Die von FK haben damals damit geworben, daß die FK9 MKIV Short Wing
weniger auf Turbulenzen reagiert, weil eben der Flügel kürzer wäre.
Karl-Alfred_Roemer schrieb:
Karl, das habe ich mir auch immer so gedacht. Warum FK genau anders herum argumentiert verstehe ich auch nicht. Es gibt vielleicht andere Gründe, die einen Flieger gegenüber Thermik beruhigen. Vielleicht hat FK so einen anderen Grund in der Konstruktion enthalten, aber sie schieben die Böenunempfindlichkeit auf die Eigenschaft Short-Wing.
Hallo Karl-Alfred,
FK ist (noch) nicht der Papst himself mit aerodynamischer Enzyklica etc.
Maßgebend ist immer noch die Physik. Und die besagt, daß eine höhere Flächenbelstung die Böenempfindlichkeit herabsetzt.
Flightdesign hat′s mit der CT vorgemacht - auf dem Höhepunkt der Highspeed-UL-Zerleger aufgrund von Thermik und dann versagender Rettungen.
Rezept:
Flächen absägen, alles andere so lassen, und nur wegen des höheren induzierten Widerstandes cwi = ca² / (Pi x Lambda) aufgrund kleinerer Streckung, Lambda = b² / F (mit b = Spannweite und F = Flügelfläche) einen dickeren Motor verwenden, z.B. Rotax 912 mit 100 statt 80 PS, um bei unverändertem MTOM nicht zu lahm steigen zu müsssen.
Gruß hob
Die Angewohnheit der Segelflieger, bei Hammerthermik randvoll Wasser zu tanken, statt z.B. kürzere Außenflächen einzusetzen, läßt allein schon den Schluß auf die richtige Lösung erahnen:
!. Streckung zur Minderung des cwi bei hohen ca-Werten (Kreisen im Aufwind) beibehalten,
2. Flächenbelastung erhöhen (Wasser) gegen Böigkeit und
3. Gleitzahl dadurch auch noch verbessern - Synergie! (in Form von mitgeführten Gewichts als potentielle Lage-Energie.
Gruß hob
...da unsere doppelsitzigen 3-Achs Uls ein max. Abfluggewicht von 472,5 kg haben, und zweisitzig vollgetankt immer oder über diese Gewichtsgrenze betrieben werden, wird sich schwerlich ein UL finden, welches sich durch besonders ruhige Flugeigenschaften bei "ruppiger Luft" auszeichnet.
Karl-Alfred, dein Vergleich mit dem Jumbo ist unrealistisch, da viele Faktoren eine Rolle spielen. Die Luft, und auch die Luftbewegung, ist ein für alle Flieger gleichbleibender Faktor, nur die Abhängigkeiten von Fläche, Form, und Gewicht können hier eine Rolle spielen. Der Faktor Gewicht ist bei den UL's auch annähernd gleichbleibend. Die Faktoren Fläche und Form können für besondere Flugeigenschaften beeinflußt werden, aber nur theoretisch. Die Motor-Leistung die notwändig ist, um der Form und Fläche des Fliegers die gewünschte Eigenschaft zu geben, wird wiederum durch die Gewichtsbeschränkung in Grenzen gesetzt...dazu kommt noch die Mindestlandegeschwindigkeit und Festigkeit, ...ohne nun mit wilden Formeln um mich zu werfen, sollte doch erkennbar sein, das es für ein UL keine Lösung gibt, bei ruppiger Luft die Flugeigenschaften eines Jumbos zu erreichen.
Volker
Volker-P schrieb:
wiederum durch die Gewichtsbeschränkung in Grenzen gesetzt...dazu kommt noch die Mindestlandegeschwindigkeit und Festigkeit
usw. etc. ... Genau!
Das nennt sich Bauvorschrift (LFT-UL 2003 und Vorgängerversionen) und macht deshalb alle ULs eigentlich gleich .... wenn ... ja wenn man sich auch wirklich daran hielte!
Michael
ohne nun mit wilden Formeln um mich zu werfen, sollte doch erkennbar sein, das es für ein UL keine Lösung gibt, bei ruppiger Luft die Flugeigenschaften eines Jumbos zu erreichen.
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