Hallo Leute,
im Moment sind viele Zugvögle in Deutschlad unterwegs, wie man auch im Notam-Briefing lesen kann. Habt ihr schonmal damit Probleme gehabt? Seit ihr schon mal durch ein Vogelschwarm geflogen?
Was gibt es zu beachten?
Gruß Thomas
Ich denke, bei unseren Geschwindigkeiten ist das Risiko gering, die Vögel können gut ausweichen..
Nun sind aber auch große Vögel "neugierig" und kommen gerne mal dichter ran.
Das erlebt man im Segelfug vor allem in der Thermik öfter mal. Es gibt sogar ein nützliches Miteinander, denn Vögel können die Thermik eindeutig besser zentrieren und vor allem erst mal finden.
Ich mache mir um Vogelschlag mit größeren Vögeln eher weniger Gedanken.
Rüdiger
Ziegenpeterle schrieb:Hallo Leute,
Was gibt es zu beachten?
Gruß Thomas
...aufpassen, das Du keinen einfängst. Auf jeden Fall NOTAMS einholen.
MOIN schrieb:
Wenn ich mir vorstelle das so ein Storch sich frontal durch das Plexiglas der Kanzel zwängt wird mir sehr mulmig. Die wiegen zwischen 2,5 - 4 kg. Ich denke das die Chancen das lebend zu überstehen gen "0" tendieren.
...für den Vogel auf jeden Fall ;-)
Gruß,
Volker
Ich hatte mal einen "Birdstrike" der besonderen Art. Während eines Flugs zu einem benachbarten Platz kam mir (geschätzt 50ft höher als ich) ein "Modell-F-Schlepp" entgegen.
Ich befand mich in ca. 1.600-1.700ft MSL. Die elevation dort beträgt zwischen 200 und 300ft. Dürfen die überhaupt so hoch? Und können die ihr Fliegerle in der Höhe überhaupt noch sehen?
Ich hab mich erschreckt!
Eric
So ein Modell hat schon mal einen Mose vom Himmel geholt.
2 Tote. Es hat den Mose an der Flügelvorderkante nahe dem Rumpf getroffen, der Modell-Prop flog weg, und des Modell hat den Holm durchgefräst. Nein, kein Scherz.
Da wirkt Vogelschlag harmlos.
Rüdiger
Eric schrieb:
Dürfen die überhaupt so hoch?
Modellflug ist mit gewissen Einschränkungen genehmigungsfrei im gesamten Luftraum G möglich und mit (Einflug-)Genehmigung auch im Luftraum E.
Michael
Ich hatte in der Ausbildung einen Fall, wo ich mit meinem Fluglehrer auf Baltrum gestartet bin und während des Startlaufes eine Möwe in den Propeller geraten ist. Die Möwe war hin, der Prop zwar blutig, aber Gott sei Dank heile.
Habe mich aber sehr verjagt und der Start konnte nochmal abgebrochen werden.
Bei mir auch in der Schulung ganz am Anfang, in etwa 1200 Füßen ist uns ein Vogel in der Größe etwa einen Raabes in den Prop gerauscht, Blutspritzer an der Scheibe und riesen Schreck.
Prop lief normal weiter und nach der Landung wurde viel abgewischt.
Der ganze Flieger sah wüst aus, aber Schäden gab es keine.
Ich denke, etwas größer und mit dem richtigen Schwung in die Scheibe könnte es mehr Ärger geben.
Markus
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