Hallo Raptor,
in Deutschland muß man sich Neid nicht wie in anderen Ländern erarbeiten, man bekommt ihn schon wenn man mehr als Harz 4 verdient.
Die Freiheit, da gehört auch die Bewegungsfreiheit in der Freizeit dazu, wird durch Reglement und Kosten immer weiter eingeschänkt, so dass es der Normalbürger mit dem PKW gerade zur Arbeit oder zum Discounter schafft. Die Oma mal in einer anderen Stadt zu besuchen wird jetzt schon zur Luxusreise. Und einen Zeitplan wird er in Zukunft auch noch vorher zur Lärmvermeidung aufgeben müssen.
Bei € 3,-- für den Liter Spritt + Maut gibt da bald sowieso nur LKWs, (Zahn-) Ärzte, Unternehmer, Erben, Politiker und Rechtsanwälte auf den Autobahnen und Bundesstraßen.
Kannst Du Dir dann den Neid vorstellen wenn wir da drüberfliegen ?
Schöne (bald) neue Welt. ( bitte Wiedervorlage in 10 Jahren)
Grüße
Peter
...stimmt es kann vorkommen, dass wegen eines Luftfahrtgerätes die sonst deutlich zu hörende Bundessrasse, der Nachbar mit dem Rasenmäher, der Landwirt mit seinen inzwischen mega-gewachsenen Vollerntemaschinen oder was auch immer nicht mehr wahrgenommen werden kann.
am schlimmsten sind leider die leute die den supergünstigen bauplatz (in flugplatznähe - aber nicht nubedingt deswegen günstig) erwerben und sich dann über angebl lärm beschweren...meist war der platz (auch bei motocrossern) schon wesentlich VOR den neunen anwohnern da...
ich würd sagen dass die betreiber oder inhaber der öffentl anfliegbaren flugplätze mit eingenisteten vereinen, meisst die gelackmeierten sind.... ob der flieger am himmel da hingehört oder nur über die orte propeller wissen die beschwerdeführer ja ned....was und vor allem warum er das da tut genausowenig......
ich war am we für hilfestellung aufm dach eines freundes - von dort aus kann man die piste einsehen die parallel zum ort verläuft...ab und an war ein flieger zu hören - aber nur wegen ostwind und weil man da eben die bundesstrasse nicht hört...trotz hervorragender lage (auch für die infrastruktur gesehen), ASPH und GRAS-piste(n) wird keine genemigung der gemeinde erteilt, weil an jedem ende der startbahn ein zuagroaster (hinzugezogener) rechtsanwalt mit fernglas auf seiner ach so schönen terrasse sitzt....(aber nur deswegen, denn die berge sind auf der anderen seite des hauses UND hinter dem berg an dem die ortschaft errichtet wurde)...
es ist eh der gesamte münchner süden wirklich ein armer hund (inkl mir, weil ich einfach 1 1/2 std an den flugplatz fahren muss)....manch tolle piste für ein oder zwei ansässige vereine (od maschinen) zugelassen...perlen vor die säue sag ich da nur...und wenn dann jemand (wohl gemerkt) fast INNERHALB der platzrunde eines dieser flugplätze ne aussen-start- und landegenehmigung bekommt (ist erst passiert), sieht man aber auch dass es noch möglich ist :-) - es is halt die angrenzende gemeinde :-)
Selbstverständlich ist es - gemessen an den heutigen technischen Standards - nicht einzusehen, warum noch immer Maschinen geflogen werden dürfen, die mehr Lärm machen als AC/DC, Van Halen und Rammstein zusammen. Höhere Landegebühren für übermäßig laute Flugzeuge gehen daher auch vollkommen in Ordnung.
Die Schmerzgrenze liegt bei Geräuschen mit Schallpegeln über 130 dB (A).
Als gesundheitsschädlich (Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Infarktgefahr und die Lebensqualität spürbar beeinträchtigend) gelten Dauerbelastungen ab etwa 60-65 dB (A). Bereits ab 50 dB (A) sind Gesundheitsbeeinträchtigungen möglich.
Ein Auto erzeugt i.d.R so um die 65-70 dB (A) - ein Mofa erzeugt ein Fahrgeräusch um 60 dB (A) - ein UL im Flug liegt nach LS-UL 91 bei max. 56 dB (A). D.h. ein UL im Überflug macht schlicht weniger Lärm als ein vorbeifahrendes Mofa. Ja - Wir ULer sind die "Guten".
Wir sollten nicht müde werden, das auch allerorts zu betonen, damit wir noch lange ungetrübten Spaß an unserem Hobby erfahren dürfen !
- Hubschrauber die Leben retten und Jets die Millionen Touristen verdiente Erholung bringen - schädigen die Gesundheit vieler Flughafen-Anwohner.
- AirShows mit den lautesten Oldies der Welt - ziehen Millionen begeisterte Zuschauer an.
- Hybridfahrzeuge mit hervorragenden Geräuschwerten - Blindenverbände fordern jetzt deutlich hörbare Autos (kein Witz!)
Das ganze Thema Lärm / Lärmschutz ist daher natürlich ganz furchtbar dursetzt von Einzelinteressen und ein auch ein bisschen Schizophrenie: Die Lösung heißt auch hier: Fortschritt durch Technik und nicht, Abschaffung wertvoller Infrastruktur.
Ich würde dem Gesetzgeber in der Abwägung der Interessen eine bislang insgesamt gute Leistung zubilligen.
Politisch verändern sich nun hierzulande die Mehrheiten - das wird auch bei diesem Thema sicher noch spannend.
zitat:- Hybridfahrzeuge mit hervorragenden Geräuschwerten - Blindenverbände fordern jetzt deutlich hörbare Autos (kein Witz!)
nicht nur die ... auch die zwei (rentner) die mir in der tiefgarage (Grossmarkt) auf der motorhabe gesessen haben, weil keiner mal nach hinten guckt- habe was von "verbieten sollte man die modernen dinger" gefaselt.
machen wirs doch kurz - deutschland kotzt einem an - besonders die neid- und rechthab- entwicklung in den letzten 10 jahren ist bedenklich. wenn ich allein meine alten schulkollegen sehe die heute mit sturzhelm klappradfahren (die gleichen sind mit mir vor 35 jahre mit'm rennrad durch frankfurt) wird mir schlecht.... ob's am alter liegt (fast 50) dass man sich nur noch gemassregelt, gegängelt, gemolken, abgezogen und alleigelassen fühlt??
truxxon schrieb:
Falscher Ansatz. Gibt es Straßen, auf denen man Mittags nicht fahren darf?...
Truxxon
Gibt es so nicht direkt, wüsste ich jedenfalls nicht. Allerdings gibt es Straßen (-abschnitte), auf denen zu bestimmten Zeiten oder generell aus Lärmschutzgründen eine Geschwindigkeitsbegrenzung gilt.
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