Bei einem hindernisfreiem Anflug* beträgt der Landelauf einer 172 ca. 160 m. Forcierter Einsatz der Bremsen verkürzt diesen Landelauf noch weiter.
Das kann man üben und ist gar nicht so schwer.
Ein UL sollte das ohne große Anstrengung ganz locker schaffen. Klappt das nicht, wäre vielleicht mal über eine entsprechende Nachschulung nachzudenken oder aber sein UL einfach mal auf die Waage stellen.
Michael
*) Klappen 40°, Leerlauf, Windstille, trockene, ebene befestigte Piste, Temperatur 20° C, Geschwindigkeit in 15 m 60 KIAS - Landestrecke über 15 m Hindernis ca. 400 m
Carlson schrieb:
ich bin nicht so ganz "unfitt" was landen betrifft
... sind wohl alle UL-Piloten, die darüber nach reden/schreiben können :-))
Carlson schrieb:
aber es gibt ULs, die brauchen etwas "mehr" Landebahn
... dazu hat sich KAR schon entsprechend geäußert:
Karl-Alfred_Roemer schrieb:
Oder halt ein richtiges UL, das man mit 70 Km/h anfliegen kann.
Offensichtlich sind die von Dir angeführten Muster eben falsche ULs.
Ich glaube mich erinnern zu können, dass ein entscheidender Eckwert eines ULs doch die Flugtüchtigkeit bei ca. 65 km/h ist, oder??
Michael
FlyingDentist schrieb: Karl-Alfred_Roemer schrieb:VSO für ULs = 65 km/h = 18 m/Sec.Oder halt ein richtiges UL, das man mit 70 Km/h anfliegen kann.Offensichtlich sind die von Dir angeführten Muster eben falsche ULs.
Ich glaube mich erinnern zu können, dass ein entscheidender Eckwert eines ULs doch die Flugtüchtigkeit bei ca. 65 km/h ist, oder??Michael
Dick M. schrieb:
Das Problem ist doch der Aufsetzpunkt!
Naja, wer nicht gelernt hat mit einem auf Landegeschwindigkeit ausgetrimmten Flieger den Aufsetzpunkt anzufliegen und sicher zu erreichen, muss eben üben oder sich ggf. nachschulen lassen.
Dieses "Können" ist ja gerade für jede unplanmäßige Landung essentiel wichtig!!
Im Übrigen sollten Piloten immer in der Lage sein, etwas genau auf den Punkt zu tun. Da sind 3 Sekunden eine halbe Ewigkeit.
Michael
PS: Die MIG-29 schafft in 3 Sekunden fast 1.100 m und zwar senkrecht nach oben!
FlyingDentist schrieb: Naja, wer nicht gelernt hat mit einem auf Landegeschwindigkeit ausgetrimmten Flieger den Aufsetzpunkt anzufliegen und sicher zu erreichen, muss eben üben oder sich ggf. nachschulen lassen.Klar! Drum habe ich mich ja auch geoutet als ich schrieb, dass ich das nicht so gut kann und deshalb unsere ehemalige 250 m Piste bedeutend entspannter anfliege seit wir sie auf knappe 300 m verlängert haben.
FlyingDentist schrieb: Karl-Alfred_Roemer schrieb:Falls du dich mal wundest, warum deine Kurzlandungen immer so hart sind:Oder halt ein richtiges UL, das man mit 70 Km/h anfliegen kann.Offensichtlich sind die von Dir angeführten Muster eben falsche ULs.
Ich glaube mich erinnern zu können, dass ein entscheidender Eckwert eines ULs doch die Flugtüchtigkeit bei ca. 65 km/h ist, oder??
Michael
Karl-Alfred_Roemer schrieb:
Anfluggeschwindigkeit ist nicht gleich Strömungsabrissgeschwindigkeit.
Keine Angst, meine Kurzlandung sind nicht hart.
Was ich eigentlich ausdrücken wollte ist, dass sich die Gewichtsproblematik vieler ULs eben auch hier im wahrsten Sinne des Wortes niederschlägt.
Carlson schrieb:
Also Michael, flieg ich mit 65 Km/h an, dann geht das auch. Das hat aber nur wenig mit einer normalen Landung zu tun.
Ich würde auch eine wirkliche Kurzlandung (z.B. Notlandung auf einem kurzen Acker) auch nicht als normale Landung bezeichnen. Dennoch sollte ein UL bei entsprechend moderaten Windverhältnisen mit etwas weniger als 80 km/h sicher und präzise angeflogen werden können. Dann müsste auch eine 200 m Piste kein Problem sein. Und der olle Horst kocht auch nur mit Wasser!
Michael
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