Chris_EDNC schrieb:MOIN schrieb:
Ich halte mich aus solchen Spekulationen normalerweise heraus, aber...
Nix aber.
Chris
Doch aber - Achtung! Provokation:
Wir haben ja obrigkeitlich und kostenpflichtig verordnete Universal-Retter, die genau das hier Geschilderte eben nicht abdecken, wie mehrfach bewiesen ist - gemeint sind die Entfaltungsstoßhemmer für die 300 km/h-Ultra-Fast-Kandidaten.
Also scheißt doch auf diese oft untaugliche dt. Kadavergehorsams-Gleichmacher-Technik, baut das Billigste und Allerbilligste ein, was auf dem Markt ist, werft es den Prüfern vor die Füße und laßt sie prüfen bis zum heiligen St.-Nimmerleinstag und benutzt Euren Kopf und den Rest des eingesparten Geldes für was Besseres im Kantschen Sinne - halt für den Weg aus der selbstverschuldeten deutschen Unmündigkeit:
Es gibt im Bereich Gleitschirmfliegen Retter in Form eines Drachens, die sich extrem schnell öffnen, auch das Öffnen im freien Fall noch gut aushalten, sogar noch in 30 m Höhe sicher funktionieren und dazu noch steuerbar sind, wenn, ja wenn... ein Gurtzeug getragen wird, was eh der Fall sein wird - denn Strick um die Taille ergibt meist Querschnitt! Gibt es auch preiswert als Leichtgurtzeug. Die Sinkgeschwindigkeit ist sehr moderat:
Rausspringen und fröhlich weiterleben - Rette Deinen Arsch, denn Du hast nur einen..., Bußgeld wegen verbotener Benutzung einer Rettung lächelnd bezahlen und den Flieger abschreiben, der sonst höchstwahrscheinlich auch "krumm" gewesen wäre...
Alternative: zertifizierter und damit noch teuererer Motor, an dem niemand nicht - außer LTB - jemals eine Schraube rumdrehen dürfte - in D wahrscheinlich sonst Straftatbestand, wie alles teuer und beschissen, in was sich der Staat einmengt.
Was ist denn dann der Tod mit staatlich verordneten und also versagenden Rettungen???
Nur Pech gegen Gebühren?
Gruß hob
MOIN schrieb:
Leider wird bei beiden Unfällen vermutlich menschliches Versagen als Grund herauskommen.
Man munkelt bei dem Breezer das der Pilot eine Umkehrkurve "üben" wollte, dazu gedrosselt hat und ihm dann schlicht die Höhe ausging. Besonders tragisch da es sich wohl um einen erfahrenen Jetpiloten handelte. Somit komplett unnötig.
Im Koblenzer Fall scheint es so zu sein das der Pilot wegen unrundem Motorlauf gelandet war, sich beim ansässigen LTB nach möglichen Ursachen erkundigt hat, er aber am Boden nichts finden konnte und dann erneut startete. Augenzeugen sollen wohl berichtet haben das im Steigflug erneut der Motor stotterte, dies noch vor der Halbbahnmarkierung und somit eine Landung in der Platzverlängerung möglich gewesen wäre. Stattdessen versuchte er wohl weiter zu steigen und als dies nicht ging hat er wohl eine Umkehrkurve mit anschliessendem Strömungsabriss aufgrund der extrem widrigen Winde an dem Tag, erlitten.
Ich halte mich aus solchen Spekulationen normalerweise heraus, aber wenn sich die o.a. Dinge so bewahrheiten sollten dann trifft die Regel das 90% aller Unfälle nicht durch technisches Versagen erfolgen, leider zu.
Natürlich wird man nicht mehr genau herausbekommen was letztlich genau der Grund für die Unfalle war. Aber unabhängig davon könnten hier typische Fehlermuster für menschliche Fehlentscheidungen vorliegen die immer wieder vorkommen.
1) Der Druck unbedingt wieder nach Hause zu kommen. Trotz Wetter oder unklarer Maschine wird gestartet.
2) In der Umkehrkurve zu langsam auf Grund fehlender Höhe. Der starke Wille die Maschine nicht zu schrotten.(fehlende Vollkasko ?)
3) Für Trainingszwecke werden riskante Manöver geflogen
Besonders der letzte Punkt kommt häufig bei erfahrenen Piloten vor und alle sind total überrascht. Auch FIs sitzen da oft in den Maschinen.
@ methusalixxxx , Flugskeptiker, Beginners : So traurig wie es ist, man kann daraus Erkenntnis gewinnen. Wer einfach nur wie gelernt fliegt wird erstaunt sein, dass dar nichts wirklich Gefährliches passiert.
Der Leichtsinn ist der Teufel.