Tiefer Überflug in Hessen

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  • Karl-Alfred_Roemer schrieb:
    Wenn ich schon mal auf ′unwürdigem′ Niveau bin, dann darf ich mal ganz dumm fragen: Was hat die aerodynamische Güte mit dem aggressiven Auftriebsgradienten zu tun? 
    In welchem Punkt widersprichst du meinem Beitrag? Könnte man aus deinem detaillierteren Beitrag nicht auch ableiten, dass es besser wäre, den Schülern die Gefahren zu erklären, anstatt gewisse Manöver einfach zu verbieten, die in ähnlicher Form ganz nützlich sind?  

    Hallo Alfredo,

    jetzt sei mal lieb. Ich weiß selbst, daß diese aeodynamische Güte aus mehreren Parametern besteht, wozu u.a. auch die Randbögen und die Zuspitzung gehören, eine mögliche ePfeilung z.B. auch. Aber Du hättest auch präziser sein dürfen. Mit aerodynamischer Gütte ist also nicht platt und volkstümlich die polierte Laminar-Profiloberfläche gemeint, sondern die Aggressivität einer scharfen und auf Leistung gezüchteten Konstruktion mit ordentlich Streckung, nicht zu kleiner Reynoldszahl in Außenlügeln und Höhenleitwerk - und mit ordentlich Gewicht, wie z.B. ein Segelflugzeug der offenen Klasse mit Wasserbalast an der Obergrenze - plus einem fetten oder muskulösen Piloten a la Klitschko-Figur oder so.


    Den Schülern braucht und darf man gar keine Gefahren erklären - so hat man (Fluchleher) mir das noch erklärt, damit sie erst gar nicht genau dadurch auf den  Geschmack (neudeutsch: Kick) kommen sollen. Jedenfalls ist das die deutche Philosophie zum Einflug in schlechtes wetter bzw. dessen Vermeidung, dass man mit dieser mangelhaften und konsequenten deutschen Nicht-Ausbildung da eben nicht wieder rauszukommen kann - und somit die sofortige Vollstreckung des für solchen Frevel gerechten "deutschen" Urteils sehr wahrscheinlich wird, also auf ddem Fuß folgt... Wie heißt eigentlich die Seife, mit denen sich die Spitzen der Beauftragten-Administration bis hin zum angeblcih bösen und zu oft schon mißbrauchten LBA dann immer die blutigen oder nach Tod riechenden Hände in Unschuld waschen, nachdem alles, aber auch wirklixh alles dafür getan wurde, das Standard-Urteil "pilots errror" lauten zu lassen - und niemals anders.


    Hoffentlich regen sich jetzt auch genug Pharisäer und falsche Fuffziger unter  den Fluchlehrern über diese Zeilen auf, die ich schon vor Jahren beim damals noch lebenden  Heiko Teegen in "Pilot und Flugzeug" mal audgeschnappt habe.


    Sodwas wie den - der sich für die undankbaren und empathieunfähigen Fldieger an der Deusche Flusicherung (DFS) ge- und evtl. gesundheitsrelevant zerrieben hat, müßte man klonen können! Dann hättte die schräge und gierige Gentechnik endlich mal Sinn; man stelle sich vor: indischer Bauern-Suizid-Förderer Monsanto - USA - klont renetent eigenverantwortlich denkende und ebenso handelnde deutsche Piloten, die so schon als Einzelexemplar eine Zehnergröße schlimmer sind, als es der 1945 verordnete Föderalismus je hätte sein können - eine Top-Beitrags-Idee für ZDF-History und für Prof. Guido Knopp ein dankbares Thema.


    Gruß hob

  • Hallo HOB,

    es dürfte weder an den Tasten noch am IE liegen. Mir ist es mit Firefox passiert, dass ein bereits eingestellter Beitrag mit dem Verlassen der Seite noch einmal eingestellt wurde.
    Ansonsten bewegst du dich wieder auf einem level, das für die Mehrheit unverständlich sein wird :-)

    Mike
  • OK, Hob, wenn ich mal ganz lieb sein soll, dann sage ich mal, dass es einen Zusammenhang gibt, zwischen aerodynamischer Güte und aggressivem Auftriebsgradienten.  Aber es ist nicht das gleiche, so wie man das aus deinem Beitrag oben heraus lesen könnte.

    Wie groß ist eigentlich der Unterschied des Auftriebsgradienten zwischen einem harmlosen und einem aggressiven Profil? Hast du Zahlenbeispiele oder Graphiken dazu?

    Was das erklären von Gefahren betrifft, darf man durchaus unterschiedlicher sein. Ich bin der Meinung, die Schüler haben ein Recht darauf, die Gefahren kennen zu lernen, zumindest in der Theorie. In der Praxis muss man natürlich abwägen, weil die Schulung selbst nicht zu lebensgefährlich sein darf.
  • Karl-Alfred_Roemer schrieb:
    OK, Hob, wenn ich mal ganz lieb sein soll, dann sage ich mal, dass es einen Zusammenhang gibt, zwischen aerodynamischer Güte und aggressivem Auftriebsgradienten.  Aber es ist nicht das gleiche, so wie man das aus deinem Beitrag oben heraus lesen könnte.

    Wie groß ist eigentlich der Unterschied des Auftriebsgradienten zwischen einem harmlosen und einem aggressiven Profil? Hast du Zahlenbeispiele oder Graphiken dazu?

    Was das erklären von Gefahren betrifft, darf man durchaus unterschiedlicher sein. Ich bin der Meinung, die Schüler haben ein Recht darauf, die Gefahren kennen zu lernen, zumindest in der Theorie. In der Praxis muss man natürlich abwägen, weil die Schulung selbst nicht zu lebensgefährlich sein darf.


    Moin Karl-Alfred,


    dann schau Dir mal im käuflich zu erwerbenden Stuttgarter Profilkatalog I die Ergebnisse von Prof. Wortmanns Forschungen mit seinem damaligen Assisten und heutigem Prof. Althaus in seinem Laminarwindkanal der Uni Stuttgart an, und hier besonders die Profile und Polaren für die Segelflugzeug-Standardklasse, resp. denen für die offene und Renn-Klasse mit Klappen. Mehr frei zugängliche Dokumentation in dieser Komplexität und Qualität kann man nirgends mehr finden - auch nicht bei den "NACCAs".


    Zu den Gefahren und dem Status von FLuglehrern als Meinungsbildner und partizipierende Drohnen in einem tatsächlichen Inzucht-System, das Fehler von Generation zu Generation permanent weiter(ver)schleppt, brauche ich Dir ja in Deiner Eigenschaft als Fluglehrer nichts mehr zu erzählen. Dein letzter Satz ist allerdings richtig!


    Gruß hob

  • Zurück zum Thema!


    Am kommenden Samstag findet auf der Wasserkuppe im "Hangar 7", der unmittelbar westlich an den Tower angrenzt, im Anschluss an die allg., jährl. Flugbetriebsbesprechung der Fliegerschule Wasserkuppe eine Flugleiterfortbildung des RP Kassel statt. Referent wird wie immer der sehr geschätze Herr Viehmann. sein.


    Ganz abgesehen davon, dass die Wasserkuppe schon an sich immer wieder einen Besuch wert ist, könnte man sich bei dieser Gelegenheit selbst ein Bild von der neu gewonnen Einstellung des RPs zu den "tiefen Überflügen" machen, denn das wird garantiert wieder von Herrn Viehmann im Rahmen seines Vortrages thematisiert werden.


    Also wir seh'n uns, Samstag 14042012, Wasserkuppe, Hangar 7, 1200 loc. time


    Michael

  • Moin
    Könntest Du den Vortrag filmen und ins Netz stellen?
    bb
    hei
  • Ich sehe dazu keine Veranlassung, obendrein kann ich mir vorstellen, dass das Herr Viehmann auch nicht möchte.


    Michael

  • Moin,
    wie soll man das ins deutsche übersetzen ??

    Der Regierungspräsident hat eine neu gewonnene Einstellung.....
    ist auf deutsch
    Der Regierungspräsident erlässt neue Regeln und spielt sich gleichzeitig als Richter auf.

    Es gibt keine Veranlassung diese neuen Regeln, die quasi halböffentlich auf irgend einer Ausbildervortbildung unter das Volk gebracht werden, in Wort und Bild weiterzuverbreiten.
    ist auf deutsch
    ungeschriebene unveröffentlichte Auslegung selbst gemachter Regeln hält den Bürger in Unsicherheit und Angst.

    Wenn ich das wirklich so übersetzen müsste, würde ich so etwas in Weissrußland vermuteten, aber nicht in unserem Rechtsstaat. Was währen das für arrogante A!$%&löcher.....

    Achim
  • Danke Hob, kann sein, dass ich mir den Stuttgarter Profilkatalog bestelle. Falls ich mal auf die Idee komme, ein Flugzeug selbst zu konstruieren. :)


    Zu den Gefahren und dem Status von FLuglehrern als Meinungsbildner und
    partizipierende Drohnen in einem tatsächlichen Inzucht-System, das
    Fehler von Generation zu Generation permanent weiter(ver)schleppt,
    brauche ich Dir ja in Deiner Eigenschaft als Fluglehrer nichts mehr zu
    erzählen.

    Ja das stimmt.
  • fl95 schrieb:
    Der Regierungspräsident erlässt neue Regeln und spielt sich gleichzeitig als Richter auf.

    Das ist ja Quatsch. Die Regeln gibt es schon immer, nur hat man aus gegebenem Anlass beschlossen jetzt besser hinzuschaun und nicht mehr das eine oder andere Auge wohlwollend zuzudrücken. Die Beamten des RP Kassel sind schließlich selbst Flieger.


    Ich möchte das einmal mit einer Straße vergleichen, die schon immer Tempo 80 hat. Nach Unfällen wegen überhöhter Geschwindigkeit will man das bestehende Tempolimit konsequenter durchsetzten und errichtet eine Blitzanlage. So what? Jeder weiß Bescheid und jeder kann sich danach richten oder auch eben nicht.


    fl95 schrieb:
    ungeschriebene unveröffentlichte Auslegung selbst gemachter Regeln hält den Bürger in Unsicherheit und Angst.

    Die Regeln sind weder selbst gemacht noch unveröffentlicht. Insofern wird hier niemand in Unsicherheit und Angst gestürzt.
    Vielmehr ist das genaue Gegenteil der Fall.


    fl95 schrieb:
    Wenn ich das wirklich so übersetzen müsste, würde ich so etwas in Weissrußland vermuteten, aber nicht in unserem Rechtsstaat. Was währen das für arrogante A!$%&löcher.....

    Die Mitarbeiter des RP Kassel habe ich immer als Luftfahrtbefürworter und Partner der Privatfliegerei kennen und schätzen gelernt. Sie legen das Luftrecht so gut wie immer als "Recht zum Fliegen" aus und nutzen es nicht, um uns unnötig zu gängeln. Es hat schon einen Grund, warum es bei uns keine LuPos gibt. Insofern ist das letzte Wort wirklich völlig daneben!!


     


    Michael

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