Untersuchungs (Zwischen) bericht zum Unfall bei EDXF

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  • centurianer schrieb:
    maxmobil schrieb:
    centurianer schrieb:
    Ein im Leerlauf drehender Motor erzeugt einen gewissen Restschub, der bei Motorausfall auch noch weg faellt.
    Das ist falsch. Sobald die Latte steht, fliegt sichs viel besser.

    Ein im Leerlauf arbeitender Motor erzeugt keinen Schub?
    Zumindest bei mir ist die Leerlaufdrehzahl im Flug höher als im Stand. Nun frage dich mal, wo kommt die Energie dazu her ?
    Du wirst auch beim schnellen Rollen eine höhere Drehzahl als im Stand feststellen können, und das riecht verdächtig nach Schlupf..
  • Für mich ist das bremsen des drehenden Propellers richtig zu spühren. Auch mein Bauchgefühl sagt mir das muß so sein.
    Wenn ich mal Zeit habe, versuche ich der Sache mal auf den Grund zu gehen.
    Aber nicht zwischen den Feiertagen ;-)

    Und hier seht Ihr, das der Rotax auch ohne Anlasser startet und das 500ft AGL mehr als ausreichend für eine Umkehrkurfe sind. (für mich)

  • centurianer schrieb:
    Für mich ist das bremsen des drehenden Propellers richtig zu spühren. Auch mein Bauchgefühl sagt mir das muß so sein.
    Damit wir hier vom selben reden:
    Ein im Fahrtwind autorotierender Prop bei abgestelltem Motor (windmilling) bremst ganz erheblich mehr, als ein stehender Prop.
    Ein sich drehender Prop mit Motor im Leerlauf bremst (bei mir) nicht, im Gegenteil.

    Das bedeutet: Bei Motorausfall unbedingt den Prop zum stehen bringen (Fahrt wegziehen), bei Verstellpropeller Prop auf kleinste Steigung (Startstellung) einstellen.


    Chris
  • expl0rer schrieb:
    Dazu habe ich mir bei 500ft AGL ein Limit gesetzt

    Weniger als die Hälfte reichen auch:



     


    Michael


    PS: Und natürlich gleitet/segelt der Falke mit stehender Latte deutlich besser als wenn sie im Leerlauf mitdreht!!

  • Chris_EDNC schrieb:
    Damit wir hier vom selben reden:
    Ein im Fahrtwind autorotierender Prop bei abgestelltem Motor (windmilling) bremst ganz erheblich mehr, als ein stehender Prop.
    Ein sich drehender Prop mit Motor im Leerlauf bremst (bei mir) nicht, im Gegenteil.

    Chris
    DANKE, damit ist hoffentlich die Frage "woher die Energie kommt" überflüssig. 

    Falls es wen interessiert: Bei Strahltriebwerken verhält es sich anders, da hat ein blockierter Fanrotor MEHR Widerstand als ein "windmilling". Aber da wird auch kein Motor samt evt. Getriebe angetrieben, und die "aerodynamische Scheibe" fällt auch weg.
  • FlyingDentist schrieb:PS: Und natürlich gleitet/segelt der Falke mit stehender Latte deutlich besser als wenn sie im Leerlauf mitdreht!!
    Interessant.
    Wenn ich zurueck in CH bin, werde ich das mal mit der CT probieren, auch mit versch. Propstellungen.


    Chris
  • Chris_EDNC schrieb:
    FlyingDentist schrieb:PS: Und natürlich gleitet/segelt der Falke mit stehender Latte deutlich besser als wenn sie im Leerlauf mitdreht!!
    Interessant.
    Wenn ich zurueck in CH bin, werde ich das mal mit der CT probieren, auch mit versch. Propstellungen.


    Chris
    Du wirst vermutlich keine Segelstellung haben auf der CT, daher bin ich schon gespannt, wie Du den Prop in Stellung große Steigung/low RPM am Mitdrehen hindern wirst ;-)


  • Interessant ist eben die Möglichkeit den Motor ohne Starter
    (im Falle von Batterie leer, Anlasser def. usw) allein durch den
    Windmilling-Effekt wieder zum laufen zu bekommen.



    Das ging aber nur mit dem Prop in Reisestellung ab 250km/h.



    In Startstellung war nichts zu machen.

  • centurianer schrieb:


    Interessant ist eben die Möglichkeit den Motor ohne Starter
    (im Falle von Batterie leer, Anlasser def. usw) allein durch den
    Windmilling-Effekt wieder zum laufen zu bekommen.



    Das ging aber nur mit dem Prop in Reisestellung ab 250km/h.



    In Startstellung war nichts zu machen.



    Da braucht es aber einen mit elektr. Verstellung.


    Chris
  • Das mit rausgenommenen Gas zu trainieren, ist ja ansich eine gute Sache. Startabbruch und Landung aus ungewohnter Position sollte m.E. zum Ausbildungsprogramm gehören. Zeit um die Propellereinstellung zu ändern bleibt im Ernstfall nicht. Für die theoretische Vorbereitung sollte man sich darüber im klaren sein mit welcher Fahrt und Schräglage die Umkehrkurve mit geringstem Höhenverlust zu fliegen ist und wie hoch der Höhenverlust sein wird. Das hängt vom Muster und von der Beladung ab. Vor dem Start kann man schon die Kurvenrichtung festlegen (Wind). Das wichtigste ist aber nach der Schrecksekunde: Fahrt aufholen, wie beim Segelfliegen. Ein beherzter Slip bis an den Boden kann auch eine lebenswichtige Option sein.
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