Motorausfall wie hier die Tage:
DiJoZi schrieb:JEDE Landung, die ich selbst mache, ist IMMER auch eine Ziellandeübung.
Ich finde es bemerkenswert, wie selten bei uns am Platz - oder auch an anderen Plätzen - Ziellandungen trainiert werden. Ich habe es mir jedenfalls zur Auflage gemacht, mindestens 2 entsprechende Übungen pro Monat zu absolvieren.
micbu schrieb:Also steigst du vor jeder Landung auf 2000ft AGL über den Platz, und lässt dich dann bis zur Schwelle gleiten, ja?
JEDE Landung, die ich selbst mache, ist IMMER auch eine Ziellandeübung.
Ich habe immer mehr ein Problem mit der Ausdrucksweise und den Kommentaren hier im Forum....
Ganz arg nehme ich an, dass mit Ziellandung (wie ich sie auch bei jeder (!) Landung mache) gemeint ist, dass man aus dem regulären Anflug einen vorher für sich definierten Punkt treffen will.
So kann man bei jeder Landung trainieren wie gut das "Gefühl" für die Maschine in Einklang mit den Umgebungsbedingungen funktioniert.
Marvin_0 schrieb:Ich glaub er meint die gleiche abgewandelte Ziellandeübung, die ich auch jedes Mal mache. Also mit Marschgeschwindigkeit und eingefahrenen Klappen durch die Platzrunde (Höhe halten!), bis man irgendwann zu einem Punkt im Quer- oder Endanflug kommt, von dem man meint, daß es ab hier auch gleitend bis ins Ziel reicht. Dann einmal das Gas komplett weg und im Segelflug den Flieger auf die Zahl auf der Piste gezirkelt. Klappen und/oder Slip nach Bedarf erst nach dem Drosseln des Motors.
Respekt, dass da in der Platzrunde sonst keiner ein Problem mit hat.
Klar, wenn es nicht paßt, wird mit Schleppgas nachgeholfen, aber dann ist die Landung als schlechte Landung zu werten.
Und ja, mir ist der Motor auch schon einmal abgestorben, und zwar genau in dem Moment im Endanflug an dem ich das Gas weggenommen habe, weil ich dachte, daß es ab dort wohl auch gleitend bis ins Ziel gehen könnte. War wohl eine Vergaservereisung. Danach mußte mir niemand erklären warum und wieso man besser hoch anfliegt und nicht aufs Schleppgas vertraut.
flightcare89 schrieb:So ist es.Ich habe immer mehr ein Problem mit der Ausdrucksweise und den Kommentaren hier im Forum....
Ganz arg nehme ich an, dass mit Ziellandung (wie ich sie auch bei jeder (!) Landung mache) gemeint ist, dass man aus dem regulären Anflug einen vorher für sich definierten Punkt treffen will.
cbk schrieb:Dem gibt es nichts hinzuzufügen.
Danach mußte mir niemand erklären warum und wieso man besser hoch anfliegt und nicht aufs Schleppgas vertraut.
Ich kenne den Begriff Ziellandung eher als eine Übung die unabhängig von der Platzrunde aus einer Höhe und Ort über oder in der Nähe des Flugplatzes begonnen wird, um mit engine idle oder komplett aus, die Piste zu erreichen . .
Dabei steht im Vordergrund möglicht nahe der Schwelle oder einem bestimmten Punkt auf der Piste zu landen.
Dafür kann dann auch mal die Platzrunde verlassen werden da es sich ja um eine Notfallübung handelt.
Andere Flieger in der Platzrunde haben das zu berücksichtigen und Vorflug zu gewähren.
Eine normale Landung ist eine Landung ( keine Ziellandung) . Das das ein Ziel hat ist ja selbstredend (Hauptsache auf die Piste und bis ende Stopp) denn im Acker davor ist es eine Sicherheitslandung oder eine Außenlandung oder ein Unfall.
Liege ich da falsch ? Verwechsel ich da die Begriffe ?
Lass mich gerne beraten.
QDM schrieb:Mir wäre nicht bekannt, dass irgendeine Vorschrift existiert, in der festgelegt ist, dass es nur eine einzige Art der Ziellandung gibt. Mein Ziel bei einer Landung ist es, genau den Punkt zu treffen, den ich mir vorher bestimmt habe. Ich stelle durchaus auch ab und zu den Motor ab um eine Landung mit stillstehendem Triebwerk zu üben und trotzdem mein Ziel zu treffen. O.k., als Segelflieger fällt mir das durchaus leichter, als reinen Motorpiloten. Ich kann verstehen, dass man, wenn man das nicht gewohnt ist, Hemmungen hat den Motor abzustellen.
Liege ich da falsch ?
QDM schrieb:Genau so kenne ich es auch wenn man von einer Ziellandeübung spricht.
Ich kenne den Begriff Ziellandung eher als eine Übung die unabhängig von der Platzrunde aus einer Höhe und Ort über oder in der Nähe des Flugplatzes begonnen wird, um mit engine idle oder komplett aus, die Piste zu erreichen . .
Cbk‘s Methode finde ich am allerbesten. Kann ohne Ansage und irgendwie zu stoeren bei jeder Landung gemacht werden, ist praxisnah und hat natuerlich den Vorteil, dass man ganz gut reinkommt, wenn der Motor wirklich mal wegbleibt.
Chris