Mowa schrieb:
Auf dem Modellflugplatz in Havelberg (kann ich nur jedem empfehlen, da mal hin zu fliegen zum jährlichen UL Treffen) ist beim letzten Mal ne Shark mit 2Personen an Board gelandet. Nach ca.150m stand die Bude. :)
Mowa schrieb:Bekommen die 2013 wieder eine Genehmigung? Diesmal muss ein Schlafsack mehr mit ;)
Auf dem Modellflugplatz in Havelberg (kann ich nur jedem empfehlen, da mal hin zu fliegen zum jährlichen UL Treffen) ist beim letzten Mal ne Shark mit 2Personen an Board gelandet. Nach ca.150m stand die Bude. :)
Ich denke mal dass absolut jedes Ul auf 200 Metern starten und landen kann. Locker.
Karl-Alfred_Roemer schrieb:
... einige hier von 150m reden, und dann noch mit einer doppelt besetzten Shark, dann frage ich mich wirklich ob hier die Gesetze der Physik außer Kraft gesetzt werden.
Hallo Karl-Alfred
Die Bilder sind beim Havelberg-Flyin letztes Jahr aufgenommen. Die Landestrecke war wirklich beeindruckend kurz, allerdings auch ein völlig Hindernis freier Anflug. Physik kann viel, schau Dir mal die Landeklappen an.
fly96
nutzbare Piste etwa 250-300m
Hallo Karl-Alfred
Ich erachte eine Piste von
300 m Länge bei Windstille als untere und eine von 250 m Länge als
unterste Grenze für die allermeisten heutigen Piloten. Dies, obwohl es die meisten
ULs sicher auf 200 oder sogar
deutlich weniger Meter schaffen.
Allerdings nur unter der
Bedingung, dass sie auf ganz wenige Meter genau an der Pistenschwelle den Boden
berühren. Und zwar nicht irgendwie, sondern mit der Geschwindigkeit wie sie bei Strömungsabriss – also beim
korrekten Aufsetzen nach korrektem Durchziehen – anliegt. Dann genügen 200 oder sogar nur 150 m tatsächlich zum (sanften) Abbremsen
und Ausrollen.
Die Frage ist halt einfach
die, ob wir das als Piloten auch hinkriegen? Und zwar nicht zufällig ab und zu.
Oder bei 50 km/h Gegenwind. Sondern bei wirklicher Windstille, regelmässig und
ohne Risiko. Also ohne zu riskieren zu kurz zu kommen oder aus 2 m Höhe durchzusacken oder das Pistenende zu überrollen und im dortigen Maisfeld zu "landen"
usw.
Und da oute ich mich gerne ;-)
Denn ich fliege auf einem Platz auf dem wir bis vor einem Jahr mit gut 250 m
Pistenlänge auskommen mussten. Anflug frei, aber an der Pistenschwelle mit
einem steilen Bord je nach Windverhältnissen oft stark verwirbelt. Hätte ich für jeden abgebrochenen Endanflug eine
Flasche Wein gekauft, dann hätte ich mir früher oder später über die Grösse meines Weinkellers Gedanken machen müssen. Mittlerweile haben wir die Piste auf (holprige) knappe 300 m
verlängert . Und auch wenn ich die zusätzlichen Meter bis heute noch nie wirklich brauchte,
fühle ich mich doch bedeutend entspannter, wohler und sicherer als zuvor.
Was es vielleicht auch noch
zu bedenken gibt: Wenn der "Vorführpilot"
eines Herstellers mit einem "Vorführ-UL" bei Windstille auf einer 200 m Piste mit
150 m auskommt , dann heisst das noch lange nicht, dass wir das alle automatisch
auch könn(t)en.
Und noch was: Ein "Endanflug"
bei dem man das UL in fast überzogenem Flugzustand mit Vollgas am Propeller hängend
an die Pistenschwelle heranwürgt und
dann durchsacken lässt, hat nichts mit
einem sicheren Anflug resp. einer korrekten Landung zu tun.
Dito für den Start: Wenn ich nach dem Abheben nicht
knapp über dem Boden im Horizontalflug auf die sichere Geschwindigkeit für den
nachfolgenden Steigflug beschleunigen kann, dann ist die Piste zu kurz resp. sind die Hindernisse
zu nah.
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