@ TeeJay:

Warum sollte denn deswegen die Thermik "zusammenbrechen", nur weil die Sonne kurz nicht sichtbar ist? Ein Segelflugzeug kann übrigens auch gut gleiten - ganz ohne Thermik...

Okay die Frage hat sich heute dahingehend geklärt, da zumindest an meinem Standort aufgrund Nebel kein Beobachten möglich war. (Geplant waren ein schöner Timelapse und Filteraufnahmen). Statt dessen habe ich beim DWD das Satellitenbild am Bildschirm aufgenommen:



@Stefan: das entscheidende Wörtchen ist vermutlich das "kurz"... wenn der Boden vorher energetisch hinreichend aufgeheizt ist, dürfte es vermutlich in der Tat nichts ausmachen. Aber ich sehe das an dem heutigen Nebel. Ich dachte dieser löst sich bei uns - so wie gestern - zügig auf. Ich wurde eines besseren belehrt :-( erst jetzt sieht man langsam das blau...

Bei uns ist es heute den ganzen Tag schon blau nur halt dunstig. Ok das Wort "kurz" klärt alles da haste schon Recht.

Ich  war auf einem 600m Berg in der Nähe von Daun. Dort war es zwar auch relativ dunstig, aber hin und wieder haben die Nebelschwaden sich für ein paar Sekunden verzogen und ich konnte sogar paar Fotos machen. Z.B. hier im Höhepunkt der SF: 

Hier in Hamburg zog durch die Abkühlung aufgrund der Sonnenfinsternis kurz vor dem Maximum Hochnebel auf, der sich mit weiterer Abkühlung verdichtete. Durch die Abschirmung konnte sich die Luft auch nicht wieder Aufheizen und die Wolkendecke hielt sich hartnäckig, was offenbar bei flugwetter.de nicht berücksichtigt wird. Dieses Phänomen der spontanen Wolkenbildung war mir schon 1999 aufgefallen, wo die Sonne zunehmend verschwand und nachher Dauerregen herrschte. Das ist insofern von Belang wenn man während einer Sonnenfinsternis nach VFR fliegt.

Hier in EDHU (Lauenbrück) war es bis 1h vor Finsternisbeginn klar, dann kam der Hochnebel. Kurz vor dem Maximum bin ich dann ca. 20km nach Osten gefahren (und habe ca. 100m Höhengewinn gehabt), da war es dann frei von Hochnebel. Anbei ein Foto von mir: