UL Theorie bei PPL-N anerkennen lassen

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  • Hallo Peter,
    deine Gedanken teile ich. Wobei ich mir derzeit Gedanken mache den PPL-N zu machen aufgrund der günstigen 600Kg Möglichkeiten. Ich habe mich gerade heute wieder darüber geärgert, als ich den Artikel von dem Rechtsanwalt im Fliegermagazin gelesen habe. Er weißt zum Schluß auf die Haftung des Vorstandes hin, wenn dieser ein UL mit Piloten fliegen läßt, die dem Anschein über die Zuladung des UL kommen würden. Dieses "Feindbild" nervt mich wirklich. Stellt mal eine ASK 13 auf die Waage, dann Fluglehrer und Schüler plus Fallschirm.....
    Okay, also die 600 Kg Klasse finde ich halt interessant, zumal eine Reihe von LSA Fliegern ja den Ursprung aus der UL Fliegerei haben. Somit das Handling näher ist, als von der C42 auf eine 182 er zu springen. Wobei ich bei drei Kindern nicht in die Gelegenheit kommen werde, mit 5 Personen und Gepäck auf die Inseln zu fliegen :-)
    Ich sehe für mich das bezahlbare Fliegen im zweisitzigen Bereich und daher finde ich mit der Gewichtsoption, die 600 Kg Klasse durchaus interessant. Letztlich wie du es sagst mal sehen was kommt und wann.

    Viele Grüße
    der_aeronaut

    PS: dieses Angebot habe ich übrigens die Tage gefunden..
    http://www.flyingboehl.de/flugausbildung/146-upgrade-ul-schein.html
  • der_aeronaut schrieb:
    Hallo Peter,
    deine Gedanken teile ich. Wobei ich mir derzeit Gedanken mache den PPL-N zu machen aufgrund der günstigen 600Kg Möglichkeiten.


    Es gibt etliche Flugschulen/Vereine die auf "günstige" Luftfahrzeuge (Katana & co) JAR-FCL schulen, nicht immer Piper′s und Cessna′s. Ich wurde auf keinen Fall mehr auf PPL (N) mich einschränken wollen (nur 2-sitzer, nur innerhalb Deutschland). Mit 1 Theorieprüfung und nur 1 praktische Prüfung ist es am Ende vielleicht sogar billiger, als Nachprüfungen für 2.000 kg, CVFR, etc..... und du hast später kein Ärger bei der EASA Umschreibung und kannst Weltweit fliegen!

    Birdie
  • QuaxC42 schrieb:

    Mit dem Schein ist es ja nicht getan,

    da der PPL N, wie auch immer, convertiert wird müssen dann in  Zukunft auch die jährlichen Pflichtstunden im Echo und UL  geflogen werden.  Bisherige gegenseitige Anerkennung geht dann nicht mehr.

    Zusätzlich muß man auch noch einige Stunden extra kalkulieren um  auf den verschiedenen  Mustern ja fit zu bleiben.


    Wie immer gebe ich unseren Profis hier im Forum  vollkommen recht. Ich muss aber dazusagen, dass definitic folgende "günstige" Option zum erhalt der Pflichtstunden funktionieren muss:

    12 Stunden in 2 Jahren auf dem Falken und um den UL Schein zu erhalten 1 Stunde mit Lehrer in 2 Jahren...

    Oder sehe ich da was falsch?

    Ach und zu der Themeneröffnung UL PPL-N, die hier ja heiß diskutiert wurde, habe ich noch einen Ansatz:

    statt UL 30std, PPL-N 7sdt, 2to 5std, CVFR 10std

    würde doch folgende neue Option im Raum stehen:

    UL 30 std.....fliegen bis zu den neuen Richtlinien....und dann.....

    ....wer es braucht LAPL 30 std und basta...

    würde heißen man hätte eine differenz von 22 zu 30 , also 8 stunden.

    also in der theorie. wir reden hier ja von pflichtstunden.

    aber defnitiv weniger prüfungen... ;-)

    Und das Beste der LAPL ist vom Fussgänger, kann also nicht als entsagte Option für den UL in Frage kommen.
    Ist eher einfacher, da er schon weit aus mehr Erfahrungen mit sich bringt.

    was haltet ihr von dem Ansatz?
  • Mein präferierter Ansatz wäre der von QuaxC42 (Peter), nämlich erst einmal bis zur weiteren Klärung der Dinge um die Lizenzen fröhlich weiter UL zu fliegen und die fliegerischen Fähigkeiten zu vervollkommnen. Dabei kann man ja auch gerne einige Übungen aus der A speziell trainieren. 

    Wenn dann alles klar ist, zwischen LAPL und EASA-FCL entscheiden und in aller Ruhe die Ausbildung mit so wenig wie möglichen Prüfungen absolvieren. Die sind nämlich zum Teil recht heftig kosten viel Zeit und Nerven in der Vorbereitung und im Gegensatz zur SPL ist die Durchfallrate merklich höher. 

    Wen die Ungeduld aber zwickt und zwackt, den rate ich ohne Umschweife zum direkten Einstieg in die JAR-FCL. Nur 2 Prüfungen, homogene praktische und damit schnell und preiswerte Ausbildung und am Ende 0 Umschreibungsstress. 

    Aber auch wirklich immer daran denken, wie aufwändig eine solche Lizenz zu erhalten ist und wieviel Übung man braucht, um auf einer veritablen Echo-Klasse current zu bleiben. 

    Gruß

    Thomas

  • HI, Blumini,

    hi, Pilots/FIs die im Lizenzdschungel durchblicken

    ergänzend auch meine Überlegung und Frage.

    Wenn ein CT SW UL Pilot dann auf einer CT LS ( 600kg) die es ja dann sicher für LAPL als Schulungsmaschine geben wird ( Beispiel geht  auch für Remos), als Fußgänger für LAPL startet, was wird er dann ab der 10 Stunde denn noch lernen ?

    Muß er dann noch 20 Stunden über dem Heimatplatz kreisen bis die Pflichtstunden voll sind ?

    Ist das dann so?

    Da muß es doch eine Erleichterung geben.

    Grüße

    Peter

  • Ich fliege seit 1970 und meine, noch mit jedem Start etwas dazu zu lernen. Das Abfliegen der "unnötigen" Stunden kann ja auch recht abwechslungsreich gestalten und mit Flugauftrag sogar als Streckenflug. Darin würde ich keinen Hinderungsgrund sehen. 
    GrußThomas
  • Hallo, überlege doch mal vernünftig: Volle Anerkennung kann es nicht geben, da die Stoffanforderungen nicht gleich sind. Teilweise Anerkennung scheitert meist an den tatsächlichen erhalten Unterricht, welcher sich noch dazu meist fachlich auf recht schlechtenm Boden bewegt! (Nicht Alle, aber bei Vielen)
    Merke: Fliegen beinhaltet ein ständiges Lernen und so raff Dich auf und lerne, auch wenn vieles Unsinn ist, aber es bildet halt!
    Tatsache ist, dass die Menschheit erst seit 100 Jahren fliegt, die Natur dies recht gut seit hunderten von Millonen Jahren tut!
  • miesi schrieb:
    Hallo, überlege doch mal vernünftig: Volle Anerkennung kann es nicht geben, da die Stoffanforderungen nicht gleich sind. Teilweise Anerkennung scheitert meist an den tatsächlichen erhalten Unterricht, welcher sich noch dazu meist fachlich auf recht schlechtenm Boden bewegt! (Nicht Alle, aber bei Vielen)
    Merke: Fliegen beinhaltet ein ständiges Lernen und so raff Dich auf und lerne, auch wenn vieles Unsinn ist, aber es bildet halt!
    Tatsache ist, dass die Menschheit erst seit 100 Jahren fliegt, die Natur dies recht gut seit hunderten von Millonen Jahren tut!
    vollkommen richtig. der ansatzgedanke war falsch. habe meine ul theorieprüfung mit ppl-ern bestritten.die prüfung selbst hatte natürlich andere anforderungen.
    mein entschluss steht fest:
    ich mache ul fertig.
    fliege dann erstmal fleißig...
    und wenn der lpl-a dann irgendwann draußen ist und gilt und immer noch gewollt ist, kann ich den immer noch mit ca. 30 stunden nachholen...
    also bis dahin fliegerische grüsse an alle
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