MOIN schrieb:
Mach doch mal ne Umfrage auf ob das Ulforum sich konsolidiert beteiligen will.

Das kannst Du so einfach nicht machen. Sobald auch nur eine(r) mit "nein" gestimmt hat, kannst du nicht im Namen aller Forenmitglieder sprechen.

Ich würde mich aber anschließen, ich hätte nichts gegen eine Verschiebung des MTOW um ein paar kg nach oben.

Euch ist aber schon allen klar, dass man für eine Änderung der 472,5kg letztlich den Rat und das Parlament der europäischen Union überzeugen müsste - von Stephan mal ganz zu schweigen?!   ;)  

Die Ungleichheit zwischen Gyro und Fläche ist bereits in der EU-Verordnung angelegt. Es hat halt fünf Jahre gedauert, bis dies nun auch in Deutschland angekommen ist.

Gruß
ColaBear

Hallo JiMa,

> sobald man also Entscheidungen in Frage stellt, sie hinterfragt
> und/oder
einfach verstehen will, ist man automatisch Kindergartenkind?

Nein, sicher nicht.

Aber hier startet gerade eine Welle kindlichen Aktionismusses!

Bitte, bitte, bitte JiMa, nimm Dir morgen mal 20 Minuten Zeit,
wähle 07192-930140 und lass Dir den Jo geben.

Tausch′ Dich einfach mal mit Ihm aus.

Dann "Aktioniere"mit den gewonnenen "Neuinformationen" weiter...


BlueSky9

Demokratisch ist eine Mehrheit zu akzeptieren?
Ich will ja auch nicht in Dingen wühlen für die sich andere jahrelang stark gemacht haben aber hier ist jetzt ein Ungleichgewicht generiert worden das ich unkomfortabel finde.

Herrschaften, das tut ja langsam weh !!
Man kann zwar genervt reagieren und "wäääh" schreien (schreiben), aber habt ihr denn immer noch nicht begriffen, was da eigentlich abgeht?

1. Die Luftfahrt wird europaweit vereinheitlicht.
Heißt: Die europ. Kommision thematisiert das, lässt Vorschläge machen und berät diese. In diesem Stadium kam wohl auch dieses Gyro-Gewicht ins Spiel. Da Politiker von nichts eine Ahnung haben, wurde das Gewicht eben durchgewunken.

2. Dann wird das in Fachkreisen zur Stellungnahme vorgelegt. Da hat man dann entweder geschlafen oder 1 od. 2 Interessierte haben den Entwurf mit dem Gewicht "nochmal überarbeitet".
Wenn das erledigt ist, wird das in der Kommision beschlossen, ist dann Gesetz und wird der

3. EASA zur Durchführung übergeben. Diese "bürokratisiert" das und setzt europaweit diese Regeln den dort vorhandenen Luftfahrtverwaltungen vor. Diese werden "beauftragt". Wer einen Auftrag erhält ist  n i c h t  der Chef sondern der Bote !
Diese Luftfahrtverwaltungen (LBA, Verbände) haben das dann durchzuführen. Aber nix mehr mitzureden!!

Wenn die KFZ-Zulassungstelle in Pinneberg gegen das Nummernschild PI aufbegehren würde, löste sie damit im BMVBS bestenfalls Gelächter aus.
Das LSGB und der DUFV sind so gesehen nicht mehr als Zulassungsstellen, nämlich Befehlsempfänger. Ihre Anweisungen kommen via LBA und BMVBS.

Dass sie auch noch Interessenvertretungen für uns sind, macht die Sache fast schon makaber.
Schon in der Bibel steht, man kann nicht 2 Herren dienen.
Das weiß auch Jo Konrad und er lässt schon mal deswegen die Bemerkung fallen, ..."ohne die Beauftragung würde er sich besser fühlen" !!
Noch Fragen ?
Ihr redet von Dingen, von denen ihr nicht wirklich wisst, wie sie funktionieren, wer da die Macht und wer da das Sagen hat.

Wir könnten ja erst mal eine Petition an sukram machen ...

Ulf

Hallo liebe @JimA.
Der DULV und der DAEC sind jeweils ein e.V., der den Satzungen und Maßgaben der Mitgliederversammlung verpflichtet sind. Sie haben sonst keinen “öffentlichen Auftrag” über den sie über das “Ziel hinaus geschossen “ sein können mit ihren (DULV) Aktivitäten zur der Änderung für Tragschrauber.
In der “Verordnung zur Beauftragung von Luftsportverbänden (BeauftrV)” von DULV und DEAC geht es nur um die Zulassung von Luftsportgeräten und den Lizenzen dafür, nicht um sonstige Aktivitäten, z.B. die Aktivitäten zur Erhöhung der MTOW.

Eine Petition hältst du für sinnvoll.? An wen? Auf welcher sinnvollen/gesetzlichen  Grundlage?

Eine “offizielle Anfrage an eine passende Stelle” möchtest du stellen. Was ist das?.

Die deutsche NFL hat das veröffentlicht, was deutsche Zuständigkeiten entschieden haben, basiernd auf den europäischen Entscheidungen die den nationalen Entscheidungsträgern überlassen wurde, die Anhebung für Tragscharuber eben und nicht für 3-Achs Flächenflugzeuge.
Im Sommer, wenn wir wieder alle viel 472,5kg Fläche in die Luft bringen, dann wird der ganze Hype vorbei sein. Ganz sicher.

Wenn du eine sinnvolle Petition unterschreiben möchtest, dann schau hier.

Rteissen schrieb:
Wenn du eine sinnvolle Petition unterschreiben möchtest, dann schau hier.

???

Michael

Wie ich hier gelernt habe ist UL in nationaler Verantwortung. Also kann LBA oder BMVBS in nationaler Regie die 472,5 auf 540 oder 600 anheben. Dazu braucht es niemanden. Wir haben Wahljahr und da geht bekanntlich vieles. 

Eine Pedition, besser eine Forderung diese Leute ist durchaus vielversprechend.  ( 4 Stimmen aus meiner Familie)

Das Problem ist nur WIR UL er sind uns ja nicht einig.

Da gibt die Piloten die glauben mit den 472,5 Kg zurechtzukommen.

Dann die die vor den Behörden resignieren.

Die die alles beim Alten lassen wollen  und Angst vor der  Veränderung haben.

Im Internetzeitalter können die Politiker die Bürger oder auch die Freizeitpiloten nicht mehr für dumm verkaufen.

Man muß sich nur einig sein.

Die EU ist sowieso gerade dabei sich aufzulösen. Da kocht doch jeder selbst sein Süppchen.

Vereinheitlichung ist sicher sinnvoll, aber nur wenn es auf eine vorteilhafte Zukunft gerichtet ist. Nicht als fauler Kompromiss.  

Den Kompromiss LSA ist bei seiner Einführung ebenfalls bereits nachbesserungbedürftig und somit keine Lösung.

Gibt es den keine Piloten mehr in verantwortlichen Positionen die uns helfen können ?

DeltaMike schrieb:

Wie ich hier gelernt habe ist UL in nationaler Verantwortung. Also kann LBA oder BMVBS in nationaler Regie die 472,5 auf 540 oder 600 anheben. [,,,]

Leider nicht, DeltaMike. Nicht UL, sondern zweisitzige Flächenflieger mit Rettungsgerät sind bis 472,5kg national geregelt. (Fast) alles was schwerer ist, krallt sich automatisch die EASA.

Gruß
ColaBear