Es ist wirklich nicht hilfreich, immer wieder mit pseudo-juristischen Kenntnissen aufwarten zu wollenWas soll das denn.
Dafür müssten Juristen sicher nicht über Jahre studieren.Naja, da lernen sie wohl u.a. wie man die Abmahnwelle surft, entweder als Abmahner selbst, oder als Retter in der Note des Abgemahnten. Dabei wollen bei Fraktionen nur das beste, nämlich sein Geld!!
DiJoZi es wäre ja auch eine schöne (Rechts-) Wissenschaft, wenn es genügen würde, ein Gesetz zu lesen und sich daraus alles zusammen zu reimen.... nicht gänzlich ohne Ironie ... :-))
Nein, man muß keineswegs die 1. und 2. juristische
Staatsprüfung bestanden haben, um Gesetze lesen zu können.
Das, was Gesetze behandeln, nämlich Milliarden von
differenzierenden Lebenssachverhalten, kann unmöglich alles in §§ gefaßt
werden. Das ist nämlich regelmäßig mindestens eine Nummer zu groß. Damit nun
aber Gesetze - die gerade der rechthaberische Deutsche geradezu als
Lebenselexier benötigt, um seine liebgewonnenen Neiddiskussionen zu führen,
eben deshalb genau nicht den Umfang der Bibel haben können, gibt es zu jedem
Gesetz i.d.R. eine Durchführungsverordnung, in der die Intention des
Gesetzgebers klar zum Ausdruck gebracht wird bzw. werden soll.
Nach Lage der Dinge und der Herkunft unserer auf nunmehr
demokratisch umzustellende Luftfahrtgesetzgebung ist aus den Gründen, die ich
weiter oben erläuterte und die hier nicht zur Kenntnis genommen werden wollen,
ein Mangel festzustellen. Das ist tragisch, weil die Zeit reif war für das
Produkt UL, es aber der Administration und den Menschen aus der Zeit davor
verunmöglicht war, ein Sportgerät als das zu behandeln, was es ist, nämlich auch
ein Flugzeug, das niemals den Status eines solchen hätte erhalten dürfen. Hat
es aber! Und für alles, was damit zusammenhing, wurden krampfhaft
Entsprechungen im bisherigen Luftrecht gesucht und angewendet, wie z.B.
Kennblatt* und Musterbetreuer*. Und wie es sich so unglücklich potenziert, hat
der nunmehr demokratisch legitimierte neue Gesetzgeber durch Schludern für noch
mehr Verwirrung gesorgt, so daß heutzutage selbst Juristen nicht genau wissen,
was Sache ist. Genau da hinein haut auch noch die EU mit ihrem Grundsatz, daß
EU-Recht nationales Recht bricht, aber die BRD äußerst schludrig mit der
Umsetzung verfährt, ja es teilweise bis 5 vor 12 und darüber hinaus anbrennen
läßt und lieber Konventionalstrafen bezahlt. Das Medical soll sogar ein
Übersetzungsfehler sein.
*Kennblatt: Es diente dazu, unmißverständlich festzuhalten, wie
in welchen Parametern ein zertifiziertes Flugzeug als Muster so und nicht
anders herzustellen ist und das zu prüfende Stück ebenfalls. Daraus geworden
ist, die leeren Seiten völlig hilflos mit Ruderausschlägen zu füllen – gemessen
an den Ruderhinterkanten in [cm] und Propellergrößen in [m] (nicht mal die
Steigung in Phi3/4), also Werten, die jedes Kind nachprüfen kann, so etwa wie
Politessen die Uhrzeit auf Parkuhren; wobei man solchen Blödsinn verzapfte, wie
pro Umdrehung einen ungehinderten Fortschritt von z.B. 1,08 [m] publizierend
festzuhalten und auf der Propellernabe einzuschlagen, während die Blätter in der
Realität an dieser Stelle in Winkel-° eingestellt bzw. fabriziert wurden und
werden.
*Musterbetreuer: Dieser sollte als verwaltungsvereinfachende
Institution dienen, nämlich als Fachmann und KnowHow-Verwalter für die gesamte
Technik des Musters und somit jederzeit als Ansprechpartner der administrativen
Zulasser funktioniern, damit diese nicht wegen jedes eingebauten Teils
Kontakt mit den Zulieferern suchen
mußten. Daraus wurde ein Monster und Popanz, ohne den nichts ging, und der bei mindestens
einem UL-Muster zu einer Serie von tödlichen Unfällen führte.
Letztendlich wurde daraus unmittelbar resultierend ein
Problem für die Beauftragten selbst, die sich in ihrer Not auf die Feststellung
zurückzogen, nur Verwaltungsfachleute zu sein, in Wahrheit aber die gesamte
Zulassung eines ULs samt aller enthaltenden Technik verantwortlich zu
beaufsichtigen hatten. Letztendlich wurden sie zwar schändlich betrogen; es muß
aber erwähnt werden, daß sie zu unsensibel gegenüber rechtzeitigen Warnungen
waren und hier besonders die betreffend, die aus den Reihen der eigenen Prüforganisation
kamen. Und so kam es auch, daß ULs mit geeichten Waagen gewogen wurden, die
falsch anzeigten, ULs unerkannt durchkamen, deren Fenster aus dünner Folie bestanden
und in RGs kein Fallschirm war, sondern Styropor (Softpack) oder nur schiere Luft
im Falle von Blech-Containern, um nur die gravierensten Klöpse zu nennen.
So, es gibt aber einen Ausweg aus Eurer – die Ihr meist auch
alle Halter seid – Kantschen und somit selbstverschuldeten Unmündigkeit: Wirksamster
Gegenstand dieser Aufklärung ist die
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Deutsche Übersetzung des Aircraft Inspection and Repair FAA
AC 4313 – 1 A
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Erhältlich kostenlos im Internet (nicht übersetzt) und dt.
bei Siebert, Münster/Westf. und / oder Friebe, Mannheim-Neuostheim. Das ist bei
mir ein blauer DIN-A4-Ordner mit 297 Seiten. Man kriegt viel für sein Geld: u.a.fast
die gesamte Anleitung zu Flugzeugreparaturen aller Art in Gemischtbauweise.
Mit der dämlichen DAeC-Falkenskizze kann nicht jeder
zurechtkommen. Dazu müßte man Dr. hc DAeC oder dto. DULV sein.
Es geht aber
nicht nur um die 472,5 kg MTOM, sondern eher um den viel wichtigeren Leergewichtsschwerpunkt,
der, einmal korrekt ermittelt, jeden Anbau oder Ausbau allein rechnerisch und
also auch hypothetisch den korrekten Schwerpunkt des ULs erlaubt zu bestimmen. Die
Formeln – je zwei für Bugfahrwerk-ULs und Taildragger-Uls sind dort ausführlich
besprochen. Es ist einfach: Maßgebend ist die Bezugsebene. Teil raus heißt –kg und
also der Ort dieses Teils vor oder hinter der Bezugs-Ebene, somit also ein
Hebel in [m], *mit* richtigem Vorzeichen anzugeben. Aufpassen: Minus mal Minus
ergibt Plus. Herauskommen tun kg, und mal [g] 9,80665 = Newton, und mal m = Newtonmeter
[Nm], also ein Drehmoment, das als Hebel wirkt und vom Leergewichtsschwerpunkt –
angegeben in [Nm] - zu subtrahieren oder zu addieren ist.
Gutes Gelingen
und viel Spaß mit der neuen selischen Freiheit.
Gruß hob
.
OK! Dann lasse ich mal den Versicherungsfuzzy raushängen.
DULV und DAEC bekommen vom Prüfer die Prüfungsunterlagen zugesandt?
Richtig?
Richtig!
DULV und DAEC treten bezüglich der Versicherungen als Makler, bzw. Agent auf, denn die vertickern bei den meisten von uns diese Policen.
Das Wissen des Agenten ist gleichzeitig Wissen des Versicherers. So die anerkannte Rechtsmeinung (steht auch im Agenturvertrag).
Sollte einer von beiden als Makler auftreten, ist das auch nicht weiter schlimm, denn dann hat der gegenüber dem Kunden gewisse Pflichten und muss sog. Risikoerhöhungen, die den Versicherungsschutz gefährden weiterleiten. Macht er das nicht und es entsteht daraus ein Schaden, dann greift dessen Vermögensschadenshaftpflichtversicherung (ist eine Pflichtversicherung für Makler und Agenten).
Also, wenn mir der Versicherer, der über DAEC oder DULV vermittelt worden ist, aufgrund irgend welcher Papierunstimmigkeiten die Deckung verweigern wollte, dann würde das nur ein müdes Grinsen kosten. (aufpassen, dass der Vogel beim selben Verband versichert ist, wo er auch registriert ist)
All diejenigen, die direkt bei der R + V und Co. oder über andere Makler und Agenten versichert sind, können derartige Unterlagen (Wägebericht, JNP, etc. meinetwegen auch den Trimm and Balance), zur Kenntnis an den Makler, Agenten oder auch Versicherer senden.
Wenn der nämlich von einer "Risikoerhöhung" wusste und daraufhin nicht unverzüglich kündigt, dann ist und bleibt er im Risiko und muss ohne "wenn und aber" leisten. Vermutlich würden die nicht einmal merken, wenn etwas faul ist.
Also, wer Muffe hat! Dreht den Spieß doch einfach einmal um.
Wenn ich meinem KFZ-Versicherer anzeige, dass ich ein riesiges Alk-Problem habe und grundsätzlich nicht unter 3 Promille fahre, dann ist das eine gemeldete Risikoerhöhung. Wenn der jetzt nicht unverzüglich kündigt, dann hat der ein Problem. Wer es nicht glaubt, kann die Nummer ja mal ausprobieren.
... nicht nur um die 472,5 kg MTOM, sondern eher um den viel wichtigeren Leergewichtsschwerpunkt,
der, einmal korrekt ermittelt, jeden Anbau oder Ausbau allein rechnerisch und ...
924liar schrieb:Das ist natürlich dummer Quatsch.
Wenn der nämlich von einer "Risikoerhöhung" wusste ...
Und im großen Ganzen entspricht das dem, was ich hier schon mehrfach vorgetragen habe, ob Euch das pass oder nicht!!Agree.