Die Weiterbildung und Wissensauffrischung ist eine wichtige Sache. Im Bezug auf das Sprechfunkzeugnis habe ich das nicht gemacht. 1991 als ich meinen Sprechfunklehrgang bei der Deutschen Bundespost hatte, gab es jedenfalls noch mehr Einschränkungen für das Fliegen ohne BZF. Z.B. durfte man keine Streckenflüge durchführen und die Einschränkung mit der Flughöhe gab es auch. Fragt mal die alten Fluglehrer.
Literatur: Ich kann das Buch "Ultraleichtflieger, Die neue Navigation und Wetterkunde" von Clemens Richter sehr empfehlen. Das taugt zwar nicht zur Prüfungsvorbereitung aber zur Wissenserweiterung und -auffrischung sehr geeignet und dazu noch unterhaltsam.
Ich wollte nur noch mal unterstreichen, dass es nicht meine Intention ist, hier jemanden Nichtwissen vorzuwerfen.
Ich lebe selber nach dem Motto: "Man muss nicht alles wissen. Man muss nur wissen, wo es steht".
Übrigens gibt es bei YouTube ein Video von einem Flug in 9000ft mit einer CT und eines von einem Flug auf 8000ft mit einer FK9 - An die Flugflächen für VFR und Dinge wie horizontalen Wolkenabstand halten die sich auch nicht wirklich...
Ansonsten hier bitte weiter on-Topic zur maximal zugelassenen Flughöhe...
Hallo,
Bei dem oben verlinkten spektakulären Video aus dem Cockpit der CT bekomme ich ein mittelschweres Grummeln im Bauch, wenn ich sehe, bei welchen Geschwindigkeiten die Klappen gefahren werden...
gero
Die Geschwindigkeit lag doch im weißen Bereich bei 110km/h, wenn ich das richtig im Video gesehen habe.
stimmt, da hat mich der andere Fahrtmesser getäuscht....
gero
Hallo zusammen,
ich melde mich mal zu Wort zum Thema
> Jetzt würde mich noch interessieren, wie sich ein Rotax in Höhen von 5000-10000ft so verhält ?!
Natürlich geht mit der Höhe die Steigrate nach unten, aber wir fliegen hier (Platzhöhe 2.340 ft) schnell mal auf 10.000 ft oder mehr, ohne Probleme. Hier muß man schon beachten, daß die IAS deutlich von der TAS abweicht. Bei -sagen wir- angezeigten 160 km/h in 10.000 ft muss man dann 20% von 160 km/h = 32 km/h addieren, also ist die TAS 192 km/h.
Also 10.000 ft ist meines Erachtens kein Problem. Denkt an die Transponderpflicht.
Gruß Micha
Rotax 912S in FL 125 kein Problem, will immer noch steigen. Bevor es Fragen gibt, war in den Alpen und erlaubt ;-)
Frank
Also,
nochmals danke für die Aufklärung.
Ich habe nochmal im Buch ′Ultraleichtfliegen′ nachgeschaut, da steht es dann wohl tatsächlich falsch drin (was die erlaubte Maximalhöhe für UL anbelangt).
Zum Rotax 912: Weiß denn jemand, ob bei dem Motor eine automatische Nachregelung des Gemischs mit wechselnder Dichtehöhe stattfindet (reines technisches Interesse) ? Wenn ja müßte das ja rein mechanisch erfolgen, denn meines Wissens gibt es doch außer der Zündung keinerlei Elektronik an dem Motor, oder ?!
Grüsse, Matthias
Hallo,
die Vergaser des Rotax (sind übrigens früher auf BMW-Motorrädern verwendet worden) sind sog. Gleichdruckvergaser. Die Drosselklappe gibt den gewünschten Ansaugquerschnitt frei, der entstehende Unterdruck hebt dann den eigentlichen Gasschieber an. Mit sinkendem Unterdruck senkt sich auch der Gasschieber mitsamt Düsennadel, so daß eine gewisse Gemischanpassung erfolgt. Allerdings ist das nicht vergleichbar mit dem Mixer bei Conti&Co. Ein Rotax läuft in der Höhe zu fett.
Infos sind hier zu finden: http://de.wikipedia.org/wiki/Vergaser