Hallo zusammen,
aus Kostengründen wende ich gerade meinem ECHO-Klasse-Flieger-Dasein (VFR) immer mehr den Rücken zu und suche nach adäquaten UL-Dreiachser-Alternativen. Die Leistungsdaten sind meist über allen Zweifel erhaben, und das Thema Gewicht und Zuladung möchte ich hier ausdrücklich NICHT diskutieren. Mir geht es um die Alltagstauglichkeit. Referenzmodell ist -wie kann es auch anders sein- eine C150/C152.
Bisher bin ich im UL-Bereich Tecnam-P96 (war mir nicht so sympathisch), C42A (hat mich überzeugt) und CT2K (hat mich auch überzeugt) geflogen. Mich stört aber, daß bei etwas stärkerem Wind diese Flieger laut Handbuch am Boden bleiben müssen: CT2K maximale Seitenwindkomponente 25km/h bzw. 13 kts, C42B maximale Seitenwindkomponente 30 km/h bzw. 16 Kts, und bei Windgeschwindigkeiten von mehr als 40 Km/h bzw. 21 kts müssen beide Flieger laut Betriebshandbuch am Boden bleiben. In Jesenwang werden ab 10 Kts Windgeschwindigkeit keine Uls mehr verchartert. Das führt dazu, daß ich gefühlte 50% der Flüge nicht durchführen kann.
Die C150/152 hat zwar lt. Handbuch eine demonstrierte Start-Seitenwindkomponente von 20 kts und für die Landung 15 kts, aber wenn der Wind nicht genau quer kommt, kann man bis 30/35 kts Windgeschwindigkeit ganz passabel fliegen (man hat halt irre Vorhaltewinkel, und die Groundspeed verändert sich entsprechend positiv oder negativ).
Welche Erfahrungen habt Ihr bei leicht böigem/windigem Wetter? Welche Flieger haben größere Toleranzen bzw. sind auf Papier und in Realität robuster?
vielen Dank für Eure Einschätzungen und Erfahrungen
Euer Lechpilot
Lechpilot schrieb:Welche Erfahrungen habt Ihr bei leicht böigem/windigem Wetter? Welche Flieger haben größere Toleranzen bzw. sind auf Papier und in Realität robuster?
vielen Dank für Eure Einschätzungen und Erfahrungen
Euer Lechpilot
also, bei meinem Eurostar (Tiefdecker) halte ich es so:
- wenn Wind ohne Böen "auf der Bahn steht": unspektakulär
- wenn Wind mit Böen "auf der Bahn steht": 1/2 Böen-V mehr Gas, ansonsten ganz normal
- wenn Wind ohne Böen (laminar) cross bis 17kt: normal mit hängender Fläche, relativ unspektakulär
- wenn Wind mit Böen (turbulent) cross bis 15kt: geht schon noch, dann gehe ich bevorzugt aber auf Gras
Na ja, natürlich war auch schon mal ne "20er-gusts-cross-Landung" mit dabei, allzu häufig möchte ich das aber nicht machen.
Meist ist es ja auch so, dass bei Wind (am Boden) > 20kt die Luft relativ bockig ist, oftmals macht dann fliegen nicht soo riesig Spaß. Aber gut, wenn ich lange nicht oben war (z. B. Winter), wäre ich auch bockig und würde einfach den Flieger rausziehen und trotzdem fliegen gehen :-)
Mein Tip RANS-S7 bzw SAVAGE.
Spornrad, robust, landen überal. F-Schlepp zugelassen.
Dafür spricht das man die S7 als E- zulassen kann. Dann mit 500KG!
Rüdiger
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