• Hallo Beisammen

    Ich brauche neue Segel für mein Ultraleicht. Da ich keine Muster habe müssten die neuen Segel den Alten nachgeschneidert werden. Könnt ihr einen guten Segelmacher in Deutschland/Europa empfehlen?

    Gutes Wetter

    Arthur

  • Hallo,

    ich lasse derzeit beim Vytas in Litauen meine Flügel neu machen. Die sollen bis zum Ende des Jahres fertig sein.  Sobald ich sie habe, berichte ich gerne was sie taugen.
  • Dankeschön. Hättest du bitte eine e-mail Adresse von denen? Ich will schon mal nach Information fischen.

    (und gerne diese Gelegenheit gebrauchen, mich bei den Forenteilnehmern für die stümperhafte Themaüberschrift zu entschuldigen. Hätte heissen sollen "Segelmacher gesucht", oder "Segelmacher für mein Ultraleicht gesucht")
  • vytras2@yahoo.com

    Bilder seiner Arbeit
  • @tigger_na: Ich weis zwar nicht, um welches UL es sich bei dir handelt, aber hier ein Hinweis von der Comco HP:



    31.01.2011







    Nachrüst-Bespannungen für COMCO IKARUS UL-Flugzeuge


    Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass nur die von COMCO IKARUS
    gelieferten Flächenbespannungen auf den von uns hergestellten
    Ultraleichtflugzeugen verwendet werden dürfen, da sie Teil der
    luftfahrtrechtlichen Zulassung sind.

  • kernel schrieb: Nachrüst-Bespannungen für COMCO IKARUS UL-Flugzeuge

    Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass nur die von COMCO IKARUS
    gelieferten Flächenbespannungen auf den von uns hergestellten
    Ultraleichtflugzeugen verwendet werden dürfen, da sie Teil der
    luftfahrtrechtlichen Zulassung sind.
    Unglaublich!
    Und wahrscheinlich nur in Deutschland mit einem Hauch auf Erfolgsaussicht durchführbar.

    Dick
  • Nee, so ein Ding fliege ich zum Glück nicht. Bei mir darf man mit der Mauerkelle und Kettensäge dran. Ausserdem fliege ich in Namibia, so weit kann selbst Comco nicht gucken.

  • Dick M. schrieb:
    Unglaublich!
    Und wahrscheinlich nur in Deutschland mit einem Hauch auf Erfolgsaussicht durchführbar.

    Dick

    Naja, kommt drauf an, was Du unter Erfolg verstehst, ich könnte mir vorstellen:

    - Dass der Hersteller sich erfolgreich von jeglicher Haftung freispricht, wenn der Vogel mit gerissener Naht an der Bespannung "runter kommt" weil das Teil weder von ihm, noch zugelassen war

    - Die Versicherung sich ebenfalls von jeglicher Haftung freispricht, da die Betriebserlaubnis des Vogels durch Verwendung nicht zugelassener Teile erloschen war

    - Der Pilot, je nachdem in welcher Fluglage sich der Flügel in Wohlgefallen auflöst auch von seinem Rettungsgerät nicht mehr viel hat, weil nicht genügend Höhe zu einer wirksamen Auslösung vorhanden ist, oder es aus Kostengründen beim letzten Packintervall durch Muttis Bettlaken und ne alte Silvesterrakete ersetzt wurde - ist ja schließlich nur ein Luftsportgerät und kein zertifiziertes Luftfahrzeug...

    Ich kann mir sehr wohl vorstellen, dass der von einem anderen User
    genannte "Hersteller" von Nachrüst-Bespannungen gute Arbeit abliefert,
    aber es ist nunmal nicht zugelassen.

    Worauf ich hinaus will ist, dass meiner Meinung nach manche die Freiheiten bzgl. Wartung und Betrieb von UL gegenüber der Echo Klasse zu weit auslegen, und dabei sich und andere gefährden. Ein UL ist halt, auch wenn es offiziell als Luftsportgerät bezeichnet wird trotzdem ein (wenn auch kleines, leichtes und ""einfaches"") Flugzeug, mit dem man im Gegensatz zur frisierten Mofa nicht mal eben rechts ran fahren kann, wenn einem der Ofen in der Luft aus geht oder auseinanderfliegt.

    Und zu guter letzt:
    Ich möchte mit diesem Beitrag niemanden persönlich angreifen, oder irgendetwas unterstellen, sondern lediglich zum Nachdenken anregen.
  • Hmm, und wie mach ich das dann in Zukunft mit den Segeln für meine Sunnys? Zum Beispiel? Weil da gibt es zwar nach deutschem Recht noch einen Musterbetreuer der sich sogar noch leiblich in Deutschland herumtreiben soll und demnach alle Rechte über den armen Flieger hat, von diesem jedoch keine technische Ahnung besitzt (was seine ignoranten LTA belegen welche er zu seinen "aktiven " Zeiten noch ausbrütete) und angeblich jetzt Segel von seiner Frau machen lässt. (Welche sicher eine sehr nette Dame ist) Du willst damit also sagen dass ich trotz allen Misstrauens dann diese dort kaufen müsste? Nebenbei bemerkt wären das dann auch noch die einzigen Ersatzteile die ich durch diesen Menschen, eventuell, beziehen könnte. Nie im Leben! Meine Segel werde ich mir ebenfalls entweder hier oder in Litauen schneidern lassen. Ich habe absolut nichts gegen Comco. Die haben eine feine Firma mit gutem Kundenservice. Aber deren Preise für Bespannungen muss man ja nicht unbedingt wollen. Zum anderen fallen derlei Strumpfbespannungen nicht einfach so ab. Jeder kann vor dem Aufziehen einwandfrei die Nähte durchchecken und sie mit seiner alten vergleichen. Das ist kein Hexenwerk. 
    Und persönlich finde ich übrigens dass die Freiheiten der Echo-Klasse gegenüber nicht zu weit ausgelegt werden. Auch unter UL-Piloten gibt es sehr wenige Suizidkandidaten...denke ich mal.
    Und Dick hat schon irgendwie recht, Erfolgsaussichten könnte das wahrscheinlich nur in Deutschland und vielleicht noch Österreich haben.

    Gruss Stephan
  • Derartige Versuche wurden auch mal vom "Musterbetreuer" der Fascination versucht. Da ging es dann plötzlich um "Herstellerzertifizierte" Ersatzteile, die zwar aus Tschechien kamen aber vermtl. durch intensives draufkucken zertifiziert wurden. Mit satten Aufschlägen, versteht sich.
    Widrigenfalls wollte dieser Spaßvogel dann den Maschinen die Lufttüchtigkeit verwehren, wenn jemand diesen Zirkus nicht mitmachen wollte.
    Und tatsächlich, kaum einer hat das mitgemacht. :-))
    Wenn man heute Berichte zum Verhalten, der Qualität und den Preisen dieses MB ließt, dann bekommt man das kalte Grausen.
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