Erster Alleinflug----nach wieviel Stunden ???

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  • Ironie Reiner, Ironie. Ließ mal was ich in Klammern gesetzt hab. ;)
  • Finde gut, dass auch mal die Rekorde nach oben angegeben werden und nicht die sog. coolen "ich hab weniger Stunden gebraucht". Wer über den angeblichen Helden steht, hat eh schon gewonnen und ist im meinen Augen wohl der geeignetere Flieger!

    Ich lerne eben auf einem Spornradflieger und freue mich über jede geglückte vernünftige Landung...nach leider erst 10 Stunden. Klar runter kommen Sie immer ;-) Zu zweit Fliegen ist doch eh schöner, und wenn der FI auch noch ein netter Typ ist, ist es doch egal wie lange er neben mir sitzt! 
  • Und ich traue mich an Spornradflieger nicht ran. Also lasse ich es bleiben und freue mich, dass ich die Bugradflieger halbwegs im Griff habe.

    Die Bandbreite des "völlig normalen Bereiches" ist dermaßen groß, dass sich niemand Stress machen muss und erst recht nicht mit anderen in Leistungskategorien messen soll. 

    Wer eine Landung überlebt, ist ein guter Pilot. Wenn das Flugzeug dann noch wiederverwendet werden kann, ist man sogar ein sehr guter Pilot. :-)
  • @ Flying Dentist:

    Ich habe zwar sonst noch von niemandem ein Urteil über den Schulungsstil der FFF gehört, aber es ist interessant, was du schreibst. Vielleicht können wir darüber noch einmal per PN schreiben, weil das hier nicht in den Thread gehört.
    Ich muss aber sagen, dass ich dem Team von RR nichts Negatives anlasten kann.

    Ich hatte in den ersten 19 Stunden im Urlaub 2010 an der FFF immer den selben Lehrer. Er gehörte nicht zum festen Personal der Schule, sondern war für die Saison "dazugekauft" worden. Er hätte also kein Interesse daran haben können, dem Schüler möglichst viele Stunden zu verschaffen, denn er war sowieso den ganzen Tag ausgebucht.

    Als ich nach 19 Stunden dann von RR persönlich als 2. Lehrer für das Solo gecheckt wurde, war seine Entscheidung, mich NICHT Solo fliegen zu lassen, richtig. Das muss ich zugeben.
    Meine erste Landung mit ihm war sehr AUA, die zweite nur noch AUA und dritte fast gut. Jeder korrekte Lehrer kann dann in der Summe nicht sagen "Du bist Solo-reif".

    Allerdings ist mir nach diesem Flug klar geworden, dass ich bisher nie wirklich allein gelandet war!!!
    Den Druck, bzw. die Zugkraft, die nötig war, um den Abfangbogen richtig auszurunden, hatte ich vorher nie benötigt, d.h. nie gespürt. Das bedeutet doch, dass mein Lehrer bisher IMMER die Finger mit im Spiel hatte und bei jeder Landung meinte, aus Sicherheitsgründen reingreifen zu müssen. Hätte er nicht immer dazwischen gefunkt, dann wäre der Aha-Effekt auch früher bei mir eingetreten, und nicht erst beim Check durch RR, der wirklich nach dem Einsteigen einfach die Hände in den Schoß gelegt hatte.

    Naja, an dem Tag war mein Urlaub zu Ende und ich konnte erst ein Jahr später weitermachen, mit einem anderen Lehrer, der sich dann nach den ersten zwei Stunden nicht mehr eingemischt hat, und schon klappte alles.
    Soviel zum Team der FFF aus meiner Sicht.

    Die vielen Stunden nach dem Solo bis zur Lizenz sind eine andere Geschichte, die nicht wirklich hier her gehört.
    Na denn...
  • Flyer Reiner schrieb:
    ich hatte nie Grund zu Beanstandungen!

    Wie schön für Dich.
    Die Liste der Abbrecher, die anschließenden schnell und damit letztlich auch preiswerter an anderen Schulen und mit anderen Lehrern ihre Lizenzen erworben haben, steht leider für die Schattenseite des Feuerstein. So gabe es Flugschüler, die bis zu ihrem ersten Solo schon sage und schreibe 8 oder sogar noch mehr verschiedene (Gast)Fluglehrer hatten.
    Auch unvergesslich die Kampagne gegen die UL-Schulung. Am Feuerstein merkte man seiner Zeit urplötzlich dass die Schul-ULs zu schwer waren (nach 4 Jahren waren die Wägebrichte der P92 und P96 abgelaufen!) und stellte die Schulung von heute auf morgen einfach ein. Die UL-Schüler - einige kurz vor der Prüfung - sollten doch PPL weiterschulen oder den Platz verlassen. Außerdem ließ man wenig unversucht andere namhafte Flugschulen mit UL-Ausbildung zum gleichen Schritt zu bewegen. Die erste Gewichtsdiskussion ging quasi vom Feuerstein aus!


    Michael

  • springerwaldi schrieb:
    Als ich nach 19 Stunden dann von RR persönlich als 2. Lehrer für das Solo gecheckt wurde, war seine Entscheidung, mich NICHT Solo fliegen zu lassen, richtig.

    Genau das mein ich ja. Dein Fluglehrer, der Dich bis zum Solo ausgebildet hat, sollte genau wissen, wann Du dazu reif bist. Dann kommt RR und schickt Dich zurück. ??? Das ist nicht nachvollziehbar. Einer von beiden Fluglehrer hat da Mist gebaut, oder verfolgt eben andere Absichten, so oder so.


    Michael

  • springerwaldi schrieb:
    @ Flying Dentist:

    Ich habe zwar sonst noch von niemandem ein Urteil über den Schulungsstil der FFF gehört, aber es ist interessant, was du schreibst. Vielleicht können wir darüber noch einmal per PN schreiben, weil das hier nicht in den Thread gehört.
    Ich muss aber sagen, dass ich dem Team von RR nichts Negatives anlasten kann.

    Ich hatte in den ersten 19 Stunden im Urlaub 2010 an der FFF immer den selben Lehrer. Er gehörte nicht zum festen Personal der Schule, sondern war für die Saison "dazugekauft" worden. Er hätte also kein Interesse daran haben können, dem Schüler möglichst viele Stunden zu verschaffen, denn er war sowieso den ganzen Tag ausgebucht.

    Als ich nach 19 Stunden dann von RR persönlich als 2. Lehrer für das Solo gecheckt wurde, war seine Entscheidung, mich NICHT Solo fliegen zu lassen, richtig. Das muss ich zugeben.
    Meine erste Landung mit ihm war sehr AUA, die zweite nur noch AUA und dritte fast gut. Jeder korrekte Lehrer kann dann in der Summe nicht sagen "Du bist Solo-reif".

    Allerdings ist mir nach diesem Flug klar geworden, dass ich bisher nie wirklich allein gelandet war!!!
    Den Druck, bzw. die Zugkraft, die nötig war, um den Abfangbogen richtig auszurunden, hatte ich vorher nie benötigt, d.h. nie gespürt. Das bedeutet doch, dass mein Lehrer bisher IMMER die Finger mit im Spiel hatte und bei jeder Landung meinte, aus Sicherheitsgründen reingreifen zu müssen. Hätte er nicht immer dazwischen gefunkt, dann wäre der Aha-Effekt auch früher bei mir eingetreten, und nicht erst beim Check durch RR, der wirklich nach dem Einsteigen einfach die Hände in den Schoß gelegt hatte.

    Naja, an dem Tag war mein Urlaub zu Ende und ich konnte erst ein Jahr später weitermachen, mit einem anderen Lehrer, der sich dann nach den ersten zwei Stunden nicht mehr eingemischt hat, und schon klappte alles.
    Soviel zum Team der FFF aus meiner Sicht.

    Die vielen Stunden nach dem Solo bis zur Lizenz sind eine andere Geschichte, die nicht wirklich hier her gehört.
    Na denn...


    ...Springerwaldi, ich denke mal, Deine Beobachtungen waren völlig richtig. Dein erster Fluglehrer war wohl nicht der Tollste, durch sein ständiges Eingreifen. Die Erfahrung habe ich auch gemacht, und meine ersten drei Solo-Landungen (und folgende) waren die Besten, die ich in der gesamten Ausbildung gemacht habe. Fluglehrer haben die Angewohnheit, immer genau eine zehntel Sekunde früher einzugreifen, als man selber...das verunsichert natürlich und frustet. Ich hatte meinen ersten Solo nach ca. 20 Std, in drei Jahren, mit längeren Unterbrechungen., und meine Prüfung hatte ich mit ca.35 Std. Heute würde ich das auch nicht mehr so machen, eine volle Saison sollte ausreichen, um seinen Schein zu machen.


    Ich habe auch vor meinem 1.Solo das gesamte Übungsprogramm durchgearbeitet, und der Überprüfungsflug mit dem zweiten Lehrer war dann an einem Tag mit starkem und böhigen Wind...da kamen mir alle Übungen die ich vorher gemacht hatte zu Gute.


    Gruß,


    Volker

  • Soo,  was soll's.


    Vorkenntnnisse 2011: Fliegen 0,0 (aber 25 Jahre und gut 150000km auf'm Moped ;o))


    Also:  Bei der Tragschrauberei war mein Alleinflug nach 32h bei ruhigem Wind. Prüfung 04/2012 mit 55h.
             (Und das ist keine Schande, sondern für die Tragschrauberausbildung als Fußgänger normal)


    Jetzt nach 140h Tragi: Alleinflug mit der Fläche nach 9h bei ruhiger Luft, und gestern mit jetzt nu 13h bei 12kt Crosswind.
    Prüfung soll in ca. 2 Wochen sein.
             


    Gruß
    Martin

  • Hallo Hildesheimer,


    ich kann aus meiner Sicht nur bestätigen, dass Du richtig liegst, mit Deiner Meinung.


    Was hier teilweise gepostet wird, lässt einen fragen, ob die das wirklich ernst meinen, was sie da schreiben.


    Wenn ja, sind wohl einige in Lebensgefahr und merken es nicht einmal. Wenn nein, darf gelacht werden, auch gut.


    Aber mit Fliegerei, hat das dann wenig zu tun. Wieviele posten hier, die gar keine Lizenz haben und nur wichtig tun?


    Ich hab vom Ergebnis einer Studie zu Fachzeitschriften für Segelsport gelesen, dass deren Käufer zu 90% Träumer und


    nur zu 10% Segler sind. Gibt es das in der Fliegerei auch?


     


    Nix für ungut!

  • Karl-Alfred_Roemer schrieb:
    -kurze Bahnen mit schwierigen Anflügen und Windverhältnissen
    -chemisch unkompatible Lehrer
    -korinthenkackende Lehrer
    -überängstliche Lehrer
    -Flugschulen, die ihre Lehrer dazu instruieren, die Ausbildung künstlich in die Länge zu ziehen, um mehr zu verdienen
    -schwierige Flugzeuge mit unausgewogenen Flugeigenschaften
    -viele größere Pausen zwischen den Schulungseinheiten
    -Stress im Berufs- und Privatleben
    -Pech mit dem Wetter.
    usw

    Wenn man unbedingt Vergleiche anstellen will, dann höchstens mit Schülern, die am gleichen Platz mit dem gleichen Flugzeug beim gleichen Lehrer geschult haben. 
    wenigstens ein (Ex-)FI der zu dem Thema was sagt und der letzte Satz ist die einzige Wahrheit sofern der Aspirant Zeit, Willens und bei Kasse ist.
    aareb

    aber deine vorherige Auflistung und vor allem die Reihenfolge lässt auch Schlüsse zu...
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