Der Flieger ist der (vermeintlich) Reiche, da hauen wir mal drauf.Ganz so einfach wuerde ich das nicht sehen.
Fliegen wird von der Allgemeinheit als eine "anspruchsvolle Sache" angesehen, also erwartet man von uns auch eine deutlich höhere Verantwortungstragung. Das Fliegen genauso leicht, wie z. B. Radfahren ist, dürfte den meisten Nichtfliegern wohl verborgen bleiben. Evtl. liegt es auch daran, was für ein Brimborium darum gemacht wird.
-Schwierig
-Gefährlich
-Teuer
Das sind doch immer die Schlagworte, die im Zusammenhang mit der Fliegerei gemacht werden. Teils tragen wir an diesen Haltungen auch unseren Anteil. Also hat man "ein Auge auf uns".
Dann kommt auch noch einer daher, der offensichtlich die erforderliche Sorgfalt außer Acht lässt. Daraus reimt der Laie sich seine Meinung zusammen. Letzten Endes ist auch ein zuständiger Staatsanwalt oder Richter auch nur ein Laie. Wenn er dann auch noch so dämlich ist und eine massive Beweislast ermöglicht, dann hat der Bursche die Verurteilung letzten Endes auch verdient. Blödheit wurde schon immer bestraft. Heute kostet es nur Geld und früher wurde die Rübe abgeklopft, oder der Wolf hat einen aus der Höhle gezerrt und einen verfrühstückt. Also, was will man eigentlich?
Dem rechts oder sonstwie radikalen Hooligan, wird nach ihren Straftaten recht oft eine geringe Einsichtsfähigkeit oder ein sonstiger strafmildernder Grund zugesprochen. Jemand, der keine oder wenig Kohle hat, kann man eh nicht zu einer horrenden Geldstrafe verurteilen und zum komplett Wegschließen reichen die Vergehen meist nicht aus.
Wenn man so weiterdenken wollte, dann hätte man einen "Hoeness" auch nur zu ein paar Euro verdonnern dürfen. Er hat ja niemanden verletzt und die paar falsch gesetzten, bzw. im Antrag vergessenen Kreuze, können doch eigentlich fast jedem passieren. Außerdem ist der Schaden durch die Nachzahlungen ja schnell wieder aus der Welt.
Bei tausenden anderen klappt das ja auch. Die werden von der Steuerfahndung eben nicht erwischt. Komischerweise sind wir dann wieder richtig schadenfroh, wenn irgend ein ehem. geldgieriger Bänker sich für seine Denunziantenarbeit auch noch fürstlich belohnen lässt, nur um anschließend mehr oder weniger prominente Köpfe rollen zu sehen. Dabei hat der Drecksack jeden Eid gebrochen, den er zuvor geschworen hat.
Eigentlich müssen wir dann auch gegen solche Machenschaften Sturm laufen? Tun wir aber nicht.
Das Rechtsempfinden ist schon ein merkwürdiges Spielfeld.
kennt übrigens jemand die Denunziantin Josefine T. die mit dem Boot auf dem Starnberger See Photos gemacht hat .WIE BITTE?
Hätte gerne Ihren Namen, und möglichst ein Bild.
Der Flieger ist der (vermeintlich) Reiche, da hauen wir mal drauf.
Es ist eben einfacher sich mit einer Videokamera hinter den Busch zu setzen und zu warten bis der Film voll ist, als Mutig gegen 4000 Gewaltbereite zu ziehen und denen einzeln die 2000 Euro abzuknöpfen.
Wo war die Dame denn da mit Ihrer Kamera?
Und genau dies waren vor bald 30 Jahren meine Gründe von dort zu verschwinden und ich habe so etwas auch zum Glück nie wieder woanders erlebt.Auf Reunion ist sowas gang und gaebe, da denunzieren sich sogar die Piloten gegenseitig was das Zeug haelt in einer Art und Weise, wie ich es in Deutschland nie erlebt habe. Also red nicht so einen Kaese von wegen heile Welt auf Deiner Insel und Denunziantentum in Deutschland.
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