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Stellt Euch vor, das Euer
Flugplatz, an dem Ihr beheimatet seid, verkauft werden soll, um
Gewebeansiedlungen zu ermöglichen.
Welche Bedeutung hätte das für
Euch? Könntet Ihr leicht Abstand von dem nehmen, was ihr geschaffen habt?
Könntet Ihr auf eine anderen,
weiter entfernteren Flugplatz
ausweichen? Was würden Eure Mitglieder dazu sagen? Wie viele von denen könntet
Ihr motivieren, weiterzumachen?
Es gibt leider noch Flugplätze
in Thüringen, die vor dieser Situation stehen. Davon sind die Vereine auf dem
Sonderlandeplatz Gotha-Ost (EDEG) betroffen.
Den Stadträten Gothas wird eine
Beschlussvorlage übergeben werden, die den Verkauf der Flugplatzflächen an ein
Unternehmen
vorsieht, welches Parkplätze für
Sattelauflieger schaffen möchte. Der Verkauf der Flächen soll Geld in die Kassen
der Stadt bringen.
Dieser Flugplatzstandort am
nordöstlichen Stadtrand hat eine hundertjährige Tradition, sowohl in Kriegs- als
auch in Friedenszeiten.
Das alles begann mit dem
Enthusiasmus einer luftfahrtbegeisterten Bevölkerung und mit tatkräftiger
Unterstützung der damaligen
herzoglichen Regierung. Hier
sind viele Flugzeugtypen entwickelt, gebaut und eingeflogen worden. Nach dem 1.
Weltkrieg sind richtungsweisende
Konstruktionen für die private
und gewerbliche Luftfahrt entstanden. In den 50iger Jahren sind für kurze Zeit
Segelflugzeuge in Gotha gebaut worden
(SG 38, Baby IIb, Lehrmeister GO 530,
Letzterer in Gotha konstruiert). Dann wurde der Flugplatz von den Motor- und
Segelfliegern der Gesell-
schaft für Sport u. Technik
genutzt. Nach dem Konzentrationsprozess der GST auf wenige Standorte im Jahr
1978 war die Interflug / Agrarflug
hier aktiv. 1990 wurde der Platz
vom neu gegründeten Flugsportverein übernommen, instand gesetzt und betrieben.
Seit 1992 gibt es
den Aeroclub Gotha mit seiner
Basis am Flugplatz, der die UL-Flieger vereint.
Leider ist es uns bis jetzt
trotz vieler Bemühungen nicht gelungen, den politisch Verantwortlichen der Stadt
Gotha vom Wert dieses Flugplatzes
als Sportstätte, Verkehrsweg und
Standortvorteil für Tourismus und Wirtschaft zu überzeugen. Als nach der Wende
für viele Firmen ein Neubeginn
anstand, waren es Investoren für
ein Spanplattenwerk, ein Getriebewerk und eine Traktorenfabrik, die den
Flugplatz genutzt haben.
Sogar die Treuhand hat keine
Kosten gescheut und war mit einem größeren Hubschrauber hier.
Dabei haben wir eigentlich
keinen Gegenwind aus der Bevölkerung! Es ist absurd, das wirtschaftlich
schwierige Zeiten für uns „gute Zeiten“ sind.
2008 standen wir schon mal auf
der Kippe, bis uns die Wirtschaftskrise einen Aufschub verschafft hat.
Wir möchten Euch darum bitten,
einen kleinen Teil Eurer Zeit darauf zu verwenden, uns mit einem Statement zu
helfen, welches wir dann in gebündelter Form
den Stadträten übergeben werden.
Diese Aktion ist Bestandteil der vielen Maßnahmen, die wir zur Zeit betreiben,
um zu retten, was noch zu retten ist.
Wir möchten Euch weiter darum
bitten, für eine größtmögliche Verbreitung (Kettenbrief) dieser Information in
der Luftfahrtszene zu sorgen.
Mit freundlichem Fliegergruß
Heiko Fuchs
Vorsitzender des Aeroclub Gotha
e.V.
Gerald Baumbach
Vorsitzender des
Flugsportvereins Gotha e.V.
Erledigt, und an unsere Segelflieger weitergeleitet!
Rüdiger, Perleberg!
Done
.... done.
Ich drück` die Daumen!!
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