Hi ColaBear ,
ganz einfache Antwort: Der Monkey-Pilot hat sich am Himmel ausgetobt und es überhaupt nicht nötig U Bahn zu fahren, geschweige denn selbst Mädels in dieser primitiven Form zu belästigen. Als Macho würde sein Beschützerinstinkt aktiv werden und den Cousin in die Schranken weisen. Die zur Verbesserung des Brunftverhaltens ausgeprägten Muskeln würde er sogar für Gewalt gegenüber einem Dritten einsetzen. Ein wichtiges Mitglied unserer Gesellschaft.
Jeder hat halt seine Stärken und Schwächen
@alle: Glücklicherweise ist da oben viel Platz für alle und beim gelegentlichen Aufschlag ist fast immer keiner am Boden beteiligt.
Man könnte bei der ganzen Diskussion den Eindruck bekommen dauernd müsste man einen Piloten anzeigen. Das ist ja nicht der Fall. Die Tatsache das fliegen tödlich sein kann lässt doch die Meisten den gehörigen Respekt walten.
Im Mittelalter war das irgendwie besser, da hat man sich über die Verräter-Information gefreut , den Verräter aber anschließend geköpft :)
also colabear, bei aller freundschaft - und die ist ja schon recht alt - verstehe ich nicht, was du mit dieser anscheinend frei erfundenen szenerie aufzeigen willst.
obwohl ich mehr als doppelt so alt bin als dein erfundener typ - ein glück, dass du ihm keine kumpanen dazuerfunden hast - würde ich mir denken, dass tatoos keine muckis
machen und dass „ziemlich angetrunken“ auch kein vorteil sind. also würde ich da schon dazwischen gehen, und zwar völlig unabhängig davon, ob es ein (dann wohl ehemals) guter freund oder sonstiger nahestehender wäre.
dazu brauch ich auch nix zu googeln !
nebenbei freut es mich allerdings als stolzer erfinder dieses threads, dass du es auf diese weise in schwung hältst. andererseits habe ich die starke hoffnung, dass das unser
t.b. in der nächsten ausgabe des fliegenmagazins besorgen wird. wenn er nicht ganz besonders schlau und einsichtig ist und das auch rüberbringt, kann er nur noch die arschkarte ziehen. und dann bin ich zuversichtlich, dass
wir es mindestens bis seite 20 schaffen.
schlau muss er deshalb sein, weil er ja irgendwie seine schläfer, diese denunzianten und anzeiger, die erst jetzt gemerkt haben, dass sie welche sein könnten (siehe umfrage
zu diesem thema, die mich doch sehr erschreckt hat), wieder einschläfern sollte, um nicht endgültig als hetzbrocken dazustehen, der halt mal ein knackiges editorial schreiben wollte.
und wieder frage ich mich: was hat den bloss geritten??? bin gespannt, wie er sich da geradebiegt. dieses fliegenmagazin lese ich dann im zeitschriftenladen.
servus, qax
Im Mittelalter war das irgendwie besser, da hat man sich über die Verräter-Information gefreut , den Verräter aber anschließend geköpft :)
Worauf ich hinaus will, ist ein soziobiologisch gut dokumentiertes Phänomen, das als Ingroup-Verhalten bezeichnet wird. Wir verhalten uns aus biologischen Gründen gegenüber "Unseresgleichen" anders als wir es gegenüber einem "Outgroup" täten.
qax schrieb:
umfrage zu diesem thema, die mich doch sehr erschreckt hat
Diese Umfrage ist allerdings erschreckend. Nicht aber etwa die Tatsache, dass sich knapp die Hälfte der Umfrageteilnehmer mit dem regelwidrigen Verhalten ihrer Mitpiloten überhaupt auseinandersetzt und dieses auch sanktioniert wissen will, wobei der Anteil derer, die sich erst nach Ausschöpfung aller übrigen Mittel nur als ultima ratio dazu entschließen würden, letztlich sogar die Behörden einzuschalten, deutlichst überwiegt.
Wirklich erschreckend für uns Deutsche sollte aber sein, dass immer noch mehr als die Hälfte von uns anscheinend "lieber wegsieht", statt klare Kante zu zeigen!! Und das von Colebear so wunderbar beschriebene Gruppenverhalten erledigt dann den Rest und zeigt uns, dass die Zivilcourage der einen, das Denuntiantentum der anderen sein kann und umgekehrt.
Michael
hallo michael,
deine interpretation der umfrage stimmt nicht ganz. es geht dabei nicht ums hin- oder wegschaun, die frage war, ob und wann man einen anderen piloten bei regelverstössen
anzeigen würde.
und „mehr als die hälfte von uns“ tut das eben laut umfrage grundsätzlich nicht. das heisst noch lange nicht, dass sie „lieber wegsieht“. die können einen übeltäter
auch zur rede gestellt haben, ihn aber trotz erfolglosigkeit nicht anzeigen.
ich sehe es positiv: mehr als die hälfte von uns will sich nicht zum verlängerten arm der behörden machen. gut so. erschrecken tun mich die letzten ca 14 %, die einfach
jeden treffen können. 100 % von uns sitzen im glashaus und keiner kann alles 100 %ig richtig machen. hier liegt das saatkorn für ein gefährliches gruppenverhalten, frisch gedüngt von einem herrn t. b.
servus, qax
qax schrieb:
und „mehr als die hälfte von uns“ tut das eben laut umfrage grundsätzlich nicht. das heisst noch lange nicht, dass sie „lieber wegsieht“. die können einen übeltäter
auch zur rede gestellt haben, ihn aber trotz erfolglosigkeit nicht anzeigen.
Aber genauso wenig impliziert die Option ′Ja, nachdem alle Gespräche gescheitert sind′, bei jedem noch so kleinem Regelverstoß dann tatsächlich jemanden anzuzeigen zu wollen, sofern keine Einsicht nach dem Gespräch besteht.
mowa, mit dem „repräsentativ“ hast du recht. aber allein dieser winzige anteil an der gesamtzahl der piloten sichert schon jedem bundesland einen denunzianten. nicht
auszudenken, wieviele es dann nach einer „repräsentativen“ umfrage wirklich sind.
servus, qax
Chris_EDNC schrieb:Und wie sieht es aus, wenn ich mich trotz (augenscheinlich nur dahingestellter) Illegalität gut unterhalten fühle? Was, wenn mich die Videos allein durch den dort suggerierten Lifestyle "beflügeln" und ich mit einem Ausdruck à la "geile Sache" vor dem Monitor hocke und mich einfach nur über die Kunst dieser bildhaften Gefühlsübermittlung freue? Was, wenn ich die Videos mit dem Wissen, dass sie dank des "Machers" (P.R.) ohnehin gut sind, gern ansehe und schon vorher weiß, dass ich mich jetzt auf ein paar unterhaltsame Minuten freuen darf?
Den Youtube-Affen sollte man die verdiente Nichtbeachtung zuteil werden lassen und sich ansonsten um seine eigenen Probleme kuemmern (hat jeder eh genug zu tun).
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