Also zumindest der 6-Zylinder scheint temperaturempfindlich zu sein. Für einen Freund, der eine Europa in England - wo es i. d. R. jetzt nicht soooo heiß wird - fliegt, wurde es zur never ending story. Die Temperaturen näherten sich teilweise schon vor dem Start den redlines. Als der Jabiru dann schließlich den Hitzetod starb, baute er einen Rotax ein und flog seitdem ohne nennenswerte Probleme.
Dazu muss man aber sagen, dass die Europa für viele Motoren konstruiert ist und eine optimale Kühlluftführung (die selbst hergestellt werden muss) insbesondere bei luftgekühlten Motoren eine echte Herausforderung ist.
Wenn luftgekühlte Motoren zu heiß werden - scheint mir das weniger ein Motoren- sondern eher ein Kühlluftproblem zu sein. D.h. die Cowling muss jeweils für den entsprechenden Motor angepasst werden.
Unser Motor flog vormals in einer Cobra. Das war nach Aussage vom Voreigentümer nur mit einem Ölkühler möglich. Bei uns im Avid Flyer läuft er absolut in den Limits ohne Ölkühler und auch ohne Probleme voll besetzt bei 30 Grad Außentemperatur.
Der gleiche Motor, zwei verschiedene Cowlings... am Gewicht der UL's kann es nicht liegen, da die Cobra ein Einsitzer war. Also gehe ich von der Form und den Luftein- und Auslässen der Cowling aus. Ebenso müssen natürlich die Luftleitbleche sauber angepasst sein oder die org. Kühlluftführung von Jab sollte verwendet werden.
Bin gespannt wie das in Australien weiter geht und was nach den Gesprächen entschieden wird.
Gute Landungen
Martin
Finde ich eh interessant: wieviele Forenmitglieder wohl einen 912is fliegen...?Da wird sich glaub niemand finden...
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