Inselhopping Dänemark wir richtig teuer!!

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  • Es ist tatsächlich wahr: (fliegermagazin hatte berichtet)

    die Änderung des bisherigen Verfahrens vom DULFU (bisher unkompliziert per email und for free) auf die Luftfahrt Behörde kostet nun für die übliche 90 Tage Regelung 1250DKK = 170€.  Es ist eigentlich unglaublich und ich muss zugeben ich hätte es den Dänen nicht zugetraut…denn geändert hat sich vom Ablauf eigentlich nichts.

    Dänemark war immer mein Lieblingsfliegerland in EU, freundlich, unkompliziert und selbst der FIS total serviceorientiert.

    Für Interessierte hier die offizielle Antwort:

    Zitat:

    Yes, there has been a change to an automated procedure with a fee. Please read further for instructions and price for processing of the application.

    Only aircraft with valid standard ICAO or EASA certificates of airworthiness may operate within Denmark without specific permission. National certificates for microlight/ultralight aircraft issued by the state in which the aircraft are registered are not valid outside the state of issue.

    Therefore, operators of microlight/ultralight aircraft must apply for permission to fly in Denmark.

    Applications for permission to operate microlight/ultralight aircraft with an MTOM below 600 kg are considered by the Danish Civil Aviation and Railway Authority and may be issued according to subsection 3 of § 25 of the Danish Air Navigation Act.

    The processing of an application for permission is subject to a fee of DKK 1,250.00. If permission is declined, the payment is still due.

    If issued, the permission will be personal and only valid for the pilot and aircraft mentioned in the permission and for the period of time stated, which cannot be longer than 90 days in total.

    When applying for permission to fly into and within Denmark, the applicant must document the statuses of the pilot and the microlight/ultralight aircraft. This is done by filling in a form with the necessary information and uploading valid copies of the below-mentioned documents in PDF format or like.

    · Pilot licence

    · Medical certificate

    · International radio licence (English) together with language proficiency check

    · Certificate of registration

    · Airworthiness certificate

    · Certificate of insurance according to Regulation (EC) no. 785/2004

    · Noise certificate

    · Dates on which the operator wants to operate

    · Contact details

    · Credit card details (shall be used in connection with payment for the processing of the application for exemption/permission).

    Permissions granted may be withdrawn if the submitted documentation is insufficient.

    Requirements/regulations for operating microlight/ultralight aircraft into and within Denmark are stated in VFR Flight Guide Denmark, GEN 1, and AIP Denmark, GEN 1 (https://aim.naviair.dk/), and paragraphs 4.3.1, 4.4 and 4.5 of Regulations for Civil Aviation (BL) no. 9-6, Regulations on ultralight aeroplanes (https://www.en.trafikstyrelsen.dk/media/16198/BL9-6%20%20on%20ultralight%20aeroplanes.pdf).

    You can apply for permission to operate microlight/ultralight aircraft without valid type certificate by using the below link:

    · Application for permission/exemption to operate into and within Denmark with microlight/ultralight aircraft without type certificate

    For flights with microlight/ultralight aircraft in Greenland and/or the Faroe Islands, please contact the Danish Civil Aviation and Railway Authority by e-mail info@trafikstyrelsen.dk.

  • Ich finde den Kompromiss schon ok, nachdem eigentlich stark diskutiert wurde Richtung "10 DKK pro kg MTOW für 90 Tage permit".

  • Ich bin selbst in den letzten Jahren gerne nach Dänemark geflogen und hatte nur gute Erfahrungen gemacht. Das Permit war kostenfrei und kam meist innerhalb eines Tages. Die Anforderungen waren ähnlich.  Ist halt legitim wenn ein Land es genau nimmt und halt nochmals nachschaut  ob einer eine Versicherung oder ein Medical oder sonstwas hat.  Die einzige wesentliche Änderung ist, dass es jetzt eine andere Behörde bearbeitet und halt die 170 Euro abzockt. 

    Mit Schengen, der Freizügigkeit von Europa, sowie dem Ultraleichten (preiswerten) fliegen hat das wenig gemeinsam.  Man baut halt die Hürden über das Geld auf, Schweiz ist da das extrem Beispiel. Ich dachte diesen Zoll Terror hätten wir in EU abgeschafft. 

    Mich würde mal die Motivation dahinter interessieren ?  Ich hatte in der Vergangenheit gerade die Freiheit der Dänen beim UL Flugsport geschätzt. 

    Da konnte man bis spät anfliegen, die einfache Grenzreglung (obwohl FP ist ja kein Aufwand ist) die Möglichkeit unter dem Flügel zu zelten, verständlicher, professioneller Flugfunk, die interessanten Lokationen in der dänischen Südsee , etc. Wirklich ein Fliegerparadies.  ( wen`s interessiert , auf meinen YT Kanal gibts ein Video von der dänischen Sonnenwendfeier)  

    Dänemark war noch nie billig Reiseland aber wenn man was geboten bekommt bezahlt man auch gerne dafür. Gewinnen doch alle. Flieger sind eigentlich mit guter Kaufkraft gesegnet.  Warum sie dann als Kunden verprellen ? 

    Ich verstehe es nicht. Zum Glück hab ich schon viel dort gesehen und erlebt. 

    Ich mach jetzt erst mal eine Dänemark Pause, vielleicht kommt ja noch ein Einsehen von dort.

    Es ändert sich ja aktuell sehr viel. Warum nicht mal zu Guten ? 

  • QuaxC42 schrieb:
    Ich mach jetzt erst mal eine Dänemark Pause, vielleicht kommt ja noch ein Einsehen von dort.
    Sollten vllt. mal viele machen!

  • Was mich stören würde:

    a) das würde im Extremfall (wer nicht nur 1x im Jahr hin fliegt) 680€/Jahr bedeuten und
    b) die 170€ sind ja auch fällig, wenn der Einflug abgelehnt wird.

    Eine Begründung dafür ist bei letzterem nichtmal nötig.
    Ich schenke denen doch kein Geld, nur weil der Sachbearbeiter vllt. gerade mal nen schlechten Tag hat!

  • nord_tom schrieb:
    National certificates for microlight/ultralight aircraft issued by the state in which the aircraft are registered are not valid outside the state of issue.
    Das gilt so gesehen ja eigentlich für alle Länder - dann bleibt also zu hoffen, dass nicht noch weitere nachziehen und sich Dänemark als Vorbild nehmen...
  • Moin, bin die letzten Jahre sehr gerne und häufig in Dänemark gewesen. In Zukunft werde ich dann einfach mit dem TMG fliegen, auf dieses Theater und den dazugehörigen Preis habe ich keine Lust. Gerade diese Thematik mit Medical und pilotendaten etc. empfand ich schon immer als gängelei. Ich kann mit einem Icao/easa Luftfahrzeug ohne jegliche Kontrollen o.ä. einfliegen. Dem UL Pilot unterstellt man scheinbar pauschal ein Draufgänger zu sein, daher muss nicht nur das Flugzeug sondern auch er selbst kontrolliert werden…

  • Gut finde ich′s ja auch nicht. Dies scheint aber der Nachteil der ganzen Nationalen Regelungen / Zulassungen zu sein. Dieses Theater wird Tendenziell eher zunehmen und nicht weniger werden. 

    Eigentlich war Ursprünglich mal die Idee wie in den USA die LSA Zulassung was ganz wenige Flieger haben. Da es aber auch ohne geht sparen sich die Hersteller die Aufwendige Prüfung und Zulassung. 

    Aktuell gibt es meines Wissens nur noch Breezer  und evtl CT (da bin ich nicht sicher) mit der LSA Zulassung. 

    Daher ,Dänemark teuer, schweiz noch teurer, Frankreich geht meines Wissens mit 600kg nach wie vor nicht. 

  • ...was sagen die dänischen Fliegerkollegen dazu?

    Vor 4 Jahren bin ich einfach mit Flugplan nach Dänemark geflogen und habe da meine 25€ Landegebühr in der Pampa abgedrückt, einen Kumpel eingeladen und nach Vejro geflogen.

    Wenn es so überdenke, war ich einmal in Dänemark und danach sicher 10x in Polen. Mehrfach auf Hel mit gut 50€ pro Landung und abstellen, für einen fußläufigen Traumstrand mit Urlaubsflair ist es mir die Kohle dicke wert.

    Obwohl Dänemark dichter für mich ist, törnt mich deren Papierschnulli völlig ab.

    Ist ja schön das die Katze aus dem Sack ist, dann unterstütze ich gerne ein bisschen die polnischen Flugplätze.

  • Im Netz habe ich noch folgendes gefunden:

    Touristen können in Kopenhagen „grünes Verhalten“ gegen finanzielle Belohnungen eintauschen. Sozialkreditsysteme zur Veränderung des Verhaltens machen Fortschritte.

    Seit zwei Wochen läuft das Programm „CopenPay“. Ein klimabezogenes Belohnungssystem, mit Fokus auf Touristen. Besucher der Stadt werden für „grünes Verhalten“ belohnt. Wer etwas die öffentlichen Verkehrsmittel oder das Fahrrad benützt, bekommt kostenlose Mahlzeiten oder Zugang zu Kulturveranstaltungen.

    Vielleicht ist die Regulierung ein Vorbote für höhere Ziele.


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