Hey Fliegermann,

mach dir keinen Kopf. Du hast mit deinem Fluglehrer eine sehr erfahrene Person an deiner Seite. Sobald du die ersten Handgriffe selbst machen musst, bist du viel zu beschäftigt um dir Gedanken über Panik oder sonstige Dinge zu machen.
Ich war auch vor meiner ersten, aber auch zweiten und dritten.....Flugstunde sowas von aufgeregt - was nachher jedoch in purer Leidenschaft und Faszination sich weiterentwickelt hat.
Freu dich darauf, dass du deinen Traum wahrwerden lässt.

Solltest du trotz allem Panikattacken, Übelkeit o.ä. verspüren, dann sei dir und deinem Lehrer gegenüber ehrlich und sage frühzeitig bescheid. Nach dem Start kannst du nach nur ein paar Minuten wieder am Boden sein und alles wird gut werden.

Genieße den Flug und happy landings!!

Gruß Dirk

Du wirst es geniessen!

Beim ersten Flug brauchst Du erst einmal
gar nichts machen, sondern wirst ein erstes Feeling für "da oben"
bekommen. Obwohl ich auch schon öfter mitgeflogen bin, werde ich meine
erste Stunde auch nicht vergessen. Ein bisschen Adrenalin ist normal.
Mach Dir einfach nicht zuviele Gedanken vorher, vertrau Deinem
Fluglehrer und viele Fragen klären sich von selbst ;-)

Wo gehts los?

Hi Fliegermann,

Du wirst so von den Eindrücken überwältigt und abgelenkt  sein, das Angst/ Panik  gar nicht erst beim fliegen aufkommt. Aufregung vor einem Flug  ist allerdings normal. Die legt sich mit der Zeit dann auch immer mehr. 

Wenn ein Flugzeug durch den  Motor eine bestimmte Geschwindigkeit hat, die Flügel horizontal sind  und das Höhenruder neutral ist muß es "oben bleiben", das ist eine physische Gesetzmäßigkeit. Die unsichtbare Luft ist eben eine Masse. Ist doch beruhigend :)   

Du hast übrigens mit Deinem Ausbildungsbeginn jetzt im Winter und Frühjahr  noch den Vorteil, das es keine oder wenig Thermik gibt( eher im Sommer).  Diese wird von Anfängern eher mal unangenehm empfunden da das Flugzeug sich bockig verhält und mehr am Knüppel korriergiert werden muß.

Du wirst schnell merken, dass starten und fliegen gar nicht so schwer ist und kannst den Flug genießen. Auf Landen und Navigieren kommts an, aber dafür ist ja Dein FI da. Der bringt das Dir, wie bei vielen anderen, schon bei.

Grüße Peter    

 

Etwas Adrenalin gehört zum Fliegen im UL dazu und ich denke, die Wirkung verspürt auch der erfahrene Pilot. Du musst dem Lehrer und der Technik vertrauen.

Hallo Fliegermann,

ähm - warum hast Du nicht erst mal nen Schnupperflug gemacht bevor Du dich entschlossen hast den Schein zu machen?

Bei dem Rest schließe ich meinen Vorrednern an,und Adrenlin schärft die Sinne und gehört dazu ;-)

Wünsche Dir ,das Du nach der Flugstunde so frichtig Feuer und Flamme bist ;-)

Gruß
Markus

Danke für eure Antworten. Seit heute morgen schlage ich mich mit einer miesen Erkältung rum, glaub das wird diese Woche leider nicht mit der Flugstunde :-(

@Marus2
Das ist ja der Schnupperflug, ich habe noch nicht mit der Ausbildung angefangen weil ich nicht wusste wie sich die Prüfungen bei der EASA ändern werden. Aber soweit ich jetzt hier erfahren habe bleibt für die Beginner der verbindliche Fragenkatalog erhalten.

fliegermann schrieb:
Ich will es jetzt nicht Flugangst nennen aber es geht doch so in die Richtung. Bisher bin ich noch nie mit den "kleinen" Maschinen geflogen und obwohl ich mich doch eigentlich schon seit längerem darauf freue, kommt jetzt doch etwas unbehagen bei dem Gedanken damit in die Luft zu steigen.

Wenn Du noch nie mit einem UL oder anderem Leichtflugzeug geflogen bist, würde ich erstmal empfehlen, einen Schnupperflug zu machen, um Dich überhaupt daran zu gewöhnen. Wenn Dein erster Flug gleich eine reguläre Flugstunde ist, bedeutet das, dass Du zwei Aufgaben auf einmal bewältigen musst: Das Gewöhnen an das UL überhaupt, und dann auch noch Fliegen lernen. Würd ich in zwei Schritte trennen.

fliegermann schrieb:

Ist das normal? Wie war euer erstes Mal? Was macht man wenn man doch kurz nach dem Start "Panik" bekommen würde?

Flugangst im eigentlichen Sinne hab ich nicht und hatte ich nie im Leben. Beim ersten Alleinflug hatte ich etwas Bammel, so ganz allein verantwortlich für dieses fliegende Ding paar tausend Fuß über der Landschaft dachte ich mir "Ich bin hier völlig falsch, ich will nach Hause." Ging dann aber :). In einer Phase nach Scheinerhalt nach einer mehrmonatigen Pause hatte ich nochmal verstärkt eine Art "Angst vor der eigenen Courage". Ich traute mir selber nicht mehr zu, mich in den Flieger zu setzen und hinterher sicher zu landen. Etwas abgeschwächt hatte ich dasselbe mulmige Gefühl später auch noch nach den Winterpausen, wenn man nicht mehr ans Fliegen gewöhnt ist. Heute ist das aber völlig vorbei, selbst wenn ich mal 4 oder 5 Monate nicht geflogen bin, wie in den letzten eisigen Wintern.  Was ich so gehört habe, ist das alles nicht ungewöhnlich, geht vielen so.


Solange ein Fluglehrer dabei ist, hatte ich das allerdings nie, da geb
ich in Gedanken die Verantwortung an den ab. In Deinen ersten
Flugstunden ist es ja genau so, Du trägst keine Verantwortung. Grund für Panik gibt es nicht, der Fluglehrer greift ein wenn Du was falsch machst. Er landet auch das Flugzeug, solange Du noch nicht soweit bist, und der will ja auch überleben.

Kleiner Erfahrungsbericht meinerseits: Beim ersten Flug war ich irgendwie gar nciht aufgeregt, allerdings dann ab der zweiten Stunde, in der es nur darum geht, Platzrunden zu fliegen und (irgendwie) zu landen.

Bis ich vor zwei Jahren das erste mal in einer Linienmaschine saß, hatte ich tatsächlich etwas Flugangst. Das hat sich bei mir in dem Augenblick gelegt, als ich gemerkt habe, dass ich mittels Knüppel & Pedal mein Schicksal selbst bestimmen kann ;)

Viel Spaß!