Diese Nachricht ist ein Schock: Co-Pilot Andreas L. ließ den Germanwings-Airbus absichtlich abstürzen – er riss 149 Menschen mit in den Tod.
Am Donnerstag hatte der Fliegerverein LSC Westerwald eine ergreifende Anzeige auf seiner Homepage postet. Es ist die Traueranzeige, mit der die Vereinsmitglieder um den verunglückten Co-Piloten des Germanwings-Fluges 4U9525 trauern. Um den Mann, der – wie jetzt klar ist – den Absturz absichtlich herbeiführte.
„Mit großer Bestürzung haben die Mitglieder des LSC Westerwald e.V. am gestrigen Tage vom Absturz des Germanwings Fluges 4U9525 gehört. Mit Entsetzen müssen die Montabaur Flieger nun zur Kenntnis nehmen, dass unter den Todesopfern ein langjähriges Mitglied des Vereins ist. Andreasstarb als erster Offizier im Einsatz auf dem tragischen Flug.“
Andreas aus Montabaur hatte 630 Flugstunden für die Airline absolviert und war zuvor von der Verkehrsflieger-Schule der Lufthansa in Bremen ausgebildet worden.
„Als Jugendlicher wurde Andreas Mitglied im Verein, er wollte seinen Traum, das Fliegen, verwirklicht sehen. Er begann als Segelflugschüler und schaffte es bis zum Piloten auf einem Airbus A 320. Er konnte sich seinen Traum erfüllen, den Traum den er jetzt so teuer mit seinem Leben bezahlte“, hieß es auf der Seite.
Wie funktioniert der Verriegelungsmechanismus beim Airbus A320 genau?
Die Cockpit-Tür wird durch drei Riegel gesichert, drei Videokameras
überwachen den Bereich davor. Im Fall eines Druckverlusts im Cockpit
sollte sich die Tür automatisch öffnen. Ansonsten wird der Zugang durch
das sogenannte Cockpit Door Lock System (CDLS) geregelt. Es verriegelt
die Tür elektronisch beziehungsweise gibt diese frei.
Um das Flugdeck zu betreten, muss ein Zahlencode auf einem Tastenfeld
an der Außenseite der Cockpit-Tür eingegeben werden. Der Code ist je
nach Airline bis zu sieben Stellen lang.
Es gibt zwei verschiedene Modi, die Tür zu öffnen - "Routine" und
"Emergency". Im Routinefall ertönt für wenige Sekunden ein Summer im
Cockpit, sodass der verantwortliche Pilot die Verriegelung elektronisch
lösen kann.
Im Notfall hingegen bleibt der Summer dauerhaft an - und die Tür
sollte sich nach kurzer Zeit auch ohne Hilfe von innen öffnen lassen. Je
nach Fluglinie liegt die Zeitspanne zwischen 15 und 120 Sekunden.
sukram: >Dazu müsste es jedoch auffällige Verhaltensmuster geben.<
Interessanterweise ist für Psychologen nur ein Vollidiot völlig unauffällig.
Zitat von Karl Valentin, geklaut aus dem gleitschirmdrachenforum:
Es ist schon alles gesagt; nur noch nicht von mir.
Gruß hob
Hm
es hieß, es könne auch sein, dass man den aktuellen Code, der ja öfters verändert werde, vielleicht nicht wusste bzw. vergessen hatte, außerhalb - gerade in Stresssituationen hat man oft die einfachsten Dinge im Kopf nicht parat ..!?
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