UL-Notwasserung im Wörthersee

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  • Wie so oft helfen Fakten.
    Danke schön!
  • Thomas Borchert Wie so oft helfen Fakten.
    Sehr interessant! Ich kriege die Kiste zwar schon kaum auf eine normale Bahn, aber gut zu wissen, dass ich auch dort ′ne Chance habe :-)

    Bye Thomas
  • Yup, sehr schoener Link, danke. Wobei ich schon denke, dass eine statistisch relevante Zahl an gewasserten CT′s diese Statistik entscheidend negativ beeinflusst haette, da sprechen einfach viele Faktoren fuer einen Ueberschlag (Flaechentanks, sehr kurze Nase...).


    Chris
  • Ich würde ohnehin weder in der CT noch in irgendeinem anderrn Flieger mit Rettungsgerät einen Gedanken an eine versuchte Notwasserung verschwenden. Wäre für die Wörthersee-Fasci doch auchveine Option gewesen ..?
  • Wenn er wirklich sehr niedrig war (und ich unterstelle mal damit sind weniger als 100m gemeint) dann ist ein Schirm keine option mehr da er die Maschine zuerst mal in eine Lage bringt die alles andere als stabil ist. Erst nach dem vollständigen öffnen und auspendeln kommt man mit dem "Bauch" zuerst auf.

    Bzgl. der CT Mutmassungen. Du darfst den Effekt einer Wasseroberfläche nicht unterschätzen. Selbst wenn das Fahrwerk immens abbremst (und vermutlich unmittelbar abmontiert...) ist der Auftrieb der Rumpfzelle immens und wird vermutlich erst zum Ende hin durch das gewicht des Motors  nach vorne gezogen. Aber selbst das kann, aber muß nicht eintreten.


    Ich rate jedem mal ne Runde Wasserski zu fahren um am eigenen leib zu erleben welchen Auftriebseffekt Wasser schon bei relativ geringem Speed erzeugt (35km/h reichen) Mich hat es mit einem Monoski bei ca. 70 km/h mal aufs Wasser geklatscht und ich bin NICHT eingetaucht. Und meine Aerodynamik ist ganz schlecht!
  • Chris_EDNC: "Du traust Dir also zu, reproduzierbar eine Notwasserung ohne
    Ueberschlag und sonstiges durchzufuehren, natuerlich auch bei Wellengang
    etc? Hut ab vor soviel fliegerischer Finesse! ;)
    "

    Ich weiß gar nicht, was Du Dir immer wieder aus den Texten anderer Leute heraus saugst. Nicht ein einziges Wort in dieser Richtung ist  (von mir) gefallen.
    Mir geht nur (D)ein unendliches Wiederkauen längst durchgehechelter Themen auf den Nerv. Und dafür bist Du hier wirklich  d e r  Experte.

    Chris_EDNC: "Ich traue
    mir das ehrlich gesagt nicht zu, schon garnicht mit einem Hochdecker wie
    meiner CT, gehoere damit dann wohl zu den hier schon angesprochenen
    schlechten Piloten, damit kann ich aber leben."

    Ja, ist doch schön. Das ist aber auch nicht das Thema. Das Du ein schlechter Pilot bist, hat ebenfalls niemand behauptet.

  • Mir geht nur (D)ein unendliches Wiederkauen längst durchgehechelter Themen auf den Nerv.
    Enfachste Loesung fuer Dich: Solche Beitraege ueberlesen und schon ist alles in Butter :)


    Chris
  • @ thomasborchert

    natürlich hast du recht das man die sitation in einem notfall nicht komplizierter machen soll als sie eh schon ist.

    in meinem geschilderten fall - motor aus - propeller waagerecht gestellt etc.  und dann die landung neben der piste auf grass war aber sehr gut kalkulierbar. es war auf meinem heimatplatz - ich kannte die örtlichkeiten sehr gut - wusste das die fläche neben der bahn zum landen geeignet ist. außerdem konnte ich zu dieser zeit fliegerisch absolut aus dem vollen schöpfen - habe im monat teilweise mehr stunden geflogen als die meisten hobbyflieger im jahr. landungen ohne triebwerk zu demozwecken gehörten zur tagesordnung bei vorführflügen. deshalb kann man das nicht pauschalisieren - muss jeder für sich selbst entscheiden über welche fliegerischen fähigkeiten er verfügt. im zweifelsfall immer kleinere brötchen backen - klar - material ist leichter zu ersetzen als verletzungen oder schlimmeres.
  • deshalb kann man das nicht pauschalisieren
    Hast völlig recht, war auch überhaupt nicht als Kritik gemeint. Der Erfolg gibt Dir recht.
  • Ich bin der Ansicht, dass das der Fasci-Pilot sehr gut gemacht hat. Chapeau!!


    Dein Posting dagegen wertete ich so, dass ein hervorragender Pilot erst gar nicht in die Verlegenheit einer Notlandung gerät, weil er ja so hervorragend ist, der Fasci-Pilot sich also quasi selbst in diese Situation gebracht hätte. Insofern dachte ich, Du selbst hättest noch keine Notlandung machen müssen, weshalb ich Dir eine deratige Beurteilung der Wasserung nicht durchgehen lassen wollte.

    Ja, Retrospektiv kann man das so lesen, wenngleich es nicht
    zu gemeint war. Der erste Kommentar ließ wohl die Intention am deutlichsten
    vermissen. Was ich sagen will ist, daß man doch ohne mehr Informationen zu den
    Bedingungen der Notlandung keine Aussage über die Entscheidungen treffen kann.
    Handwerklich ist die Notwasserung sehr solide und der Erfolg (also das
    Überleben) gibt ihm ja Recht. Die Ausführung alleine macht ihn aber noch nicht
    zum Helden, denn das kann eigentlich jeder, der regelmäßig landet. Also sind
    entweder alle regelmäßig fliegenden Piloten „herausragend“ (was mir ein wenig zu billig ist), oder das
    herausragende liegt in etwas verborgen, daß nicht bei einer vergleichsweise
    einfachen „Übung“ zutage tritt. Was natürlich nicht bedeuten soll, daß der
    gewasserte Pilot „nicht herrausragend“ sein muß, aber meines Erachtend ist die
    hinreichende Bedingung durch diese Wasserung nicht gegeben. Aber vielleicht
    sehe ich das auch nur zu eng, ich möchte niemanden davon abhalten, seine Helden
    zu feiern.



    Dann hast Du aber zu verstehen gegeben, dass Du schon mehrer Notlandungen gemacht hättest, wobei mich das "mehrere" doch schon sehr erstaute.

    In unseren Verein wird nun seit fast 50 Jahren motorgeflogen und bisher gab es erst 4 Notlandungen, und eine davon von mir.

    Also, wieviel Notlandungen hast Du denn schon hinter Dir?

    Du sprachst Anfangs von Not- und Außenlandungen, da sind es
    zusammen genommen zehn. Reine Notlandungen habe ich 2 hinter mir: Einen
    Elektrobrand an Bord und ein partieller Motorleistungsverlust. Simulierte
    Notlandeübungen wachsen stetig. Unter meinen Schülern und denjenigen, mit denen
    ich Übungsflüge mache, muß ich lange suchen, bis ich jemanden finde, der das
    nicht auf die Kette bekommen hätte. 

    Die Zahl der ausgeführten Notlandungen hängt sehr stark vom Umfeld und vom Material ab, welches man durch die Welt bewegt, und vor allem auch in welcher Zeit man danach sucht. Ich kenne eine Gruppe Agrarflieger in den Staaten, von denen hatte jeder bereits seinen Unfall mit totalverlust des Flugzeuges. Ich kenne Linienpiloten, denen schon bei dem Gedanken an ein Flugzeug mit Kolbenmotor und ein Flugplatz mit Graspiste der Angstschweiß aus den Poren rinnt. Alles eine Frage der Perspektive. 

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