Notlandung bei Rheinbach am 10.08.2013

Forum - Allgemeines & Aktuelles
  • hob schrieb:

    Die Frage ist, ob schon allein weniger GS zielführender gewesen wäre.

    Gruß hob



    Klare Antwort: Ja!

    Hinsichtlich der Anzahl Streben will ich mal Deine Angaben hinterfragen, die C42C hat eine kürzere Fläche und auch ein anderes Profil wie die gemeinen C42B oder A.
     
  • Volker-P schrieb:

    ...Rüdiger, das ist ja auch richtig, aber nach den beschriebenen FAKTEN,

    ...ich will aber keinem was unterstellen. Was ich damit sagen will ist nur: 2 Std. Flug.....44 Liter sind genug....bei 3 Std. und einem Verbrauch von 15 l/h wären es 45 Liter gewesen.... mehr brauch ich wohl nicht sagen.

    Volker

    Volker, ich glaube, Deine Punkt-Taste prellt ;)

    Wenn 44 Liter genug für 2 Stunden gewesen wären, wäre sie ja nicht nach 2:03 runtergekracht, oder? Mir erschliessen sich diese Rechnungen nicht ganz.

    Sascha
  • Ich verstehe das mit dem Windfaktor nicht so recht. Der Motor verbraucht ja nicht mehr oder weniger, weil es ihm gerade zu windig ist. 

    Fakt ist doch, dass der Motor (normales Powersetting vorausgesetzt) wesentlich mehr als zwei Stunden hätte drehen müssen. Er ging aber nach knapp zwei Stunden wegen Spritmangel aus. Das ist ganz unabhängig davon, wo sich das Flugzeug gerade befand, etwas ungewöhnlich. 

    Der andere Flieger scheint ja wenige Minuten später mit normalem Verbrauch sicher gelandet zu sein. Darüber hinaus wird der Wind ja bereits vor der Berechnung des Verbrauchs in die Flugvorbereitung mit einbezogen. Demnach denke ich, dass der Wind bzw. die Windkomponente bereits berücksichtigt wurde, oder?
  • TeeJay schrieb:
    In Bodennähe vielleicht, oberhalb 3000 Fuß waren es an diesem Tag in der Mitte Deutschlands definitiv 20+ Knoten aus NW.  

    Bevor Ihr euch noch weiter (ver)spekuliert: Fragt doch einfach seinen Flugpartner, was in deren Flughoehe nun fuer Wind herrschte...


     


    sukram schrieb:
    Ich verstehe das mit dem Windfaktor nicht so recht. Der Motor verbraucht ja nicht mehr oder weniger, weil es ihm gerade zu windig ist. 


    Aber man koennte mehr Gas stehen lassen, um eine vorgegebene GS zu halten. Und schon geht der Stundenverbrauch hoch.


    Andererseits ist es ein probates Mittel, zur Erhoehung der Reichweite bei Gegenwind eben _mehr_ Gas stehen zu lassen.


     


    Chris

  • Nochmal:

    Die tatsächlich geflogene Strecke kennen wir: knapp 350km

    Die tatsächliche Flugzeit kennen wir: gut 2 Stunden

    Schon alleine diese Information genügt um eine GS von knapp 175km/h nachzurechnen.

    Ausserdem war Gegenwind, wie viel auch immer, Tatsache ist dann aber, dass die TAS mehr als 175km/h gewesen sein muss. 15l/h bei mehr als 175km/h scheint mir bei der C42 schon extrem optimistisch gerechnet zu sein. Und dazu bedarf es absolut keiner Spekulationen.

  • Chris_EDNC schrieb:
    TeeJay schrieb:
    In Bodennähe vielleicht, oberhalb 3000 Fuß waren es an diesem Tag in der Mitte Deutschlands definitiv 20+ Knoten aus NW.  

    Bevor Ihr euch noch weiter (ver)spekuliert: Fragt doch einfach seinen Flugpartner, was in deren Flughoehe nun fuer Wind herrschte... 


    Chris

    Das mache ich nicht, denn wenn ich er wäre, würde ich meine Klappe halten um nichts und niemanden zu belasten... 

    :-)

    Ich denke wir sind uns wohl alle einig, dass solche Unfälle einfach nur doof sind und keiner von uns haben will.
  • sukram schrieb:
    Ich verstehe das mit dem Windfaktor nicht so recht. Der Motor verbraucht ja nicht mehr oder weniger, weil es ihm gerade zu windig ist. 

    Fakt ist doch, dass der Motor (normales Powersetting vorausgesetzt) wesentlich mehr als zwei Stunden hätte drehen müssen. Er ging aber nach knapp zwei Stunden wegen Spritmangel aus. Das ist ganz unabhängig davon, wo sich das Flugzeug gerade befand, etwas ungewöhnlich. 

    Der andere Flieger scheint ja wenige Minuten später mit normalem Verbrauch sicher gelandet zu sein. Darüber hinaus wird der Wind ja bereits vor der Berechnung des Verbrauchs in die Flugvorbereitung mit einbezogen. Demnach denke ich, dass der Wind bzw. die Windkomponente bereits berücksichtigt wurde, oder?


    ...das ist genau das, wo ich die ganze Zeit hin will: Warum hat der Schei....motor soviel Sprit geschluckt. Und das ist nun Sache des BFU, das herauszufinden. Beim "normalen" Flug ist der Gesamt-Verbrauch nur abhängig von der Drehzahl und der Zeit...egal wie stark der Wind weht, und wie weit man fliegt. Wie schon gesagt, bei 5000 U/min braucht mein 100 PS Rotax 18 Liter, folglich 36 Liter in 2 Std. Keine Ahnung wieviel der bei Vollgas (5300 U/min)braucht...vieleicht liegt ja genau da der Hund begraben.


    Und ob wir hier Fakten (vorausgesetzt die Angaben stimmen) mit Spekulation vermischen ist doch egal, die Diskussion an sich ist doch interessant...


    Volker


    .............................. ich liebe diese Taste ;-)

  • Volker-P schrieb:Keine Ahnung wieviel der bei Vollgas (5300 U/min)braucht...vieleicht liegt ja genau da der Hund begraben.

    Wer ist schon so bloed, und fliegt 2 Stunden lang mit Dauervollgas durch die Gegend. :)


    Ich denke, der Gegenwind in deren Flughoehe war weit weniger stark, als hier immer wieder in den Raum gestellt wird.


     


    Chris


     

  • Chris_EDNC schrieb:

    Ich denke, der Gegenwind in deren Flughoehe war weit weniger stark, als hier immer wieder in den Raum gestellt wird.



    Chris


    soso. Denkst du jetzt mal so. ;-)
  • rlippok schrieb:
    Chris_EDNC schrieb:

    Ich denke, der Gegenwind in deren Flughoehe war weit weniger stark, als hier immer wieder in den Raum gestellt wird.



    Chris


    soso. Denkst du jetzt mal so. ;-)
    Das ist dann auch Gesetz! *nurmalsoanmerkt :)
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