…unglaublich…no comment…dabei scheint sehr vielen in der Bevölkerung nicht ganz klar und bewusst zu sein welche Biotope Flugplätze sind bzw. darstellen… Wir Flieger in Deutschland haben halt keine Lobby…
Gruß Lindbergh
@Flugtaxi: nach Durchlesen des Artikels erscheinen mir die Klagen sowohl von der angrenzenden Gemeinde als auch von dem Bauern ziemlich sinnfrei zu sein, zumal die Genehmigung bereits vorliegt. Es wird wohl irgendwelche Auflagen geben (maximal 50 Starts, kein Schulbetrieb etc.) ansonsten würde es mich überraschen wenn das Gericht die Sache kippen würde.
Drücken wir die Daumen!
Ich erinnere mich an die Berichte der Kollegen aus Brauna. Die haben damals einfach den Bürgermeister in ein UL gesetzt und sind eine Runde geflogen. Danach war alles geregelt. bb hei
Am meiner homebase gibt es eine Bürgerbewegung, die sich über Fluglärm beschwert. Die Flugschulen am Ort machen also Platzrunden an einem benachbarten Platz. Und als Effekt beschwert sich die Bürgerbewegung jetzt über die gerigen Erlöse des Platzes, der der Stadt gehört.
Dabei ist der Platz schon echt alt. Ich glaube kaum, dass es Anwohner gibt, die schon vor dem Flugplatz da waren. Und vor der Wende hat sich über den militärischen Betrieb mit Sicherheit niemand beschwert.
Nun bin ich guter Demokrat. Ich rege mich also nicht darüber auf, dass die Anwohner von ihrem demokratischen Recht auf Meinungsäußerung und Schutz ihrer Freiheit und Ungestörtheit Gebrauch machen. Aber ich finde es schade, dass wir Flieger es so selten schaffen uns zu organisieren und eine Lobby für uns zu schaffen.
Wir müssten doch eigentlich in der Lage sein die Menschen zu begeistern! Fliegen ist der Traum von so vielen Menschen, warum gibt es so viele Berührungsängste und so wenig Begeisterung?
Tilbo
Hallo zusammen,
häufig wird von Flugplatzgegenern das Argument der Flugplatz mit "Schlecht für die Umwelt" gebracht. Um hier mal deutlich aufzuräumen hat der so oft gescholtene DAEC was zusammengestellt. An richtiger Stelle angebracht hat zumindest dieses Argument keine Wirkung mehr. Klickst Du HIER
Grüße!
Gibt ja Gott sei Dank auch positive Beispiele und dies in einer quasi Kurstadt ;-) http://www.badische-zeitung.de/kirchzarten/gemeinderat-erlaubt-schleppstarts-fuer-segelflieger-unbefristet
Alle Micro Gemeinden die nicht eine eigene Schule , eigenes Krankenhaus, Einkaufszentrum, Kino und Flugplatz vorweisen können sollten aufgelöst und im Rahmen der Gebietsreform zusammengelegt werden. Wir sparen unendlich viel Geld durch gestrafftere Behörden und nicht jeder kleine Bürgermeister kann an allem rum nörgeln.
Der Flugplatz hat dann die besondere Bedeutung für den örtlichen Naturschutz.
Carlson schrieb: Um hier mal deutlich aufzuräumen hat der so oft gescholtene DAEC was zusammengestellt.
Lieber Hermann, das kann ich so leider nicht stehen lassen.
Ich weiß ja nicht, wie lange Du Dich schon im DAeC engagierst und die einzelnen "Würdenträger" mit ihren Aufgabenbereichen und wahren Verdiensten verfolgst. Der DAeC jedenfalls, vetreten durch die Herren Dr.W.S und P.P., hat seiner Zeit im Rahmen des für uns regionale Luftsportler alles bestimmenden "Luftsportgutachten Biosphärenreservat Rhön" seinem Namen als Aero Club wahrlich keine Ehre gemacht. Im Gegenteil! In den Jahren 97, 98, wo das Gutachten erarbeitet wurde, haben sich besonders diese beiden Herren als wahre Luftsportverhinderer hervorgetan und alle kommunikationsversuche der Luftsportler vorort systematisch hintertrieben. Ich hatte damals öfters Gelegenheit mit den beiden Herren zusammen zu treffen. Ich war total entsetzt, wie der DAeC diese Herren mit soviel Macht ausstatten konnte. Ein Biologe und ein abgebrochener Modellflieger sollten tatsächlich im Namen des DAeC über die luftsportliche Zukunft der Rhön maßgeblich mitentscheiden, indem sie die, über Jahrzehnte gewachsenen Möglichkeiten für alle fliegerischen Aktivitäten (Motorflug, Segelflug, Hängegleiter und Modellflug) ohne Maß und Ziel so drastisch zusammenstreichen? Seit dieser Zeit ist das "Rauhfußhuhn" zum Synonym einer völlig aus dem Ruder gelaufenen Umweltpolitik des DAeC geworden und die Erwähnung dieses Vogles treibt noch heute bei vielen rhöner Fliegern die Wutröte ins Gesicht. Es mag ja sein, dass Herr Dr.W.S. sich mittlerweile gewandelt haben könnte, bei der Erstellung des o.g. Luftsportgutachten jedenfalls hat besonders dieser Herr dem Luftsport in der Rhön mehr als einen Bärendienst erwiesen!! Gottlob ist es der aufkeimenden Weisheit der Anrainergemeinden zu verdanken, die letzlich erkannt haben, dass der Luftsport, und nicht etwa die paar Wandervögel und Tagesausflügler, ein entscheidender, vielleicht sogar der einzig wahre und nachhaltige Wirtschaftsmotor dieser sonst so strukturschwachen Region ist, und das Gutachten mehr oder weniger in der Schublade verschwinden ließen!
Michael
Vielleicht stellen wir mal eine Liste mit mißbrauchten Tierarten auf. Die Dresdener können sich noch sehr gut an die "Kleine Hufeisennase" erinnern, auch wenn das mit Fliegen nicht viel zu tun hatte. Die Thüringe Landeszeitung hat vor Jahren einen Aprilscherz gemacht damit, daß der Heidbergtunnel wegen einer seltenen Krötenart nicht weitergebaut werden könne. Das war leider auch sehr nah an der Realität und hatte zum Glück keine gravierenden Folgen. bb hei