BFU Unfallberichte wegen Spritmangel

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  • Ich mache meine Flugplanung so,
    daß ich nach 3 Stunden lande und tanke, egal was ich vorher ausgerechnet habe,
    mit 55 Litern komme ich sowieso nicht sehr weit, beim Verbrauch von runden 10 Litern
    könnte ich ja auch über 5 Stunden fliegen, aber verlassen tu ich mich nicht drauf
    und selbst wenn ich hier nur Platzrunden drehe ist immer ein Tank voll und
    wenn dann die Warnlampe angeht, habe ich noch mindestens 4 Liter im Headertank,
    außerdem wenn ich fliege habe ich sowieso immer Zeit, auch um irgendwo ne Zwischenlandung einzulegen.

    Stefan
  • "Unfallursache Spritmangel bei E, K oder M - völliger Blödsinn!!"
    "Danke Michael, sprichst mir aus der Seele. Selten so ein Unsinn gelesen."





    Das klingt richtig cool, hat aber mit der Realität nichts zu tun. Es ist wohl ein Unterschied ob in der Dimona oder in der CH701 der Sprit wegbleibt. Es ist auch ein Unterschied ob ich in der Skyhawk oder in der C42 auf den Acker gehe. Es ist auch ein Unterschied, ob ich gerade über dem Thüringer Wald fliege, oder in der Norddeutschen Tiefebene. Von der Situation und den jeweiligen Flughöhen gar nicht zu reden. Nichtschaumgeborene Normalmenschen haben auch noch Reaktionszeiten und Adrenalinausschüttungen. Ausserdem: UL-Zuladung-Spritmenge...Eulen-Athen....
  • BlueSky9 schrieb:
    > Demnach war Kraftstoffmangel mit an Sicherheit grenzender
    > Wahrscheinlichkeit der Auslöser für das Unglück.

    So ein Quatsch hoch fünf.
    Da kann man ja auch gleich schreiben, "demnach war der Start mit an Sicherheit grenzender
    Wahrscheinlichkeit der Auslöser für das Unglück"!


     Michael


    PS: Übt ihr keine Ziellandungen??? Aber wahrscheinlich sind die "Ohne-Sprit-eingeschlagen-Unfälle" Teil der natürlichen Selektion (Das verdient aber jetzt mal wieder einen dicken roten Daumen, oder?)

  • Ihr seid die ALLERGRÖßTEN !! Herzlichen Glückwunsch !
  • Hallo

    > So ein Quatsch hoch fünf.
    > ...
    > Da kann man ja auch gleich schreiben, "demnach war
    > der Start mit an Sicherheit grenzender
    > Wahrscheinlichkeit der Auslöser für das Unglück"!
    >
    > Übt ihr keine Ziellandungen???


    Dein Posting, Michael, ist an Besserwisserei und
    Überheblichkeit kaum noch zu überbieten.

    Es impliziert, dass für Dich der plötzliche Motorstop
    durch Spritmangel genauso zum "Normalbetrieb" gehört,
    wie der Start des Fliegers selbst.

    Du bist der Größte!


    BlueSky9

    P.S.:
    Zum Glück bist Du bei Deiner Notlandung nicht doch noch
    gerade eben mit der Tragflächenspitze an einem Heuballen
    hängen geblieben - mit dem entsprechenden Ringelpietz,
    einem folgenden, ungünstigen Einschlag und etwas Pech
    wäre das leider genauso "in die Hose gegangen".
     
  • ...wenn ich Michael richtig verstanden habe, dann meint er wohl: Wer zu geizig, oder zu dumm ist, genug Sprit mit zu führen, der sollte Ziellandungen besonders üben. Damit würde ich ihm sogar Recht geben.


    Volker

  • Hallo!

    ...ich fürchte, dass meint er nicht...




    BlueSky9
  • Volker-P schrieb:

    ...wenn ich Michael richtig verstanden habe, dann meint er wohl: Wer zu geizig, oder zu dumm ist....

    Das hat er nicht gemeint. Sondern: 1. Spritmangel, ist niemals Anfang der berühmten Kausalkette die zum Unfall führt.
    2. Ungeplante Aussenlandungen mit SEP<2to. sind unproblematische Normalverfahren, die nur bei Deppen in die Hose gehen können.

    Im übrigen fällt auf, dass die UL-Sparte in den BFU-Reports mittlerweile erfreuliche Tiefststände erreicht. Wenn man dann noch bedenkt, dass sie sicher aktiver am Fluggeschehen teilnehmen als E/H/K ist das sehr bemerkenswert. Das könnte auch damit zu tun haben, dass die latent schwierige W&B-Frage ein besonderes Spritmanagement erfordert. Es scheint als wäre die Mehrheit der UL-Flieger mit mehr Hirn als Heldenmut unterwegs.
  • Also, damit ihr es endlich versteht :

    Michael ist der Beste, der Erfahrenste, der Routinierteste, der Überallesbescheidwisser überhaupt !

    Ihr ( und ich ), wir sind die normalsterblichen Fehlermacher.

    Deshalb : bitte etwas mehr Respekt gegenüber den Erleuchteten !

  • Spritmangel ist so der überflüssigste Fehler den man machen kann. Ich denke da sind wir uns einig. So weit zur Theorie.

    Wer aber häufiger und lange Strecken fliegt wird auch schon mal die Erfahrung gemacht haben wie sich z B. aufkommender Gegenwind auf die Sprit-Berechnung  auswirkt. Auch die Tankanzeigen sind ungenau und oft lassen sich je nach Muster nicht alle Liter ausfliegen.   

    Ich habe es auch schon erlebt, das am geplanten Tankstopp kein Benzin vorhanden war. Seit dem rufe ich immer vorher an.

    Auch Uler sind menschlich sonst würde es diese Unfälle ja nicht geben.  

    Vielleicht haben es die alten Segelflieger da besser, denn die hatte ja früher noch oft Außenlandungen und waren geübt.  

    Wer glaubt das er bei stehendem Propeller eine Notlandung im Acker garantiert unfallfrei hin bekommt,  könnte überrascht sein .

    In dieser kritischen Situation kommen so viele Faktoren in kürzester Zeit zusammen. Wer das mal erlebt hat kann es sicher bestätigen. Da ist dann auch eine Portion Glück im Spiel.

    Und hinterher sind bekanntlich sowieso alle schlauer.

    Mein Fazit für die W&B : volltanken, denn mit dem Abheben haben wir Uler glücklicherweise ja keine Probleme.

    Peter

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