Interessant, mir ist auch zweimal um Friedrichshafen herum, das GPS in Skydemon ausgefallen. Kam vom Norden und wollte nach Dornbirn Hohenems. Da jedoch noch zwei Dynon im Flieger verbaut sind, war das erst mal kein Problem.
Jetzt sind wir schon zwei die um Friedrichshafen ein GPS Problem hatten? Gibt es noch andere bekannte Vorfälle dort?
Es gibt so einige Gegenden, in denen Störungen des GPS mehr oder weniger an der Tagesordnung sind, beim Anflug von Norden auf Seppe EHSE zum Beispiel muss man immer damit rechnen die letzten 10 Minuten ohne GPS zu fliegen ...
Friedrichshafen kenne ich auch als eine dieser Stellen und ja, ich hatte da auch schon öfter GPS Störungen. Ob das wohl an diesem Gelände an der Claude-Dornier-Strasse in Immenstaad liegen könnte ... ein Schelm ... ;-). In solchen Umgebungen darf man wohl durchaus mal Störungen erwarten!
mikemike schrieb:Naja, GPS "fällt" normal nicht bei einer Software aus, sondern bei der Hardware davor ;-)
Interessant, mir ist auch zweimal um Friedrichshafen herum, das GPS in Skydemon ausgefallen.
Ein GPS-Signal ist extrem schwach, es gibt einige Gründe das ein Empfang beeinträchtig ist.
Wetterlage, Interferenzen, fehlerhafte Integrität, Ausfall von einer von mehreren Empfangsfrequenzen, Abschattung.
Das amerikanische Militär als Betreiber von GPS kann jederzeit die Funktion einschränken, was sie früher auch öfters mal gemacht haben.
GPS hatte ich dort noch nie Probleme; dafür kommt mir allerdings südlich von Biberach die Kommunikation mit FIS Langen etwas mühsam vor. Zürich Information geht dann wieder besser...
DerKomtur schrieb:Das war vor 20 Jahren vielleicht ein Problem aber heute unterstützen die allermeisten GNSS Empfänger mehrere Systeme gleichzeitig (neben GPS auch GALILEO, GLONASS und BEIDOU). Wenn also das amerikanische Militär GPS einschränken würde, hätte das so gut wie keine Auswirkung auf unsere Empfänger.
Das amerikanische Militär als Betreiber von GPS kann jederzeit die Funktion einschränken, was sie früher auch öfters mal gemacht haben.
OkeP schrieb:Wozu brauchst du dann eine Papierkarte? Navigieren brauchst du dann ja nicht mehr sondern nur noch raus gucken und schauen wo du die Kiste runter bekommst .... oder hoffen das die Schirmauslösung noch funktioniert. Die elektronisch Zündung deines Rotax wird dann ja auch seinen Dienst quitiert haben ;-)
Wenn Wladimir die EMV Bombe schmeisst und alle elektronischen Geräte ausfallen, habe ich mit Augen und Papierkarte zumindest eine Chance
Chris_EDNC schrieb:Das wird mit der Logistikkette zusammenhängen. Es ist ein sehr voluminöses Gut mit relativ geringem Durchsatz, je nach Haushalt vllt. eine Packung pro Woche bis Monat. Das bedeutet, dass bezogen auf die Stückzahl die Vorratshaltung in den Geschäften und Zwischenlagern relativ gering ist. Gleichzeitig gibt es einen extremen Sprung im Umsatz, wenn gleichzeitig eine große Anzahl von Haushalten einfach zur Sicherheit 1-2 Packungen Vorrat kauft. Und es ist ja ein Vorratsgut, was eigentlich jeder Haushalt hat. Wenn das dann in einem Geschäft mal ausverkauft ist, setzt natürlich ein gefühlter Handlungsdruck auf Andere ein, sich Vorrat zu beschaffen. Im Gegensatz dazu haben die meisten Vorrats-Grundnahrungsmittel einen höheren Umsatz bezogen auf die Stückzahl, ein kleineres Volumen mit stärkerer Vorratshaltung im Handel und in den Haushalten und nicht alle Menschen verwenden die gleichen Grundnahrungsmittel.
Mal ohne Flachs: Hat mal jemand recherchiert, warum gerade Klopapier so derart ausverkauft war????
Chris_EDNC schrieb:Hi Chris,
Mal ohne Flachs: Hat mal jemand recherchiert, warum gerade Klopapier so derart ausverkauft war????
Klopapier ist von allen Supermarktprodukten mit nennenswertem Umsatz dasjenige mit dem mit Abstand schlechtesten Verhältnis von benötigter Lagerfläche zu Umsatz. Und da Lagerfläche in Supermärkten extrem teuer ist, hat sich da über die letzten Jahrzehnte eine Just in Time Logistik etabliert mit oft mindestens täglicher Anlieferung. Und in Zwischenlagern gilt das gleiche und auch die Produzenten hatten keine große Lagerhaltung. Wozu auch; beim Bedarf an Klopapier gab es zuvor keine Schwankungen.
Als die Leute anfingen Vorräte anzulegen, war Klopapier folglich zuerst ausverkauft und aufgrund der großen Regale auch sehr augenscheinlich. Wenn die Schachtel mit den Kondomen leer war, ist das kaum wem aufgefallen. Und dann hat sich das aufgrund von Erzählungen und der Berichterstattung immer weiter verstärkt...
Gruß
Maik
Stefan G. schrieb:Meistens wird aber trotzdem das GPS Signal verwendet.
Das war vor 20 Jahren vielleicht ein Problem aber heute unterstützen die allermeisten GNSS Empfänger mehrere Systeme gleichzeitig (neben GPS auch GALILEO, GLONASS und BEIDOU). Wenn also das amerikanische Militär GPS einschränken würde, hätte das so gut wie keine Auswirkung auf unsere Empfänger.
Maik schrieb:Vor Allem: Wie oft kauft ein normaler Haushalt Klopapier? 1x im Monat? Wenn nur jeder 4. Kunde angesichts der Nachrichtenlage denkt, sich zur Sicherheit noch mal eine Packung zu kaufen, dann ist das der Umsatz einer Woche, und das Lager ist leer. Wenn Du das in einem von 3 Supermärkten hast, läuft natürlich auch der Rest der Kunden zu den anderen Supermärkten und kauft da dann zur Sicherheit nicht nur eine sondern zwei Packungen. Kostet ja nicht viel, ist ewig haltbar und man braucht es immer (im Gegensatz zu irgendwelchen Konserven, wo die meisten Leute sicherlich Erfahrungen mit sie Jahren abgelaufenen Funden in der Speisekammer haben).
Als die Leute anfingen Vorräte anzulegen
Dabei würde es eigentlich schon reichen, wenn in einem Supermarkt der Vorrat sichtlich ggf. auch per Zufall, audgedünnt ist. In ihrem Katastrophen-Mindset greifen dann viele Menschen gleich zu den anderen Packungen.