bergung unsachgemäß durchgeführt, obwohl keine unmittelbar drohende Gefahr bestand. Ergebnis: Totalschaden.

    Welche Gefahr stellt denn das Flugzeug dar? Anbinden gegen die Wasser-Strömung wäre verhälnismäßig gewesen.

    Gruß hob

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