Absolut sinnvoll!

PS.: Frag′ mal Deinen Fluglehrer nach seiner Begründung, warum man die paar Gramm nicht mitführen sollte. Bin sehr gespannt auf seine Antwort...

Auf jeden Fall! Wenn Du das Ding beherrscht ist das ausrechen von Kursen ein klacks!Kauf Dir aber ein vernünftiges. Ich hab den Aviat-Aristo. Das Ding wird meines Wissens nach nicht mehr neu hergestellt aber ist gebraucht oft in sehr gutem Zustand zu bekommen.

äusserst praktisch und schnell zu bedienen der navimat, kann natürlich keinen WCA, aber dafür gibts ja faustformeln, die allemal ausreichend genau sind.

der 502 ist zb das grundgerät mit rechenscheibe für allerlei umrechnungen: 

http://www.navimat.de/

In der Flugschule in Calden benutzten wir lediglich ein Kursdreieck + Taschenrechner, Olli hat darüber hinaus einen Vordruck für einen Flugdurchführungsplan, auf dem alle Formeln stehen, so dass man WCA, Groundspeed etc. schnell berechnen kann. Mit dieser Ausrüstung kann ich alle Flüge durchführen und hab das GPS nur als Backup dabei. Mit dem Navimat geht's vielleicht schneller, da man alle Daten sofort ablesen kann, nötig ist er aber nicht.

VG. Maxl

Also ich habe bereits seit der Ausbildung den E6-B und mache eigentlich immer noch die ganze Flugplanung damit. Absolut empfehlenswert. Gibts mittlerweile wohl auch in Farbe ;-)
http://www.eisenschmidt.de/product_info.php?products_id=3957

Drehmeier kommen aus einer Zeit, in der noch anders navigiert wurde. Ich behaupt mal, heute wird einfach nicht mehr genug geflogen, um mit dem Drehmeier aureichend routiniert umzugehen. Bei gutem Wetter fliegt man nach Wegepunkten, von denen es in Mitteleuropa sehr viele gibt. Die Kompasse zeigen zu schlecht an und Winddreiecke im Flug kriegt niemand vernünftig hin, er bräuchte es aber auch nicht. Ich verstehe die romantische Haltung zum einfachen Fliegen, der Drehmeier macht fliegen aber nicht unbedingt einfacher, solange man nicht hunderte Stunden Übung darauf hat und sehr flüssig mit den Kursvarianten umgehen kann.

Die Minimum-Variante ist der Strich auf der Karte, das Wissen um eine Kurszahl und das Wissen, wie sich Wind auf die Route auswirkt. Speziell die einfacheren, langsamen ULs kommen dann mit 5-10° plus und minus hervorragend klar. Wenn der Wegepunkt sichtbar ist, fliegt der Drehmeier sowieso in die Ecke.

Für den einen sind MovingMaps HighTec Teufelszeug, für den anderen sind es nostalgische Instrumente.

Just my 2 cents.

Pete

Ich fliege seit 10 Jahren UL und habe mich nach der Ausbildung langsam in vieles hinein- und mitunter auch wieder hinausgetastet. Was ich mit meinem Fliegerkumpel seit unserem ersten Flug beibehalten habe ist eine Flugvorbereitung mit dem zugehörigen Rechnen. Wir nutzen zwar auch GPS (Sky-Map; das Beste, was ich kenne), aber die Flugvorbereitung kann und darf es nicht ersetzen. Mein Kumpel macht es mit dem klassischen Winddreieck zeichen, wie wir es in der Ausbildung gelernt haben. Ich nutze den Jeppesen Drehmeier in Alu. Dabei interessiert mich dir Rückseite mit den Möglichkeiten der Umrechnung von Einheiten etc. wenig sonder ich nutze nur die Vorderseite. Damit habe ich sehr schnell und genau den True Heading, die Groundspeed und Wind Correction Angle. Nach abgeschlossener Vorbereitung vergleichen wir die Ergebnisse um Fehler auszuschliessen. Ich möchte auf meinen Jeppesen nicht mehr verzichten und halte ihn für eines der Besten Hilfsmittel eines Piloten. Das Einzige, was ich daran bestenfalls ändern möchte ist die Größe weil ich auf klein und kompakt stehe. Die Miniaturausgabe eines Drehmeiers habe ich auch schon entdeckt. Man muß ablsolut kein Routinier sein, um damit umgehen zu können. Denn auf dem Kopf des Schiebers ist das Vorgehen in 6 Schritten aufgedruckt.

Zweifellos: es geht locker ohne Drehmeier. Aber wenn ich ihn nicht schon hätte würde ich ihn kaufen.


Gruß
Achim

Hallo, in der Ausbildung bei mir ein muß. Das rechnen mit dem "Drehmeier". Nicht nur Kurs und Groundspeed, auch Zeit und Sprit ist bei der Flugplanung ein Thema und mit dem Drehmeier super zu rechnen. Allerdings solltest du dir die Zeit nehmen und die Möglichkeiten die dir dieser Rechner bietet erlernen und üben. Sekundengenaues rechnen zur Kleinnavigation ( franzen )  wichtig, wenn du den Wegpunkt siehst um deine Geschindigkeit zu wissen, wenn du ohne GPS unterwegs bist. Zum Beispiel wenn du dich mal für das Wettbewerbsfliegen begeistern lässt. Dann gehts nur mit dem schnellen rechnen bzw. "ablesen" von der Drehscheibe.

Liebe Grüße aus dem Allgäu.   

Danke für eure zahlreichen Beiträge! Das Stimmungsbild ist ja eindeutig :)
Der Aristo ist natürlich ziemlich teuer... Ich denke, dass ich es erst einmal mit dem Jeppesen CSG Student versuchen werde! Der wiederum ist natürlich so preiswert, dass ich mir wohl was Anderes zum Geburtstag wünschen werde...
Aber erst einmal muss ich Dreieck und Lineal beherrschen :) Könnte dann natürlich den Rechner zum Überprüfen meiner gezeichneten Ergebnisse benutzen, und dann noch den Flugplaner hier im Forum - so weiß ich, dass ich beide Methoden richtig angewendet habe.