Andi_Air schrieb:Wir werden morgen auch Glück haben, sogar Sonne ! :)
Morgen gibt es hier nämlich CAVOK!!
so, noch mal hier an die Profifraktion...
ich habe jetzt so ein Heißluftgebläse aus dem Keller gekramt, kann man die Temperatur einstellen, zwischen 50 und 600 ° C. Daran ein Metallrohr geschraubt... und nun?
Ich kann das Teil jetzt natürlich über die Cowlingschlitze neben dem Propeller einführen und dann die heiße Luft einströmen lassen. Erste "Heimtests" haben ergeben, dass ich innerhalb von 15 min ein Holzkiste (100*50*30) auf eine Innentemperatur von 50° C bringen kann. Innenliegend platzierte Hanteln (=Motorblock) waren nach dieser Behandlung mehr als nur handwarm, schätze so um die 30° C.
So richtig wohl ist mir nicht bei der Sache. Habe irgendwie schiss, dass die Stellen, auf die das Heißluftgebläse mit seinen 600° C ballert, nen bisschen heiß werden. Zumal in meinem Wartungshandbuch steht, dass man mit nicht mehr als 100° "output-temperature" wärmen sollte; das Ganze, bis man eine Zylinder- und Öltemperatur von 20° erreicht (welches Instrument misst das; meine nicht...).
Also, grau ist alle Theorie, daher noch mal die Frage an alle Praktiker; wie macht ihr es:
- mit welchem Gerät (Temperatur?)
- wie lange
- auf welche Stellen (z.B. Öltank etc.)
- irgendwelche Tricks?
- schafft ihr es so warm zu föhnen, dass ihr ohne Choke starten könnt?
Danke
Also, grau ist alle Theorie, daher noch mal die Frage an alle Praktiker; wie macht ihr es:- mit welchem Gerät (Temperatur?)
- wie lange
- auf welche Stellen (z.B. Öltank etc.)
- irgendwelche Tricks?
- schafft ihr es so warm zu föhnen, dass ihr ohne Choke starten könnt?
Vorwärmen halte ich für eine gute Sache,da die Lebensdauer des Rotax so sicherlich verlängert wird.Die Aussage ob Sommer oder Winter-egal,reinsetzen und losstarten ohne Beeinträchtigung am Motor kann ich nicht teilen.Es ist sicherlich ein Unterschied ob ein Motor vorgewärmt wurde oder nicht.Ein warmer Motor mit warmen Öl springt einfach besser an,das ist Fakt und der Ölfilm wird beim Start mit geringerer (bis gar keiner) Wahrscheinlkichkeit abreissen.
Der Einwand des Heizgerätes was bis zu 600° heizt sehe ich skeptisch.Stell Dir mal vor Du hast eine Aussentemp., von -15° und heizt Deinen Motor mit einer Punktbestrahlung auf 50° auf.Du hättest an dieser Stelle oder Stellen eine Temp.differenz von 65° und das innerhalb von wenigen Minuten.Das sollte dem Material nicht guttuhen.Im Laufe der Jahre könnten sicherlich Spannungsbelastungen oder sogar Risse auftreten.
Die Methode mit den Föns hört sich nach Spiel-Spaß an aber ich glaube dass das wirklich eine gute Variante ist,da die Temperatur nicht so heiß ist und sich anscheinend als bewährt erwiesen hat.Wir werden wohl auch zur Fönvariante übergehen.
Das Thema wurde ja im letzten Fliegermagazin angesprochen ( z.B 1x Kaltstart bei -6° = 500h Verschleiss)
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