An die Brillen- u Kontaktlinsenträger

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  • Ich fliege auch mit GB und bei Sonnenschein, habe ich eine extra Sonnebrille die auch als GB ausgelegt ist.

    Bei der GB sollte wirklich (wie DAL4 schon sagt) auf das dort geschliffene Sehfeld geachtet werden und die größe der Brillengläser. Nachdem ich eine normale GB der verschiedenen Varianten hatte, habe ich mir dann eine extra deluxe geschliffene Brille mit ein klein wenig größeren Gläser zugelegt. Da ich auch Motorrad fahre, ist das Sehfeld rechts und links bzw. unten äußerst wichtig geworden.

    Gleichzeitig empfehle ich aus eigener Erfahrung bei solchen Brillen (wenn man sich das antut) eine Versicherung abzuschließen, wenn die GB so teuer ist. Ich habe meine beim Fliegen geliefert bzw. dannach. Zum Auto, Shirt ausgezogen, Brille aufs Autodach und losgefahren. Futsch das teuere Ding. Mit Versicherung hätte ich 70% ersetzt bekommen, wie mir mein Brillenbetreuer mitteilte. Jetzt habe ich eine!

    Fazit: GB ist nicht gleich GB, leider bietet der Optiker keine Modelle an, wo das Sichfeld ausprobiert werden kann. Das kann er einem nur auf dem Bild zeigen.



  • Es ist hier mehrfach von zu hellem Sonnenlicht die Rede.
    Ich habe zudem (GB) immer eine Baseballmütze mit großem Mützenschild auf. In unserer Aquariumkanzel macht das Sinn.

    Noch′n Jagdfliegertrick: Daumen genau in die Sonne halten und diese damit abdecken.
    Rund um den Daumen kann man alles sehen, was aus der Sonne kommt.

    Die Krönung ist dann noch die elektronische Kuckhilfe: Flarm!
  • WOW das sind ja viele Antworten. Dankeschön :-).

    Bitte weiter so :-)

    Ich tendiere derzeit dazu, mir statt Gleitsichtkontaktlinsen (Wirklich gute K-Linsen mit sog. Tiefenfernsicht, - etwa 340Euro pro Halbjahr) lieber eine
    neue Brille zuzulegen mit sehr guten Gleitsichtgläsern (also u. a. mit
    eingebauter Tiefenfernsicht). Kostenpunkt ab 199Euro pro Glas aufwärts
    bis max 999Euro pro Glas.

    Aber mal sehn, von welchen weiteren Erfahrungen hier von euch noch berichtet wird.



    Vielen Dank erst einmal noch für die zahlreichen Antworten in der kurzen Zeit :-).



    Grüße aus Hildesheim, janine132
  • Hallöchen,

    nun endlich habe ich mich für eine Gleitsichtbrille (von Rodenstock) entschieden, die einereseits sehr dünne und  flache Bügel  -in der Hoffnung, dass es unter dem Headset nicht drücken wird- und andererseits gebogene Gläser hat.
    Kontaktlinsen werden sozusagen jetzt nur noch als "Ersatzbrille" genutzt.

    Bei Sonne habe ich einen Sonnenbrillenaufsatz für meine Brille.

    An die Gleisichtbrille mußte ich mich einige Tage gewöhnen, doch jetzt bin ich sehr zufrieden damit und hoffe, dass das auch während des Fliegens so sein wird.

    Grüße, janine
  • servus
    ja manche Entscheidungen bedarfen genauer Überlegung
    ich wünsch Dir viel Spass mit Deinen Zweitaugen
    gruss Heiko

    ps ich probiers mal mit den Kontakterbsen
  • Hallo zusammen,
    über dieses Thema ist hier schon einmal etwas geschrieben worden, aber ich möchte mal hier anknüpfen. Ich bin vor etwa einem halben Jahr auf weiche Monatskontaktlinsen umgestiegen, weil ich die Kosten für eine korrigierte Top-Sonnenbrille scheue. Ich gehe langsam auf die 50 zu, und meine Sehstärke läßt mittlerweile in einem ca. 2-Jahresrythmus geringfügig nach, und daher wären dann mindestens zwei neue Brillen fällig...ok, als Ersatzbrille, die mitgeführt werden muß wird sicherlich immer noch das Vorgängermodell ausreichen, aber die Sonnenbrille sollte dann auch schon aktuell sein.
    Nach etwa einem Monat hatte ich mich sehr gut an die weichen Linsen gewöhnt, und möchte diese nicht mehr missen. Ich kann die Sonnenbrille meiner Wahl benutzen, was ich als erheblichen Vorteil werte. Die Technik macht es mittlerweile auch möglich, selbst für Gleitsichtbrillenträger Linsen herzustellen. Markenlinsen GS kosten z.B. bei den hiesigen Diskountern ca. 200€ (6 Linsenpaare). Ich habe mit meinen Linsen bisher nicht die geringsten Probleme gehabt, muß aber dabeisagen, dass ich nur ein geschlossenes UL (C42) fliege. Ein offenes Trike z.B. sollte man meines Erachtens aber auf jeden Fall nur mit einer entsprechenden Schutzbrille fliegen, wenn man die Linsen trägt. Die Gefahr eines kurzzeitigen Sehverlustes durch einen Fremdkörper im Auge ist mit und ohne Linsen gegeben, und macht nur den Unterschied, das man durch Reiben des Auges die Linse verlieren kann...und da kommt dann die Ersatzbrille ins Spiel. Wenn man das Szenario weiterspinnt, dann ist ja meist noch die Linse im anderen Auge. Das macht dann mit der Brille zusammen wiederum eine deutliche Sehschwäche aus...aber für einen geübten Linsenträger ist es ein leichtes, die zweite Linse in ein zwei Sekunden zu entfernen. Also meiner Meinung nach spricht nichts dagegen, auch beim Fliegen Kontaktlinsen zu tragen. Jeder sollte die Möglichkeit nutzen, mit der er am Besten zurechtkommt...Kontaktlinsen sind nicht jedermans Sache.

    Viel Erfolg mit Euren Sehhilfen,
    Volker
  • Volker-P schrieb:
    Hallo zusammen,
    Die Technik macht es mittlerweile auch möglich, selbst für Gleitsichtbrillenträger Linsen herzustellen. Markenlinsen GS kosten z.B. bei den hiesigen Diskountern ca. 200€ (6 Linsenpaare). Ich habe mit meinen Linsen bisher nicht die geringsten Probleme gehabt, muß aber dabeisagen, dass ich nur ein geschlossenes UL (C42) fliege.

    Viel Erfolg mit Euren Sehhilfen,
    Volker
    Hallo Volker,
    benutzt Du die Gleitsichtlinsen? Mein Optiker hat mir davon abgeraten.

    Danke für Feedback

    Reiner
  • Hallo Reiner,


    nein, ich trage noch keine GS-Gläser. Zum Fliegen brauche ich die noch nicht, die Intrumente sehe ich auf die Entfernung (Cockpit) noch einwandfrei. Zum Lesen bei nicht idealen Lichtverhältnissen nutze ich eine 1€-Lesebrille mit 1,0 Dioptrin, zusammen mit meinen Kontaktlinsen, das geht perfekt. Für PC-Arbeit brauche ich auch noch keine GS-Gläser. Irgendwann werde ich aber wohl auch nicht drumrum kommen. Und bis dahin werde ich die Entwicklung der GS-Linsen erstmal verfolgen. Diese Linsen sind ja erst seit einem Jahr auf dem Markt, und ich denke da wird sich noch einiges tun. Die Fertigungsmethoden werden bis dahin bestimmt noch verfeinert werden. Da die noch so neu sind, würde ich in der Fliegerei bestimmt kein Risiko eingehen, und lieber eine GS-Brille tragen wenn es nötig ist.
    Gruß,
    Volker

  • Volker-P schrieb:

    Hallo Reiner,


    nein, ich trage noch keine GS-Gläser. Zum Fliegen brauche ich die noch nicht, die Intrumente sehe ich auf die Entfernung (Cockpit) noch einwandfrei. Zum Lesen bei nicht idealen Lichtverhältnissen nutze ich eine 1€-Lesebrille mit 1,0 Dioptrin, zusammen mit meinen Kontaktlinsen, das geht perfekt. Für PC-Arbeit brauche ich auch noch keine GS-Gläser. Irgendwann werde ich aber wohl auch nicht drumrum kommen. Und bis dahin werde ich die Entwicklung der GS-Linsen erstmal verfolgen. Diese Linsen sind ja erst seit einem Jahr auf dem Markt, und ich denke da wird sich noch einiges tun. Die Fertigungsmethoden werden bis dahin bestimmt noch verfeinert werden. Da die noch so neu sind, würde ich in der Fliegerei bestimmt kein Risiko eingehen, und lieber eine GS-Brille tragen wenn es nötig ist.
    Gruß,
    Volker

    Danke, so hab ich es auch gemacht.

    Reiner

  • Es gibt auch spezielle Sport-Sonnenbrillen, bei denen man die optischen Glaeser hinter die getoenten Glaeser klemmen kann (z.B. von Addidas oder Rudy Project). Die sind meist auch gut windabweisend gebaut und daher auch gut z.B. fuers Skifahren geeignet. Fuers Trike-Fliegen ist aber ein Helm mit Visier vorzuziehen, denke ich.




    Praktisch hierbei ist, dass man die getoenten Glaeser auswechseln kann um sich den Sichtbedingungen anzupassen. Ich habe z.B. orangene Glaeser, die sehr schoen kontrastverstaerkend wirken, und dunkelgraue fuer grelles Licht.
    Wenn es dann gegen Abend dunkler wird kann man auch unterwegs problemlos die getoenten Glaeser ganz rausnehmen. Sieht dann vom modischen Gesichtspunkt etwas fragwuerdig aus, aber im UL sieht das ja maximal 1 Passagier. :-)


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