Flugschüler provoziert Absturz - Was macht man als Pilot?

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  • Kai schrieb:

    Im Übrigen gab es vor ein zwei Jahren einen ähnlichen Fall in Bayern, da ist der Passagier dann aus dem Flugzeug gesprungen, der Pilot hatte glücklicherweise eine gute Nahkampfausbildung.

    Wenn man das in einem Satz schreibt, dann passt hier etwas nicht zusammen.
    Dann ist der Passagier nicht gesprungen, sondern wurde geworfen.
    Bitte um Richtigstellung.
  • ...also wenn es hart auf hart kommt, im UL....Motor aus und Rettung ziehen...danach kann man sich um den Wahnsinnigen kümmern...alles Andere ist einfach zu riskant. Ich habe auch keinen Bock, so'n Elektroschocker ständig mitzuführen...bis man den draussen hat, da hat man schon 3x die Rettung gezogen..., oder man ist selbst paralysiert. Eine Landung, mit einem Psychophaten am Hals, die gut geht, wäre reine Glückssache. Der Cessnapilot der da auf dem Dach gelegen hat, hatte keine andere Wahl, der mußte irgendwie runter...sozusagen Glück gehabt.


    Gruß,


    Volker

  • Also ich würde da nen gezielten wirktreffer gegen den Kehlkopf bevorzugen.
    Haben wir in der Taekwon Do Ausbildung öfters trainiert Funktioniert garantiert nur die Dosierung ist etwas diffizil. 
    In dem Moment würde ich auch nach dem Motto verfahren besser der als ich. Wenn er mich bewusst in Lebensgefahr bringt verteidige ich halt mein Leben kompromisslos. 
  • Selbstverständlich ist das ein eher lustiges Thema. Erstens weil das in dieser extremen Form wahrscheinlich niemand hier jemals erleben wird - es dürfte noch weitaus weniger vorkommen als ein akutes Gesundheitsproblem.
    Zweitens kann man da eh nicht generell drauf antworten. Jeder würde in so einer Situation wohl anders reagieren.
    Für mich persönlich stellt sich die Frage wirklich nicht. Greift mich jemand in meinem Flieger in der Luft an und ich merke ich bekomme den Flieger so nicht heil runter fliegt sofort meine ganze pazifistische Grundeinstellung mitsamt neuem Testament und Kreuz um den Hals über den Jordan und der Typ fliegt entweder raus oder wird mit allen anderen mir in diesem Augenblick zur Verfügung stehenden Mitteln ausser Gefecht gesetzt. Messer, Pistole, Staurohr, Schraubenzieher, Kanone oder ins Gesicht pinkeln (gut, das nur als allerletzter Ausweg...) ist mir dabei völlig egal. Die Sache ist nämlich ganz einfach: Stürzen wir ab sind wir beide tot. Also besser dann eventuell nur einer, also wenn′s geht der andere... Es wird dann am folgenden Sonntag wahrscheinlich eine etwas längere Beichte und man sollte sich auf viel pädagogische Arbeit auf dem Polizeirevier vorbereiten um den Leuten dort zu erklären warum mein Passagier mit fröhlichem Lächeln mit mir startete und weshalb ihm bei der Landung ein Schraubenzieher oder ähnliches aus der Stirn guckt oder warum er zum Teufel einfach nur fehlt aber das bekommt man schon irgendwie hin.  Desweiteren denkt nur mal über die ganze Arbeit nach so einen abgestürzten Flieger wieder herzurichten. Allein schon deshalb... :-)) Und ja, darüber kann ich sehr gut lachen...

    Gruss Stephan
  • Hallo Stephan,

    > weil das in dieser extremen Form wahrscheinlich niemand hier jemals erleben wird

    100% Zustimmung.

    ...aber wir Menschen lieben es, uns immer die meisten Gedanken um
    Dinge zu machen, die am wohl unwahrscheinlichsten eintreffen werden.

    :-))

    BlueSky9
  • Ich hätte da auch noch einen Vorschlag:

     https://www.youtube.com/watch?v=L_3xmhK4--4&feature=youtube_gdata


    Käme allerdings auf einen Versuch an.







  • Wer das als reale Gefahr sieht, gegen die er sich mit einem Elektroschocker bewaffnen muss, der sollte sich auch sone Vogelattrappe auf die Windschutzscheibe kleben., man weiß ja nie.

    SCNR
  • Am besten wäre natürlich, die Begleitung eines geschulten Sozialpädagogen. Aus Gewichtsgründen muß darauf aber leider verzichtet werden. Deeskalierend einwirken ist sicherlich prima, nach der hoffentlich geglückten Landung aber ab nach Südamerika zu einer sozialpädagogischen Maßnahme mit dem Störenfried.

    Allseits lamellare Anströmung wünscht
    Pio 
  • Pio schrieb:

    Allseits lamellare Anströmung wünscht
    Pio 
    Danke, aber was is′n das? :-)
  • das ist, wenn du deine sonnenschutzjalousie so schließt, dass der fahrtwind sie nicht öffnen kann um dir den gramen blick auf diese welt und bekloppte flugschüler zu ermöglichen.

    der anströmwinkel muss natürlich stimmen.

    sonst gibt es lamellensalat, sieht man auch nur noch wenig, also egal. glaube ich.
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