Carlson schrieb:Das kann ich so nicht bestätigen.
Die Empfehlungen der DfS spielen sowas von keine Rolle für die Genehmigung von WKAs.
>Da aber Wirbelschleppen von WKAs als problematisch eingestuft werden...
Werden Verwirbelungen hinter Windkrafträdern wirklich "Wirbelschleppen" genannt?
Ich habe mal ein sehr interessantes Foto gesehen: Eine Aufnahme aus der Luft, bei der eine Nebelschicht genau auf Höhe der Rotorblätter der Windkraftanlage lag. Man konnte darauf sehr eindrucksvoll die Verwirbelungen hinter dem Rotor erkennen, sicher über einige Hundert Meter Entfernung noch zu erkennen. Aber es waren eben auch nur "Verwirbelungen". Nicht mehr, und nicht weniger. Ähnliche Verwirbelungen können durch ein Gebäude, einen Hügel oder Bäume auch entstehen. Ich kann mir zwar vorstellen, dass so eine WKA-Verwirbelung etwas unangenehm werden könnte, aber ja auch nur dann, wenn sowieso schon ziemlich der Wind bläst und ich auf (zumindest Bodennahe) Verwirbelungen gefasst sein muss. Genau aus der selben Argumentationskette die FD oben angeführt hat würde ich zwar einer Verwirbelung hinter einer WKA einen gewissen Respekt erweisen, eine konkrete Lebensgefahr wie in der klassischen Wirbelschleppe eines Flugzeugs oder Hubschraubers kann ich mir jedoch beim besten Willen nicht vorstellen.
Schade, dass ich mich nicht mehr erinnern kann wo/wann ich dieses Foto gesehen habe.
Gruß - Rüdiger
Die höchsten WKA`s sind irgendwas um die 200 Meter hoch. 1500 ft sind rund 500 Meter. Ein Stück weit auseinander stehen die Trümmer dann meistens auch noch. Also, wenn kein Wind weht und man einen entsprechend langsamen Ofen fliegt, warum soll das nicht gehen?
Hinter so einem Riesenteil, wenn sie kräftig am drehen ist, würde ich nicht langfliegen. Selbst, wenn man in gehörigem Abstand über einen Windpark fliegt, merkt man die Turbolenzen selbst da oben noch. Was einen weiter unten erwartet, kann man sich also ausrechnen.
Der Vorteil, im Gegensatz zu einem vor einem gestarteten Flugzeug ist, dass man die Spargel ewig weit vorher sehen kann. Einzelanlagen gibt es kaum noch und wenn dann meistens in kleinerem Kaliber.
Hier oben verunstalten die Teile zwar die Landschaft, andererseits hat man nahezu überall schöne Indikatoren für Windrichtung und Windstärke am Boden. Für den passenden Vorhalt muss man nur ein paar zehn Grad nach rechts dazurechnen und schon passt die Sache.
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