.... jetzt ma anne Seite ihr Luschen.....lässt mich durch....ich bin Pilot:

Ich war schon weit über 70 Jahre alt, auch Fußgänger, vom Fliegen keinen Plan und mein FI hat mich gleich zur ersten Stunde alleine losgeschickt. Der Flieger war alt und die Versicherungspolice war neu.....

So, jetzt seid ihr alle platt was?

Der Plan ging aber nicht auf, denn immerhin kann ich hier noch solchen Schwachsinn posten...

Grüße aus dem Osten der Republik

Also bei uns in der Flugschule hat man die min. 5 Stunden Alleinflug in der Regel zum Ende der Ausbildung. Das finde ich auch ganz gut so.

LeCiel schrieb:

Bei mir waren es satte 26h und 135 Landungen bis zum Alleinflug. Ich war damals 38 Jahre alt. Der Fluglehrer meinte, dass es einen ziemlich deutlichen Zusammenhang zw. Alter und Koordinationsfähigkeit gibt. Trotzdem überrascht mich, dass so viele von Euch nach weniger als 10h solo unterwegs waren. Das wäre bei mir definitiv undenkbar gewesen.

Ich hatte auch den Eindruck, dass ich Seitenwind-Landungen erst 10h nach meiner Prüfung (mit 35h) erst richtig konnte.

Gruß

LeCiel

Na, da bin ich aber froh - dachte schon nach den ersten Antworten, dass ich völlig bescheuert und (flug-)unfähig bin: Aktuell 16 h und 98 Landungen und noch KEIN erster Alleinflug - die letzten Male war immer böiger Seitenwind, deswegen. Vielleicht beim nächsten Mal

Aber dass man mit 38 (ich bin 39) schon langsam (und) deppert wird, kann ich nun wirklich nicht glauben.

Gruß

Karl

Ich habe nun 26 Stunden hinter mir und bin (leider) noch nicht allein geflogen; auch wenn es kurz vor Ende der letzten Saison danach aussah. Ich will auf jeden Fall bis September meinen Schein haben und werde ab dem Moment, wo das Wetter mitspielt, eine Flugstunde nach der anderen absolvieren, um meinem Schein endlich näher zu kommen :)

lg, Toby

In Calden habe ich die Erfahrung gemacht, dass Olli und seine Truppe jeden Wettbewerb unter den Flugschülern bezüglich Stunden bis zum ersten Alleinflug bzw. zur Prüfung unterbinden. Warum? Obwohl die Bahn so groß ist, dass man quer landen könnte (und ab übermorgen noch viel größer), sind die Windverhältnisse oft schwierig, wer im Winter die Ausbildung macht, erlebt meist dicken Nebel, die Platzrunde ist relativ groß, so dass nur max. 7 Landungen pro Stunde möglich sind, man muss bereits Ziellandungen und den Slip beherrschen, an einem kontrollierten Platz funken etc. Ich weiß nicht, ob ich mit 13 Stunden für Kasseler Verhältnisse schnell oder langsam war, aber bei uns war die Frage auch nie ein Thema. Wer jeden zweiten Tag fliegen kann und mit dem Wetter Glück hat, braucht sicher nur wenige Stunden, auch wenn er keine Vorbildung hatte, aber wer sich im vergangenen Winter der Platzrundenreife genähert hatte, benötigte sehr viel Geduld. Fliegen ist geil und das Fliegen in der Ausbildung ergibt das gleiche Flugerlebnis wie danach auch. Also nicht über Stunden reden, rein in die Kiste und fliegen!

Viele Grüße Maxl

Nicht nur der Schüler spielt eine Rolle sonder auch der Lehrer.
Bei uns am Platz sind wir 2 Lehrer, der Kollege macht Platzrunden von Anfang an bis zum Alleinflug. Dadurch kommt der Schüler sehr schnell zu seinem solo.
Ich selbst ziehe es ein anderst auf. Nach Airwork fange ich ebenfalls mit den Platzrunden an, dass der FS die Verfahren und das Gefühl bekommt.
Soblad dies ein bisschen gefestigt ist fliegen wir gleich zu anderen Plätzen um auch andere Fertigkeit zu üben wie Nav, Wetter etc und um der Langeweile entgegen zu wirken.
Denn meiner Meinung nach sind 10h nur Platzrundenfliegen die Höchststrafe für Schüler und Lehrer. Dadurch kommt mein Schüler meist auf mehr Stunden bis zum Solo, dafür kann er dann auch mehr wie die Benzinpumpe einschalten und die Flaps fahren.

Hab gestern mal nachgesehen. Bei mir waren es knapp 11 Stunden und 55 Landungen.
Solo fand erst statt nachdem das funken in der CTR flüssig lief und die Ziellandeübungen inkl. Slip immer passten.

Davor war jede Menge Airwork, Kleinnavigation, Platzrunden und so Sachen wie Stallübungen abgefrühstückt.

Solo fand erst statt nachdem der zweite Lehrer sein OK gab. War aber geschickt gemacht. Dieser "Checkflug" wurde mir als ungeplant "verkauft" weil der ander Lehrer angeblich "krank" war ;-)

Nach 10 Stunden hatte ich für mcih auch ein sicheres Gefühl dabei. So wie ander hier schreiben nach 5-6 Stunden?  Selbst mit viel Talent ist das nicht sicher meiner Meinung nach!

Bei mir war es so:

- mit Lehrer ca. 1 Std. Überlandflug um die Umgebung kennen zu lernen.

- mit Lehrer 5 Std. nur Platzrunden geflogen, war auch anstrengend

- mit anderem Lehrer Checkflug und dann den ersten Alleinflug mit den schon genannten drei touch and go Landungen

- mit Lehrer Überlandflüge und die 200km Flüge

- ohne Lehrer Überlandflüge und die 200km Flüge

- Prüfung bestanden

- Pax mit Lehrer und fertig :-)

 

Zwischendurch noch Seitenwindlandungen, Ziellandeübungen etc.

...immer dran denken - beim fliegen darf es KEIN muss geben ! ! !

also MUSST du dich auch NICHT mit anderen messen...

wichtig ist dass du spass hast - dich wohl und sicher fühlst (auch dass der FI das "können" soweit bestätigt..)

ob vor oder nach der prüfung - fliegen wirst immer du - also schau nicht (wg std) auf andere - sonst schon ;-)

happy landings
pille

Und genau aus diesem Grund hab ich noch nie richtig verstanden warum man unbedingt seine Stunden aufschreiben soll. Oder noch schlimmer, seine Landungen... Was das soll, echt keine Ahnung!
Was nützt es mir mit 2000 Stunden protzen zu können wenn ich jetzt nicht mehr regelmässig fliege? Oder, toll ich hab 4000 Landungen hinter mir. Doch, doch steht da in mei′m Buch so drin. Ich kann also landen, bin ich mir ganz sicher... Da kann mir nix mehr passieren, hab schon alles gesehen was da kommen könnte...
Ich werde auf jeden Fall mein ganzes Leben lang keine Stunden aufschreiben, das weiss ich. Auch noch so ein etablierter Blödsinn dessen Sinn ich nie einsehen werde. 

Gruss Stephan