Uli-Light schrieb:Da fallen mir nur Spornradflieger ein...
Welche Gründe gibt es, den Knüppel im Laufe der Landung nicht bis ganz ans Ende zu ziehen, sondern sie vorher schon setzen zu lassen?
Chris
Uli-Light schrieb:Wenn Dir das ohne die Nase nach oben steigt (du bist ohne Fahrwerk tiefer und noch mehr im Bodeneffekt, da bewirken schon kleinste Änderungen Höhenruders ein Steigen der Nase und der Schwanz schlägt auf) gelingt, ist das ja auch ok.
ziehe den Knüppel dabei immer weiter nach hinten bis zum Anschlag, ohne dass es dabei steigt.
Ralle schrieb:Mit einem Zuckerl extra und Tragflächen könntest Du bestimmt auch im Bodeneffekt fliegen :)
.... das habe ich aus Olivers Erklärung sogar als Kutscher kapiert....
Mal generell:
Wer sich für einen Flieger mit Einziehfahrwerk interessiert, sollte sich eingehend mit der Technik des Fahrwerks beschäftigen. Für mich war ganz klar dabei entscheidend, dass bei Strom- oder/und Hydraulikausfall, das Fahrwerk ausschließlich durch gespeicherte Federkraft ausgefahren und verriegelt werden muss.
Bei diesen Kriterien fallen ein paar sehr elegante und gefragte ULs durch das Raster.
W
FlyingFriese schrieb:Was spricht gegen selber pumpen?
Für mich war ganz klar dabei entscheidend, dass bei Strom- oder/und Hydraulikausfall, das Fahrwerk ausschließlich durch gespeicherte Federkraft ausgefahren und verriegelt werden muss.
FlightControl schrieb:Das setzt eine intakte Hydraulik voraus.
Was spricht gegen selber pumpen?
Es spricht i.d.R. nichts gegen das "manuelle Pumpen",
wenn aber z.B. die Hydraulik -Leitung ein Problem hat, kann man auch manuell pumpen bis der Arzt kommt ...
Ein "mechanischer Federspeicher" ist mit das Simpelste was dran sein kann, und hat mit die kleinsten Chancen
das ein Defekt noch ein Problem macht / das FW eingefahren lässt.
Es ist halt immer nur die Summe der Möglichkeiten was schief gehen kann ... und das Simpelste und das mit am wenigsten Möglichkeiten eines Defektes ... ist meistens auch das Sicherste.
Auch ein "Federspeicher" kann ein richtig verklemmtes EZFW natürlich vielleicht drin bleiben. 100 % Sicherheit gibt es eh niemals.
Aber umsomehr Technik, desto wahrscheinlicher wohl ein Ausfall, und wenn ..dann sollte bei einem hydr. Fahrwerk eine "technik-fremde (der Normal-Ausfahr-Technik) weitere Möglichkeit ( also nix was im hydraulischen Kreis genutzt wird ) verbaut werden.
( also z.B. mechanische "Kurbel" , Feder-Speicher ( z.B. bei Druckverlust ) elektrisch ... aerodynamisch / Schwerkraft etc etc.... )
Herr-K schrieb:Ist die Fehlerursache eindeutig geklärt, oder muss mit dieser versteckten Fehlermöglichkeit weitergelebt werden?Wir hatten in Hildesheim vor einigen Wochen einen Vorfall mit dem Einziehfahrwerk einer VL3.
Der Flugleiter hat sich einen Mitarbeiter aus einer Werft zur Unterstützung geholt, um die Lage etwas besser zu beurteilen zu können. Sicherheitshalber wurde die Feuerwehr informiert, die dann auch schnell vor Ort war. Der Pilot hat dann noch mehrere Versuche unternommen, das Fahrwerk aus- und einzufahren. Dabei kam es dazu, dass das Fahrwerk dann doch wieder richtig funktionierte und problemlos gelandet werden konnte.
BTW: Interessierte sollten mal die Einziehfahrwerke zwischen VL3 und z.B. Bristell, WT9 usw. vergleichen. Es lohnt sich. Drei einfache Hubvorrichtungen für solch einen Test sind einfach aufzubauen.
Ich würde auch Asphalt bevorzugen, das steht man recht schnell:
Aktuell sind 19 Besucher online.