Ein Hallo an alle Tiefflieger!
Ich hab gerade die ganzen Kommentare hier mal durchgestöbert. Toll, so richtig DEUTSCH!
Alle Flieger, die sich im deutschen Luftraum etwas eingeschränkt fühlen, sollten mal über einen Urlaub hier in Paraguay nachdenken.
Hier haben wir die Freiheiten, die man im D-Land leider nicht mehr hat. Hier wird eigenverantwortlich geflogen. Das soll heissen: Die Freiheit des Einzelnen endet an der Stelle, wo die Freiheit eines Anderen eingeschränkt wird.
Also, wenn über meinem Haus ein UL kreist, geh ich raus und frag, was er will. Bei 20 m geht das...
Wenn sich jemand gestört fühlt, gibt`s einen Rüffel. Alles für deutsche Verhältnisse total ungewohnt, aber das Leben hier ist einfach genial!
In diesem Sinne Holm- und Rippenbruch!
Miha
Miha schrieb:
Die Freiheit des Einzelnen endet an der Stelle, wo die Freiheit eines Anderen eingeschränkt wird.
Alles für deutsche Verhältnisse total ungewohnt, aber das Leben hier ist einfach genial!
Bei allem Respekt, das soll wohl ein Witz sein.
Paraguay muss in der Freiheit einer pluralistischen Demokratie überhaupt erst einmal ankommen! Es herrscht Filz und Korruption. 2008 macht man einen laisierten kath. Bishof zum Staatspräsidenten, der sich besonders durch zahlreiche Liebschaften mit jüngeren Frauen hervortut. Mit der 34 Jahre jüngeren Viviana Carrillo, zu der er seit ihrem 16. Lebensjahr eine außereheliche Beziehung unterhält, bekommt er 2007 sogar einen Sohn. Mitte letzten Jahres wird er durch den Senat des Amtes enthoben, worauf Paraguay, wegen des offensichtlichen Mangels an Demokratie, prompt aus dem Mercosur fliegt.
Michael
Miha schrieb:Ein Hallo an alle Tiefflieger!
Ich hab gerade die ganzen Kommentare hier mal durchgestöbert. Toll, so richtig DEUTSCH!Alle Flieger, die sich im deutschen Luftraum etwas eingeschränkt fühlen, sollten mal über einen Urlaub hier in Paraguay nachdenken.
Hier haben wir die Freiheiten, die man im D-Land leider nicht mehr hat. Hier wird eigenverantwortlich geflogen. Das soll heissen: Die Freiheit des Einzelnen endet an der Stelle, wo die Freiheit eines Anderen eingeschränkt wird.
Also, wenn über meinem Haus ein UL kreist, geh ich raus und frag, was er will. Bei 20 m geht das...
Wenn sich jemand gestört fühlt, gibt`s einen Rüffel. Alles für deutsche Verhältnisse total ungewohnt, aber das Leben hier ist einfach genial!
In diesem Sinne Holm- und Rippenbruch!
Miha
Stephan2 schrieb:
Alles eine Sache der Anpassung.
Genau.... im dritten Reich, in der DDR, in China, in Russland, in Syrien, im Iran usw. sowie im Rest der unfreien Welt!
Michael
PS: ... und nur diejenigen, die mit ihren Anzeigen und Verhalten solche Unrechtsregime stützen, sollte man als Denunzianten bezeichnen!
FlyingDentist schrieb:Bei allem Respekt, das soll wohl ein Witz sein.Mag ja alles sein... Wenn man den allgemeinen Begriff Freiheit auf den einzelnen Menschen im System runterbricht, gibt es nur noch wenige Laender auf der Erde, die einen persoenlich wirklich einschraenken. Nordkorea faellt mir da z.B. ein.Paraguay muss in der Freiheit einer pluralistischen Demokratie überhaupt erst einmal ankommen!
Naja, dann sehen wir's doch mal ganz praktisch:
In der Bundesrepublik zeigt mich tatsächlich jemand an und zwar nicht bei einem Flugleiter oder dem Fremdenführer auf der Loreley, sondern bei der Luftfahrtbehörde, dass ich zu tief geflogen wäre. Was passiert?
Schlimmstenfalls werden Ermittlungen aufgenommen, ich werde angehört, bekomme dann vielleicht einen Bußgeldbescheid, gegen den ich Rechtsmittel einlege, werde im Verfahren freigsprochen, weil es keine eindeutigen Beweise gibt oder auch nicht, viel wahrscheinlicher aber wird der Fall schon zu Beginn der Ermittlungen eingestellt, weil's eben eine Lappalie ist.* Punkt! Ein wirklicher Aufreger, oder??
Dass es den Anzeigenden stört, wenn ich hier (tief) 'rumfliege, ist sein gutes Recht, und ebenso kann er mein Tun behördlich überprüfen lassen. Das mag mir nicht gefallen und finde es aus meiner persönlichen Sichtweise auch äußerst kleinkariert und spießig, aber auch das ist eine Säule des Rechtsstaats und hat mit Denuziantentum herzlich wenig zu tun.
Dass ein ähnlicher Vorgang - natürlich nicht gerade ein illegaler Tiefflug, falls der in solchen Ländern von Privatpersonen überhaupt unternommen werden könnte oder besser vielleicht ein Falschparken - in einem Unrechtsstaat anders abläuft, brauche ich wohl nicht zu erklären. Wer dort (als staatfeindlich) denunziert wird, verschwindet meist ohne viel Federlesen auf Nimmerwiedersehn völlig recht- und schutzlos in den Fängen der Staatsmacht.
Michael
*) Ähnliches schon mehrmals auf unserem Platz erlebt!
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