Freedom for Trikes

Forum - Allgemeines & Aktuelles
  • Es sind ja nicht nur die Inseln,

    warum will z.B. Soest keine Trikes (siehe). Wollte Carlson nicht da einen Tannkoshersatz planen? Ohne Trikes?
    ....ja Schlucke, wir sind da was am planen dran....

    Nee Kampmann, so wird das nix!

    Gruß
      Hartmut
  • Meiner Meinung nach ist das zT historisch und/oder durch Einzelschicksale bedingt. Viele Plätze haben erst nachträglich ihre UL Zulassung beantragt und bekommen, waren also vorher Echo,Kilo- und Segelflug geprägt. Ich weiß nicht ob man bei der UL-Zulassung auch noch die unterschiedlichen Sparten beantragen kann oder ob es dann nachher eine Flugplatzordnungsentscheidung des Betreibers ist. Aber damals wird es sicherlich eher mal ablehnende Haltungen gegenüber Trikes gegeben haben, die damals ja auch eher mal keinen Funk hatten und auch "anders" geflogen sind (über Wiesen im Tiefflug usw.) als heute, von der Geschwindigkeit die Trikes damals (sagen wir mal 90er) ganz zu schweigen (insofern aus Eco-Sicht noch eher zu verstehen). Klar, damals flogen auch C22 usw. rum, aber selbst die waren schneller als viele Trikes. Und dann hat sich so etwas halt etabliert, viele Flugleiter und ggf.Betreiber sind gekommen und gegangen, und selbst wenn nicht, das anzugehen bedeutet Arbeit und ggf. Kosten. Und wenn da im engen Kreis nicht starke derartige Interessen vorhanden sind die das antreiben (oder gar selbst in die Hand nehmen), dann passiert da auch nichts, vor allem weil ja auch nicht andauernd von außerhalb (Triker) angefragt wird. Aus heutiger Sicht ist das vollkomemn unsinnig. Kaum ein Trike (wo Funkgerät ja nicht obligatorisch ist) fliegt einen fremden Platz ohne Funk an (und man kann ja in die AIP schreiben das Funkausrüstung Pflicht sei) und das Thema Geschwindigkeitsdifferenzen kanns ja wohl auch nicht sein. Die Platzrunde ist keine absolute Pflicht und es ist daher selbst einem linientreuen, pflichtbewussten, deutschen Piloten möglich, mal an einem Flieger vorbeizuziehen. Das Geschwindigkeitsspektrum  unter 3-Achser ULs und Echos und Kilos (man denke nur an Oldtimer-Doppeldecker) ist doch auch riesig und kann durchaus größer sein als Trike zu einer CT (im Anflug). Wir dürfen ja auch mit ULs (sogar mit Trikes!) zu einem Flughafen (wenn Transponder an Bord etc.), wo viel schnellere Verkehrsflieger unterwegs sind.

    Sicherlich bekommt man mal eine Einzelgenehmigung wenn man bei einem solchen Platz anfragt, aber eigentlich müsste sich der DULV o.ä. mal mit dem Thema befassen. Warum ist das so (Recherche)? Lobbyarbeit betreiben, damit die UL-Plätze überhaupt auf das Thema aufmerksam werden und ggf. Unterstützung anbieten bei der Umsetzung.

    VG Mike
  • Hallo,ich vermute mal die Ablehnung mancher Plätze gegenüber ULs insbesondere gegen Trikes stammt aus den Zeiten als noch mit Zweitaktern geflogen wurde.

    Die gibts ja heute fast nur noch bei den Motorschirmen und bei manchen Trikes. Fast jeder Platz hat mit Fluglärmgegnern zu tun und da ist ein Motorschirm den man 10 Minuten nach dem Start noch hören kann eben nicht willkommen. Allerdings müssten dann die Motorflugereine froh über jeden Flieger sein der nicht mit Lycoming sondern mit Rotax und erhöhtem Lärmschutz daherkommt. Echo oder UL dürfte dabei keine Rolle spielen.

  • Würde es helfen, wenn diesen Betreibern anbietet: Genehmigt für alle UL mit Vr von mindestens 120km/h und Funk
    Meine ich wohl, ja, könnte man sicher probieren. Und wie UL-Peter sagt: auch versprechen nur mit 4-Taktmotor zu kommen. Hierzulande werden Zweitakter weniger und weniger toleriert, eben wenn das seitens der Flugplatzbetreiber vor allem symbolischer guter Umweltwille ist.
  • Also am Segelfluggelände Meiersberg bei mir um die Ecke habe ich keine Chance regelmäßig zu fliegen (MTOM 656 kg), obwohl ich einen Rotax habe wie 90% der Uls auch. Trikes landen dort. Das macht auch nicht wirklich Sinn.

    Grundsätzlich verstehe ich aber nicht, warum Trikes an einigen Plätzen ausgeschlossen werden. Ggf. kann man ja auch kleinere Platzrunden einrichten (wie an einigen Plätzen schon geschehen). Wenn alle sich Mühe geben, sollte das problemlos gehen (mein Verein ist früher von Düsseldorf aus mit C 172 und PA 28 geflogen). An manchen Verkehrslandeplätzen fliegen Citations und Einmots -und es geht auch.

  • Ich stimme zu: da sollten sich mal die Verbände drum kümmern. Ich werde Jo vom DULV mal anschreiben. Befürchte nur, dass man da ev. keine schlafende Hunde wecken will: besser nur 3-Achser als gar keine UL. Lets try! 
    Ein Bekannter von mir ist neulich mit einem Gyro nach Helgoland geflogen. Das ist erlaubt. PPR glaube ich. Warum nicht auch mit Trike, via PPR. Wetter ok, Funk ok, transponder ok.... PPR approved. 

    Bin mal gespannt, was bei uns passiert, wenn Andreas und Doreen von den Trike Globetrotters ev. nächstes Jahr durch Deutschland fliegen (Weltumrundung mit Trike) . Die haben ihr Trike N registriert (USA) . Ob die auf Helgoland landen dürften? 

    Gruss Heiko

  • Was spräche gegen Echos die Lärmreduziert auch mit 250m Pisten zurechtkommen? Wenn die das können - warum nicht. Warum sollten wir nicht mal den Anfang machen?


    Gute Idee. Ich fliege u.A. einen Flieger, der auch mit 250 Mtern locker klarkommt und der dank neuem Prop und Gomolzigtüte leise ist für sein Gewicht. Wo kann ich mal die STOL-Eigenschaften nurzen? 
  • @Maverik: warum sollten schlafende Hunde geweckt werden? Ich weiß noch nicht mal ob die UL-Zulassungen wirklich unterscheiden, die Unterscheidung (bzw. Ausklammerung) zB von Trikes wirklich in der FLugplatzgenehmigung steht, oder nur "Hausrecht" darstellt. Wie bereits gesagt, ich meine dafür sollte sich unser Lobbyist einsetzen, in diesem Fall wohl eher DULV als DAEC. Dafür ist so ein Verband doch u.a. auch da. Es geht nicht um "Arbeit abwälzen", sondern Ergebnisorientierung.

    Generell finde ich diese dauernde Klassenunterscheidung ziemich dämlich. Ich respektiere, toleriere und freue mich über alles was fliegt, vom Modellflugzeug über Gleitschrimfliger bis hin zu Helis und 2-Mots. Unterscheidungen sollten nur da stattfinden, wo sie technisch und/oder aus Betriebs- bzw. Sicherheitsfragen unerlässlich sind.

    Und ja, es ist genauso blöd, dass es reine UL-Plätze gibt, wo Echo-Maschinen nicht landen dürfen. Deutschland hat wohl weltweit nicht nur die kompliziertesten Steuergesetzte, sondern auch die kompliziertesten Flugplatz"gesetzte" (incl. heilige Platzruinde, Flugleiterpflicht usw.).

    Meine 5 Cent ...

    VG Mike
  • Hat aber einer unserer Forum Mitglieder schon mal die Probleme gehabt, mit einem Drachentrike auf einem UL-zugelassenem Platz zu landen?

    Im Luftfahrthandbuch ist mir bis jetzt kein einziger Platz aufgefahlen, bei dem Eintrag "Aircraft": UL aber kein UL-Trike - steht.
    Die meisten für uns relevanten Plätze, habe ich den Eindruck, sind INFO-Plätze, und die einzige Möglichkeit eine Landung zu verbiten bestünde dann, wenn es PPR-Landungen gefordert werden und man eben schon da vor dem Flug eine Absage erhalten wird.
  • So steht das in der AIP auch nicht drin. Da steht z.B. unter ACFT: "UL (Aerodynamisch gesteuert)" . Schau einfach mal in die AIP, alle Nordseeinseln z.B. Borkum, Langeoog, Foehr, etc. 

    Gruss...Heiko

Jetzt anmelden

Passwort vergessen

Umfrage Archiv

Plant ihr, einen Autopiloten in eurem UL zu installieren?

Nein
50.6 %
Ja
49.4 %
Stimmen: 170 | Diskussion
Anzeige: Roland Aircraft
Statistik Alle Mitglieder

Aktuell sind 30 Besucher online, davon 1 Mitglied und 29 Gäste.


Mitglieder online:
b3nn0 

Anzeige: EasyVFR