Seitenwindlandungen

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  • Monsterfrust - hatte letzte Woche mein erstes Solo und dachte, ich wäre bereit für die Prüfung.

    Heute sechs Seitenwindlandungen und vier davon waren völliger Mist.

    Wie fliegt ihr solche Landungen - mit hängender Fläche, oder mit Vorhaltewinkel?

    Danke für Eure Antworten.

    VG
    Björn
  • Hallo Björn


    Nicht aufgeben!!!


    Schon mal zur Einstimmung in das Thema.


    Und jetzt chips und cola bereitstellen! ;-)


    Gruß - Rüdiger

  • Montelino schrieb:
    Monsterfrust - hatte letzte Woche mein erstes Solo und dachte, ich wäre bereit für die Prüfung.

    Heute sechs Seitenwindlandungen und vier davon waren völliger Mist.

    Wie fliegt ihr solche Landungen - mit hängender Fläche, oder mit Vorhaltewinkel?

    Danke für Eure Antworten.

    VG
    Björn



    Genau so , erst mit Vorhaltewinkel dann ausleiten und Fläche hängen lassen. Bisschen Gas stehen lassen oder dynamisch zu geben,  hilft gegen die Böen. Nicht zu langsam werden, also nicht so lange ausschweben wie sonst. Knüppel immer in Richtung Luv auch wenn man unten ist. Das Fahrwerk muß da mitarbeiten.  Das Wichtigste ist, dass die Fläche nicht vom Wind angehoben wird. Ich kann das hier aber nur von C 42 berichten, die soll ja angeblich von alleine landen :). Andere Flieger haben vielleicht etwas andere Eigenschaften.


    Übrigens: starker laminarer Seitenwind ( habe ich auf den Inseln erlebt) ist gar nicht so schwierig, härter nach meiner Meinung sind die Böen .


    und das übliche: üben, üben üben...
    Grüße Peter


    HAbe mir mal ne Cola Light geholt, ich glaube man braucht nicht mehr .....

  • Moin,

    bei der S-6 sollte der Pilot laut Flughandbauch erst unmittelbar vor dem Aufsetzen den Vorhaltewinkel beenden, um dann mit hängender Fläche aufzusetzen. Bei der CT wurde hingegen von unserer Flugschule eher die Technik des kompletten Endanflugs mit hängender Fläche vermittelt. Ich finde das einfacher, da man mehr Zeit hat, die Längs- und Hochachse sauber auszurichten. Andererseits wars bei der S-6 auch irgendwie egal - die landete immer. In Anbetracht deren Aerodynamik war die Flugbuchempfehlung wohl so verfasst, weil man sonst mit Vollgas zur Schwelle hätte fliegen müssen.  ;)

    Viele Grüße
    ColaBear
  • Hallo Björn!

    Ich habe schon viele Diskussionen über das Thema gehört. Ich glaube, die Antwort ist eine Mischung aus persönlichem Geschmack, der Situation und natürlich Deinem Flugzeug!

    Ich habe in der Flugschule Anflug und Landung mit hängender Fläche gelernt. Abhängig von der Stärke des Windes auch gerne mit etwas Gas, wie QuaxC42 schreibt.
    Das Verfahren fand (und finde) ich etwas schwerer zu lernen, hat aber den Vorteil, dass Du die selbe Fluglage bis zur Landung bei behalten kannst und - wie auch schon geschrieben - dass Du auch nach der Landung die Fläche leicht unten halten kannst.
    Außerdem ist der Anflug mit hängender Fläche ja schon ein kleiner Slip. Du kannst bei schwierigem Wetter also mit  etwas mehr Höhe für die Sicherheit anfliegen und hast es dann leicht, im Endanflug die extra Höhe abzubauen.

    Das Anfliegen mit Vorhaltewinkel ist vom Verfahren her erst mal leicht, weil man ja auch im Reiseflug mit unter einen Vorhaltewinkel braucht. Allerdings musst Du dann vor dem Aufsetzten gleichzeitig die Maschine gerade ausrichten, den Wind kompensieren und ausschweben, ohne von der Bahn abzutreiben. Das ist ′ne ganze Menge auf einmal!

    Also, der Anflug mit hängender Fläche erfordert zwar mehr Übung, gibt Dir dann aber bessere Kontrolle.

    Ich flige eine Rider MD3, das ist eine Hochdecker. Vielleicht kann jemand mit Tiefdecker-Erfahrung etwas zu dem Thema schreiben. Was hat das für einen Einfluss auf den Anflug mit hängender Fläche?

    Gruss, Tilbo
  • Vielen Dank für Eure Antworten.

    Ich werde mal die Mix-Version ausprobieren - für mein Gefühl kann ich die am Besten umsetzen.

    Viele Grüße
    Björn
  • Hallo Björn,

    die Variante hängt auch von der Pistenbeschaffenheit ab.

    Je rutschiger die Piste umso mehr kannst Du schiebend aufsetzen, bei nasser Graspiste und besonders auf Schneebelag mußt Du überhaupt nicht mehr ausleiten.

    LG
  • Hi Max,

    ja mein Fl meinte auch, ich könnte ja auf "Gras" gehen - eine Dauerlösung ist das aber auch nicht.
    Die blöden Crosswindlandungen will ich ja auf jedem Untergrund beherrschen.

    VG
    Björn
  • Tilbo schrieb:
     ... auch gerne mit etwas Gas, wie QuaxC42 schreibt.

    Wieviel ist denn "etwas Gas" ?

    Hatte am Wochenende bei 10 kn cross, böig,  mit ′ner P92 (Short wing) auch das Problem. Hängend rein ins Final, sauber ausgerichtet und hängend ausgeschwebt (ca. 2000 U/min) und dann aus einem Meter plumps aufs linke Rad...
    Zum Glück hat die Stahlschwinge das weggesteckt, bei GFK etc. wär ich mir da nicht mehr so sicher gewesen. Da wir gekreutzte Bahnen haben, habe ich Seitenwindlandungen bisher nicht so provoziert, diesmal war die 18/36 aber wegen Veranstaltung gesperrt und schon kommt man ins grübeln...
         Gruß

  • Montelino schrieb:
    Hi Max,

    ja mein Fl meinte auch, ich könnte ja auf "Gras" gehen - eine Dauerlösung ist das aber auch nicht.
    Die blöden Crosswindlandungen will ich ja auf jedem Untergrund beherrschen.

    VG
    Björn
    Zum Üben ist die Graspiste aber nicht schlecht und materialschonend, vielleicht hast Du ja einen Platz in der Nähe mit mehreren Pisten auf dem Du bewußt eine mit mehr Seitenwindkomponente auswählen kannst.
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