Naja, also ich fliege UL weil...

• Ich viel in der Luft sein will
• Ich gegenüber Echos Geld spare
• Ich Super tanken kann
• die Flugzeuge sehr modern sind
• es einfach unkompliziert ist und Spaß macht...

Mein Ziel ist es trotzdem irgendwann auch mal komplexere Flugzeuge zu fliegen. Das Ziel habe ich mir mittlerweile jedoch nach ganz hinten gesetzt. Anfang des Jahres wolle ich eigentlich noch den Verkehrspilotenschein ATPL bzw. frozen ATPL machen.

Jetzt wo ich die SPL in der Tasche habe, reizt es mich gar nicht mehr so in das Cockpit einer Boeing zu kommen. Daher habe ich mir momentan erstmal das Ziel gesetzt die Lehrberechtigung für UL zu erlangen (bin schon fleißig am Stunden sammeln).

Trotzdem würde ich gerne mal IFR Fliegen und das werde ich sicher auch noch machen. Ich habe mir dazu folgenden Plan ausgedacht:

SPL -> SPL Lehrer -> PPL-N -> CR 2000 kg -> PPL -> CPL -> CPL/IR

Wenn man dann den CPL/IR in der Tasche hat kann man meines Wissens nach noch die ATPL Theorie machen und sich mit dem frozen ATPL sogar bei einer Airline bewerben. Nach 1.500 Flugstunden wird die frozen ATPL dann in die ATPL umgeschrieben.

Aber UL werde ich immer weiter fliegen, weil es einfach Spaß macht :)

Was kostet eigentlich die ATPL Theorie?

Der Fernlehrgang bei groeger-fern.de kostet zur Zeit 2.600 Euro: http://www.groeger-fern.de/atpl-a-verkehrspilot.html

Es ist aber zu beachten, dass dieser Fernlehrgang den PPL und CPL/IR einschließt. Das heißt, dass man hier eine sogenannte ab-initio Ausbildung machen würde.

Man kann natürlich auch modulare Kurse absolvieren. Das heißt, dass man auf einen schon bestehenden Schein z.B. PPL oder CPL modular aufbauen kann. Der Preis wird dann allerdings nur um rund 100 Euro auf 2.500 Euro (Papierversion) gesenkt.

Also für einen Fernkurs sollte man etwa 2.500 bis 3.000 Euro einkalkulieren.

Hallo D-ENNIS,

Du hast hier eine interessante Frage gestellt, ich wundere mich allerdings über die geringe Resonananz.

Vielleicht mach ich ja mal den Anfang:

 Ja ich habe mich aus Überzeugung für UL entschieden.

Weil der Gedanke an das einfache Fliegen so gigantisch ist, ich habe bereits mehrere Flugstunden als Gast in Cessna, Pieper, u.s.w. erleben dürfen, es war schön aber auch langweilig.

Ein Flug mit z.B. einer C22 ist ganz was anderes, das ist einfaches fliegen mit einem unbeschreiblichem Ausblick.

Gruß Reiner

 

Es ist warscheinlich so, daß die, die Geld verdienen, einfach kaum Zeit haben um in Foren herumzuhängen *mal provokativ ist*  Ich zähle mich zwar nicht zu den Besserverdienenden, da mein Verdienst irgendwie vom Hausbau absorbiert wird, aber das ist ein anderes Thema...ich hab auch wenig Zeit ...schaue aber täglich rein, um auf dem Laufenden zu bleiben und die Nachsaisson halbwegs zu überstehen.
Selbst habe ich noch nicht das "perfekte" Fluggerät für mich entdeckt...ich denke ein Moskito B Zweisitzer wäre recht nah dran...Da ich derartiges aber nur im Hochpreissegment gefunden habe, wird es wohl ein Trike werden, da meine Vorgaben an mein zukünftiges Sportfluggerät wie folgt lauten:

zwei Personen Transport mit leichtem Gepäck,
3-4 mal im Jahr Hin-/Rückflug Stecken von ca. 300-700 km halbwegs komfortabel  zurücklegen können,
ansonsten nach der Arbeit mal für ne Stunde oder 2 durch die nähere Umgebung düsen.
Eventuell gelegentlich Personen umherschippern, um die eigenen Kosten zu reduzieren.
Sollte die Flugplatzbindung für die Superleichten wirklich mal fallen würde sicherlich auch irgendwann mal ein Motorschirm im Kofferraum liegen..so just 4 fun.
Aber erstmal Schein machen...

Der René.
 

Jetzt, da ich einen Vergleich zwischen Echo und UL habe muss ich sagen: Die geschlossenen dreiachsgesteuerten ULs machen deutlich mehr Spaß als eine Echo, insb. weil sie deutlich agiler in der Luft sind und man viel intensiver jeden Windhauch spürt.

Ansonsten kosten Echos deutlich mehr pro Flugstunde und der PPL-N ist ebenfalls teurer als ein SPL-F. Somit kann man für das gleiche Geld mehr Fliegen und klappert nicht nur mit einem unnötig schweren Fuel-to-Noise-Konverter durch die Luft, sondern sitzt in einer modernen Sportmaschine mit Gesamtrettungssystem für den Ernstfall.

Und zuletzt hat man aus dem Cockpit heraus auch noch eine bessere Sicht und deutlich mehr Platz als in einer Cessna 172.

Bei mir war es ganz klar eine finanzielle Entscheidung.

 

Mir hat mal ein Freund während des Studiums eine Mitfluggelegenheit im Motorsegler verschafft, und prompt war ich mit dem Fliegervirus infiziert :-)

Und dann habe ich mich erkundigt was der PPL kostet und mir wurde klar daß das als Berufsanfänger nicht zu stemmen ist.

Erst duch Zeitschriften wie Aerokurier / Fliegermagazin bin ich auf die ULs als preiswerte Alternative aufmerksam geworden. Und ich sehe die (Dreiachs-) ULs auch heute, einige Jahre später, als ideale Lösung für Leute die "nur" freizeitmäßig fliegen. Ambitionen zum Aufstieg in "höhere" Klassen habe ich nicht (da muß ich ja dann womöglich noch teures Avgas tanken! ;-) ).

Gruß, Holger

Ich schließe mich Holger an. Hätte ich die Kohle, würde ich Echo fliegen.