Postbote was nützt mir eine C42 für 20 Tsd wenn ich dann für runde 5000 Euro dasWir haben es exakt so gemacht. Einzige Vorbedingung war: Der Flieger muss flugbereit sein. Wir haben dann aber keine 5000€ ausgeben :-). Vorteil: Die Bude war komplett zerlegt. Das schafft Vertrauen. Natürlich werden wir die Gesamtinvestition in ein paar Jahren nicht wieder herausbekommen.
> Natürlich werden wir die Gesamtinvestition in ein paar Jahren nicht wieder herausbekommen.
Wie meinst du das? Verschartert ihr euren Flieger? Oder nutzt ihr den gewerblich?
Gruß - Rüdiger
Besonders aufpassen sollte man im unteren Preis- Bereich, also unter 25 000 ,-- . Denn eine Reparatur ist dann in Relation zum Anschaffungspreis sehr teuer. Z B tut da ein eventuell notwendiger Ersatzmotor mit schnell mal >10 000 ,-- € schon echt weh . Kommt da noch ein Wartungsstau hinzu, plus abgelaufenes Rettungssystem kann auch ein wirtschaftlicher Totalschaden erreicht werden.Warum sollte man besonders bei Preisen <25000€ aufpassen? Je höher der Preis, desto größer der wirtschaftliche Verlust bei einem Fehlkauf. Im Übrigen: Wer einen Flieger <25000€ kauft, wird sich keinen Tauschmotor >10000€ zulegen.
Rat: immer den Fachmann mitnehmen, keine Bauchentscheidungen
> Letztendlich geht man doch vom aktuellen Marktpreis der Mühle aus und zieht die notwendigen Arbeiten ab.
Ja, genau so ist das. Ein typischer "Anfängerfehler" (bitte nicht abwertend zu verstehen, ich habe mal den gleichen Fehler gemacht) besteht eben darin, zu glauben, für wenig Geld (z.B. unter € 25.000,-) ein fehlerfreies, tolles Flugzeug zu bekommen. Wer sich dann die Sache schönrechnet, die letzten Kröten zusammen kratzt um sie dem Verkäufer auf den Tisch zu legen, könnte sehr bald ganz böse feststellen, dass das halt nicht reicht. Dann kann ein Austauschmotor, neuer Schirm oder sonst was schnell zum Problem werden.
rlippok Wie meinst du das? Verschartert ihr euren Flieger? Oder nutzt ihr den gewerblich?Das Wrack (912 > 2500h) kann man nicht verchartern :-).
Bleibt ja nur die Frage, ob man Schrauber oder lediglich reiner "Anwender" ist, der mit jedem Furz zum Fachmann rennen muss und dann die Semmel über Wochen und Monate in der Ecke stehen hat.
Ebenso entscheidet das Konzept, welches man ins Auge gefasst hat. Joghurtbecher, Blechflieger, Leistensammlung oder Rohr-Drahtverhau.
Jede Gattung hat ihre Eigenarten, Vorzüge und eben auch Nachteile.
Jedem, der zum ersten Mal ein Flugzeug kaufen möchte, kann ich nur dringend ans Herz legen, Kontakte zu den Praktikern zu knüpfen. Mit etwas Interesse, offenen Augen und Ohren, lernt man in kurzer Zeit eine ganze Menge. Nebenher baut man das für die Zukunft wichtige Netzwerk auf.
Dann etwas Geduld und Spucke......
Mich hatte nur der Begriff "Investition" stutzig gemacht, denn damit verbinde ich eine rentable Geldanlage. Aber ich denke wir sind uns einig: Jede Stunde Flug KOSTET Geld... egal ob Charter oder Eigner. Trotz dem ist der "Gegenwert" unbezahlbar.
Rüdiger
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