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Hallo Michael,
Du darfst nicht vergessen, daß der Laser kontinuierlich leuchtet, man kann das nicht mit einem Schuss vergleichen. Der ′Laserschütze′ braucht nur bei eingeschaltetem Laser damit herumfuchteln, irgend ein Auge eines anfliegenden Piloten in einer Reihe von Flugzeugen wird er früher oder später treffen, und für die Blendung reicht schon der Bruchteil einer Sekunde Einstrahlung.
Matthias -
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mhuck schrieb:
Du darfst nicht vergessen, daß der Laser kontinuierlich leuchtetDas hatte ich mir schon überlegt, bin aber vorerst zu der Überzeugung gekommen, dass die Trefferwahrscheinlichkeit nicht sonderlich steigen sollte, da die Entfernung sehr groß, das "Projektil" (Laserstrahl) sehr klein, das primäre Trefferfeld (Cockpitscheibe) nicht wirklich groß und das Ziel (Auge des Piloten) winzig ist.
Darüber hinaus sollte es nun wirklich unnmöglich sein beide Augen des Piloten in hinreichend kurzem Zeitabstand zu treffen, dass er dann tatsächlich für eine Zeit nichts mehr sieht!
Da beim Landeanflug Capt. und Co. konzentriert sind, müsste die Unwahrscheinlichkeit eintreten, dass der Laserschütze viermal in schneller Folge ein winziges bewegten Ziel träfe, um den Airliner momentan quasi führerlos zu machen.
Sehr, sehr unwahrscheilich das....Michael
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Außerdem ist ein Laser ja nu nich wirklich ungebrochen. Auf diese Entfernung trifft der bestimmt schon mit 10 Quadratzentimetern auf die Scheibe und damit ist die Chance ziemlich groß, dass da auch mal n Auge dabei ist.
Für wirklich gefährlich halte ich es aber auch nich. Wenns n superhyperhyper-Laser ist, müssten erstmal 4 Augen im Cockpit getroffen werden. Das das aber ablenkt und störend ist, kann ich mir auch vorstellen. -
Mowa schrieb:
Auf diese Entfernung trifft der bestimmt schon mit 10 Quadratzentimetern auf die Scheibe
... dann wäre aber auch die Energie, sprich Blendkraft weitesgehend weg, oder?Michael
PS: Störend ist das sicher. Mein Nachbar ist auch störend ... :-)
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Entschuldigung, dass ich mal lachen muss:
Der Pilot eines Airliners versteckt sich unter dem Panel??
Ein Rettungsassistent ist CoPilot im Heli??
Wie soll man vom Boden aus ins Cockpit eines startenden Airliner leuchten (Steigwinkel!!)
usw.Und warum demonstriert man die furchtbare Gefahr nicht einfach mal? Eine Laserschutzbrille könnte ich zur Verfügung stellen!
Michael
PS: Brandenburg und Fliegerei, naja
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FlyingDentist schrieb:
Ja sicher, das schwächt sich dann ab. Aber blenden wird′s trotzdem noch. Und wenn jemand von der Besucherterasse in Tegel (fast gleich neben dem Tower) mit nem roten Licht ins Cockpit funkelt könnte das schonmal irritieren. Eine Blendwirkung die zu einer direkten Behinderung durch Einschränkung der Sehfähigkeit führt kann ich mir auf diese Entfernung auch nicht vorstellen.Mowa schrieb:
Auf diese Entfernung trifft der bestimmt schon mit 10 Quadratzentimetern auf die Scheibe
... dann wäre aber auch die Energie, sprich Blendkraft weitesgehend weg, oder?Michael
PS: Störend ist das sicher. Mein Nachbar ist auch störend ... :-)
http://youtu.be/iI7Qq1mYQlI
http://youtu.be/NhFxigNKhzk -
Hallo!
> Entschuldigung, dass ich mal lachen muss...
finde ich schon wirklich merkwürdig, das soetwas hier einfach
nur ins lächerliche gezogen und eher in den Bereich der
"Märchen" gestellt wird...> Der Pilot eines Airliners versteckt sich unter dem Panel??
Er sagt nicht, dass er sich "Hinter dem Panel versteckt", er sagt,
es sei eine Möglichkeit, sich aus dem Blendbereich herauszuducken.
> Ein Rettungsassistent ist CoPilot im Heli??Was ist daran nun wieder "lachhaft"?
Es gibt im RTH VFR Tag i.A. eine Piloten, einen Notarzt und einen Assi.
Dabei sitzt der Assi nicht selten links auf dem Co Sitz.Nur bei echtem Nachtflugbetrieb gibt es zwei Piloten.
> Und warum demonstriert man die furchtbare Gefahr nicht einfach mal?
Ich finde die in mowas Videos sichtbare "Trefferquote" schon
recht hoch und deutlich nachvollziehbar.
http://youtu.be/iI7Qq1mYQlI
http://youtu.be/NhFxigNKhzk
PS: Brandenburg und Fliegerei, najaNun, Michael, Du würdest als Airliner-Pilot sicher standhaft und mit
offenen Augen bei einer Nachtlandung in den grünen Laserpointer-
Strahl blicken und sagen:"Ach - alles halb so schlim. Es ist mir lediglich ein wenig störend,
aber das ist ja mein Nachbar auch"
Du mein Held! :-)
BlueSky9
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Naja, wenn Laserpointer tatsächlich so ein riesen Problem darstellen, ist es doch verwunderlich, dass es anscheinend bisher nur ein einziger Vorfall bis zu BfU geschafft hat. Am 13.02.2012 wurde der Nachtsichtgerät tragende Pilot* eines Polizeihubschraubers von einem Laser geblendet. Ergebnis, kein Schaden am Luftfahrzeug und kein Schaden am Piloten aber vor allem keine weitere Untersuchung oder gar Sicherheitsempfehlung der BfU.
Offensichtlich sieht selbst die BfU hier kein besonderes Gefahrenpotential.Was mich aber mehr wundert ist die Wertung hier im Forum. Abgesehen von der o.a. "Randnotiz" der BfU gibt es keine seriösen Quellen über solche Laserattacken. Normalerweise werden die öffentlichen Medien von den Usern, was z.B. die Berichterstattung über Flugunfälle anbelangt zu recht eher kritisch beurteilt. Hier aber wir offenbar jegliche vernünftige Distanz aufgegeben!
Michael
*) der könnte aber auch schon von einer Taschenlampe geblendet werden!
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@ FlyingDentist,
habe ich Dich richtig verstanden, selbst die Behörden sehen diese Laser Problematik nicht so drastisch und Du wunderst Dich dass hier im Forum so viele kritische Stimmen laut werden?
Aber Du schreibst doch selbst, dass die Pilotenvereinigung diese Laser Pointer unter das Waffenrecht stellen möchte. Anscheinend sehen öffentliche Stellen das doch nicht so locker.
Außerdem geht es doch nicht darum, wie groß die Gefährdung des Flugverkehrs durch diese Laserattacken ist. Das kleinste Risiko kann schon zu groß sein.
Oberstes Gebot in der Fliegerei ist doch noch immer die Sicherheit. Daher sollte sich die Toleranz diesbezüglich in Grenzen halten. Heute steht so ein "Spezialist" mit einem Laser im Anflugbereich und findet das richtig lustig. Netter Spaß also, bei so viel Langeweile im Leben. Morgen versucht der nächste aus lauter Spaß herauszufinden was wohl so eine Cockpitscheibe aushält und "leiht" sich mal schnell die Sportwaffe von Papi aus. Es muss auch mal Schluss sein, mit der Toleranz, wenn es um Gefährdung oder wenigstens um Belästigung von anderen Menschen geht. Gerade von uns Fliegern, erwartet diese Gesellschaft ein besonderes Maß an Verantwortungsbewusstsein.
Die Zuverlässigkeitsprüfung lässt schön grüßen!
Nix für ungut.
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