Ich denke die Wahrscheinlichkeit des Überlebens ist eher bei 90 % denn es gibt viele Außenlandungen die dar nicht gemeldet werden oder in keiner Statistik auftauchen .
Es ist natürlich ein Unterschied im süddeutschen oder sonstigen bewaldeten Gebieten zu fliegen oder in der norddeutschen Tiefebene.
Auch die Jahreszeit ist ein Thema. Im Frühjahr und Sommer sind die Acker bewachsen oder im Winter durchweicht, im Spätsommer gibt es die abgeernteten Mais- und Getreidefelder die gut verdichtet sind.
So war es auch im Film . Der Schüler hat eher Glück gehabt.
Er hat gar kein gezieltes Landefeld angeflogen sondern grob in Flugrichtung ein Landefeld wahrscheinlich durch Farbwahl ausgewählt. Dieses war auch richtig und sah auch geeignet aus. Er war aber zu hoch und ist dann auf den Acker zwangsläufig gekommen. Dann kam eben der verdichtete Mais-Acker. Der war glücklicherweise nicht umgepflügt. Sehr gut von ihm auch das er nicht sich noch kurzfristig umentschieden hat. Da gibt auch die Stalls wenn was unbedingt erreicht werden soll.
Für mich einzig lehrreich was die C 42 so wegstecken kann. Wichtig auch das Bugrad noch mehr oben zu lassen.
Und einfach noch eine Portion Glück bestellen.
Liegt die "Landegschwindigkeit" bei 60 km/h (oder niedriger) liegt die Überlebenschance lt. dieser Statistik bei >50%.Mehr als 50% sind auch 99% :)
Chris_EDNC schrieb:Davon - diesem "Spezialfall einer Notlandung" nämlich - habe ich doch gar nicht geschrieben. Ich meinte alle Notlandungen in der allg. Luftfahrt, und das sind alle Landungen die durch Treibstoffmangel, technischen Defekt oder gesundheitliche Probleme unaufschiebbar erzwungen werden.
Nee mal ehrlich, wenn es wirklich eine ungefaehre Ueberlebenschance von 50% bei einem simplen Motorausfall im Reiseflug gaebe, ich wuerde SOFORT mit der Fliegerei aufhoeren.
Mit einer Fasci, einer CT oder anderen "Schnellen" möchte ich nicht auf einen Acker runter müssen.
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