UL muss notlanden

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  • Das weiß ich wohl, was mich aber kaum davon abhällt. Ich finde meine Bemerkungen halt um einiges sachgerechter,

    Das denkt jeder! So sachgerecht Deine Bermerkungen auch sind, so entbehrlich sind sie hier. Wir haben schon lange begriffen,  -Du bist für Höheres geschaffen, wir sind nunmal unbelehrbar, -also wieso gibt Du Dich noch mit uns ab? Wir sind doch für Dich ein "T......volk", -ist Dir das hier nicht zu tief? Du wirst doch sicher wieder ein Forum finden wo man Dich wieder 14 Tage aufmerksam liest!

    mfg
    Oswald
  • Morgen,

    mich hat es im Juni mit einem vor 5h restaurierten Motor nach unten gebracht. Mit einem mal war die Kompression weg. Der heilige Sankt Rotax wollte wieder einen 582er aus dem Verkehr ziehen. Eigentlich war ich auf dem Weg nach Borkum. Ich bin herunter gegangen auf einem Feld was  zu dem Zeitpunkt etwas versetzt von mir war. Das ganze ging gefühlt sehr schnell und die Landung auf einem jungen Maisfeld im Raum Coesfeld war auch nicht anders als auf einen Platz. Ich glaube der Knüppel hat sich fast in den Bauch gedrückt. Der Rest war: Bauer suchen, Flugzeug runter ziehen, Flächen anklappen, Hänger besorgen und nach Hause bringen. Fazit: Nichts passiert, außer das ich nun einen anderen Motor zulasse und neben den vielen Stunden die ich in die Restauration gesteckt habe einen finanziellen Rückschlag erlitten habe. Die erste Zeit im Anschluss war recht komisch. Etwas Angst schlich sich beim Fliegen schon ein, aber ich habe mir gesagt: Dran bleiben und das Vertrauen zurück gewinnen.

    Im Grunde weiß ich nun das die Situation beherrschbar ist und ich abrufen konnte was xmal geübt wurde. 
    LG

    Dirk
  • @Stephan2 da hast du recht mit den 2000 ft. Problem ist, dass über den meisten Städten spätestens ab 2500 ft der Luftraum C beginnt, so dass es dann eigentlich heißen müsste, ein Flug über die Stadt ist zu vermeiden oder sehe ich das zu krass?


     


     


    @Oswald  Dank dir für die Anmerkung! Es erspart mir die Aufregung und die unnötige Zeit, mich wieder einmal mit Truxxon auseinander zusetzen.

  • Nein das siehst Du nicht zu krass. Lieber aussen herum fliegen. Wir haben doch Zeit, oder sollten sie zumindest haben...  ;-)
    Gruss Stephan
  • Oswald schrieb:
    ... Wir haben schon lange begriffen,  -Du bist für Höheres geschaffen, wir sind nunmal unbelehrbar, -also wieso gibt Du Dich noch mit uns ab? Wir sind doch für Dich ein "T......volk", -ist Dir das hier nicht zu tief? Du wirst doch sicher wieder ein Forum finden wo man Dich wieder 14 Tage aufmerksam liest!

    mfg
    Oswald
    Zu Tief? Nein. Man fühlt sich nur so gut, wenn man etwas im Schlamm suhlen kann. Und "schon lange begriffen" hast wenigstens Du definitiv nicht, denn dann käme dein Beitrag nicht zustande.

    Das fällt zusammen mit Markus Jammerei zum Ignorier-Thema. Ihr wollt plaudern, Fragen stellen und antworten geben. Soviel zur Theorie.

    Die gestellte Frage. Etwas Sozial-Ethik gefällig? Bestimmt nicht, denn weil Hummeln fliegen muss hier auch niemand ein Handbuch lesen. Die Frage ist die Bitte an Dritte, etwas zu erklären.  Das gibt so uralte Riten und Gebräuche, ich will um Gottes Willen nicht so weit ausholen, aber bedingt die Frage nicht auch die Pflicht, bevor ich Dritte bemühe, deren Zeit beanspruche, deren Wissen anzapfe, wenigstens ein ganz kleines bischen meinen eigenen Schädel zu beanspruchen? Ist es nicht einfach unhöflich, einen Dritten nach der Uhrzeit zu fragen, weil ich selbst zu faul bin, mich nach der Uhr an der Wand umzudrehen?

    Einem Teil der Frager hier geht diese Kultur glatt ab. Das bringt uns dann zum nächsten Problem. Man kann eie Unhöflichkeit passieren lassen, man kann es ignorieren, man kann aber auch mal darauf hinweisen, oder? Welches Problem habt ihr denn damit?

    Kommen wir zur Antwort. Als Frager erwartet man eine schnelle Lösung und ein Lob für die tolle Frage. Antworter stehen bereit, wollen ihr Wissen loswerden, damit Wissensstand dokumentieren und Lob und Achtung dafür ergattern. Einige Foren visualisieren das auch, indem sie ihren Postern Achtungs-Punkte geben. So erkennt man schnell den Hirsch und den Vollpfosten. Fakt ist aber nunmal, dass Antworten auch falsch sein können und genau da fängt das Problem an. Die totale Abwesenheit vonAkzeptanz, dass eine Meinung, eine Antwort, ein Lösungsweg FALSCH sein kann. Da brechen Welten zusammen, Egos schrumpfen zu einer Erbse und ich würde mich nicht wundern, wenn Leute deswegen in Anstalten kommen. Auf P24 ist so einer ...

    Das Problem bin nicht ich. Das Problem ist die Unfähigkeit, etwas Falsches als Falsch zu akzeptieren. Ihr haßt nicht mich. Ich haßt die Tatsache, dass öffentlich etwas als Blödsinn erkennbar ist, was vorher mit vollem Pathos gepostet wurde. Ihr haßt die Enttäuschung, wenn aus der gutgemeinten Gutmenschlichkeit einfach nur Unwissenheit, Unerfahrenheit, was auch immer wird. Ihr haßt das Etikett des Anfängers und ihr hass-liebt die Erfahrung, den TopGun, den Hirsch. Aber wehe, ein Hirm demaskiert den

    Ihr wollt das abstellen? Kein Problem. Aber dann sollten wir einfach mal die Spielregeln ändern. Ein Frager sollte einfach auch mal die Tatsache akzeptieren, dass der Sinn der Frage in Frage gestellt werden kann. Eine Anwort darf falsch sein. Falschheit ist aber kein Ego Problem, sondern einfach falsch. Anworten werden nicht als falsch entlarvt, um Egos zu polieren, sondern um das zu machen, was eine Antwort üblicherweise tut.

    Ich kann locker meinen Ton ändern. Das ist die Kleinigkeit, aber nicht das Problem und schon lange nicht die Lösung.

    Truxxon
  • vmaxpille schrieb:


    ...klar kann man sich nun wieder 1000ende fragen stellen wie denn der prop abhaut weil der doch mit stopmuttern festgemacht wurde etc - ...


     


    eine ziellandung machen doch die meissten an ihrem heimatplatz (erwischt oder?!) und dort kennt man eben das gelände - seine landmarken.....


    deswegen von mir erstmal ein dickes lob und respekt an den piloten, weil er eben in der stresssituation in wohl unbekanntem gelände die maschine sicher zu boden brachte. 


    In diesem speziellen Fall war es so, dass es das Getriebe komplett zerrissen hatte und dieses dann mit samt Propeller den "Abflug" durch die Cowling machte. Der Flugplatz Weiden war in Sichtweite, konnte aber wegen ungünstiger Windverhältnisse nicht mehr erreicht werden. Es hätten nur weinige Meter gefehlt, die dann aber auch durch das sichere Umfliegen einer Ortschaft eingetauscht wurden. 100m Wiese begrenzt durch Bäume und einer Mauer mussten zum Landen reichen. Das Rettungsystem wurde als "Anker" zum Bremsen benutzt.

  • In einem hat Truxx recht. Mit Segelfliegern sprechen ist beim Thema Außenlandung ein guter Gedanke.


    Segelfliegern wird im Unterricht Außenlanden gelehrt.


    Und die Streckenflieger habe schon öfter welche gemacht.


    Grundsatze:


    Ab geringer Höhe Außenlandefeld suchen (UL: immer eines im Blick haben), Windrichtung wissen.


    Dort bleiben, Landung wie am Platz.


    Priorität: Braun vor gün und gelb. Abgeerntete Flächen vor Bewuchs.


    Wiesen wegen Gräben und , gefährlich, Koppelzäunen meiden.


    Usw. Das füllt mindestens eine Stunde.


    Wasserlandung, Getreide, Wald usw.
    Einfach beim Bier zusammensetzen und reden.


    Wer hat sein UL schon mal mit stehendem Triebwerk am Platz gelandet?


    Rüdiger

  • unknown schrieb:

    vmaxpille schrieb:


    ...klar kann man sich nun wieder 1000ende fragen stellen wie denn der prop abhaut weil der doch mit stopmuttern festgemacht wurde etc - ...


     


    eine ziellandung machen doch die meissten an ihrem heimatplatz (erwischt oder?!) und dort kennt man eben das gelände - seine landmarken.....


    deswegen von mir erstmal ein dickes lob und respekt an den piloten, weil er eben in der stresssituation in wohl unbekanntem gelände die maschine sicher zu boden brachte. 


    In diesem speziellen Fall war es so, dass es das Getriebe komplett zerrissen hatte und dieses dann mit samt Propeller den "Abflug" durch die Cowling machte. Der Flugplatz Weiden war in Sichtweite, konnte aber wegen ungünstiger Windverhältnisse nicht mehr erreicht werden. Es hätten nur weinige Meter gefehlt, die dann aber auch durch das sichere Umfliegen einer Ortschaft eingetauscht wurden. 100m Wiese begrenzt durch Bäume und einer Mauer mussten zum Landen reichen. Das Rettungsystem wurde als "Anker" zum Bremsen benutzt.


    ...dann kommen wieder 1000 fragen warum das getriebe... hihihi


    nein im ernst....schöner mist....und gut dass so glimpflich abging - weder mensch verletzt noch maschine übermässig grob beschädigt wurde.....
    irgendwer findet dann möglicherweise irgendwo den prop samt getriebeflansch und hängt ihn sich als trophäe in die werkstatt :-)


    danke für die info über das was wie....


    und wieder sieht man wie wichtig ne abflugkontrolle ist (prop drehen wg des ölstandes) - evtl hört oder spürt man am prop ja etwas knirschiges...


    man kann ja auch mim schraubenzieher am ohr und motor lagerschaden erkennen (spreche in meinem beispiel von ner yamaha xt500 - also triviale methode - grosses ergebnis...)


    also immer vor "just fly the plane" erstmal "just check tha plane"


    greets


    pille

  • Rüdiger schrieb:

     


    Wer hat sein UL schon mal mit stehendem Triebwerk am Platz gelandet?


    Rüdiger


     


    ja - sieht echt doof aus wenn der quirl steht :-)


     


    sicherlich anspruchsvoll - aber rein aus sicherheitsgründen würde ich (persönlich) das nicht machen....


    wurde schon manche notlandeübung zur echten....


     


     


  • ...dann kommen wieder 1000 fragen warum das getriebe... hihihi...


     


    ...und wieder sieht man wie wichtig ne abflugkontrolle ist (prop drehen wg des ölstandes) - evtl hört oder spürt man am prop ja etwas knirschiges...



    Wenn das Getriebe am Gehäuse Haarrisse hatte, dann kann man diese u.U. nicht gleich sehen.


    Das Drehen des Propellers kann da auch nicht helfen, zumal bei einem BMW-Breezer der Prob wegen der Fliehkraftkupplung erst ab einer gewissen Drehzahl Kontakt zum Getriebe hat.


     


    Dumm gelaufen. Niemand hätte es bemerken können ... es sei denn man nutzt ein Röntgen- oder ein Ultraschallgerät zur Vorflugkontrolle. 

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