http://www.nw.de/lokal/kreis_guetersloh/schloss_holte_stukenbrock/schloss_holte_stukenbrock/21924496_Notlandung-Flugzeug-stuerzt-in-Waldstueck-bei-Verl.html
Nochmal gut gegangen...
Ganz am Waldrand?
Ist der Motor noch gelaufen weil beide Propeller gebrochen sind ?
Weiß jemand warum der Schirm gezogen wurde ?
QDM schrieb:In der Presse gibt es unterschiedliche Aussagen. Es ist von Motorproblemen/Leistungsverlust/Stottern die Rede, mit anschließendem Kontrollverlust.
Weiß jemand warum der Schirm gezogen wurde ?
Waldrand? Ich vermute das es im Wald so dunkel war das die Kamera den Hintergrund (Waldweg) überbelichtet hat und deshalb das dahinter liegende Waldstück auf dem Foto nicht sichtbar ist.
Ich muss gerade an einen Fall denken bei dem ein Pilot eine Landung auf einem (vermeintlichen) Waldweg versucht hatte. Leider war das ein Wassergraben und er ist gegen eine niedrige Steinbrücke geprallt. War sofort tot.
VG
Thomas
Ich glaube nicht das der Motor gelaufen is. Erstens wie schon hier erwähnt wirds berichtet von stotternden Motor und zweitens hat der Pilot wahrscheinlich Treibstoff Zufuhr unterbrochen. An dieser Stelle habe ich zwei Fragen. Das Flugzeug war beim Auslösen des Fallschirms intakt. Besteht keine Möglichkeit die "Fallrichtung" zu beeinflussen? Oder ist die "Fallgeschwindigkeit? zu gering um mit Hilfe von Ruderbewegungen etwas auszurichten. Und jetzt eine etwas abstrakte Frage. Nehmen wir an ähnlich wie in diesen Fall kommts zu Motor Ausfall/Problem und keine Ausicht auf eine Notlandung. Der Pilot greift zu den roten Hebel. Als der Flieger am Fallschirm hängt gelingt es das Triebwerk zu starten mit anschliessenden störungsfreien Lauf. Ich weiss, es gibt keine Vorrichtung um den Falschirm abzuwerfen. Hat man bei der Entwicklung von Rettungssystemen überhaupt an solche Möglichkeit gedacht?
Naja, wenn man Google Maps glauben darf, ist das Waldstück am Kapellenweg in Kaunitz nicht sooo groß, dass der Waldrand gänzlich auszuschließen wäre.
Wenn jetzt aber jemand damit käme, dass die Felder links und rechts auch nicht soo weit weg wären und es einen Versuch wert wäre, dort zu landen, kann man nur spekulieren, ob′s geklappt hätte. Solche Sätze enthalten für meinen Geschmack zu viel Konjunktiv. Insofern: Beide wohlauf, also alles richtig gemacht. :-)
Gruß Lucky
Moin,
warum sollte ich einen Motor wieder anlassen wollen, um dann weiterzufliegen, nachdem ich gerade die Situation so beurteilt habe, das ich das Rettungssystem ausgelöst habe? Das ist höchst unwahrscheinlich und auch gefährlich, denn ich kenne die Ursache für den Defekt nicht, mal davon abgesehen, das ich ja auch erstmal wieder in die Fluglage kommen muss etc.
Aber es gibt den Ausweg, den Schaden nach dem Auslösen zu minimieren: eine Versicherung, die den Schaden am Flieger bezahlt, wenn die Insassen den Vorfall überstanden haben. Das Rettungssystem ist für mich der Grund, UL zu fliegen und nicht eine billige Echo-Möhre. Die letzte Chance, am Schirm einer blöden Situation zu entkommen, ist fast unbezahlbar. Der Rettungsschirm ist kein Allheilmittel, aber ich kenne mehrere Fälle, in denen er Schlimmeres verhindert hat und zwei Fälle, die sich einen Schirm gewünscht haben.
Gruß Raller
Ich denke auch, gut dass es allen gut geht und gut zu wissen, dass das Gesamtrettungssystem seinen Dienst getan hat. Anfangs am Schirm lief der Motor wohl noch, wurde dann abgestellt. Ein Video dokumentiert dies, es ist aber nirgends eingestellt worden.
Wenn der Flieger Mucken macht, ist man am besten beraten, sich einzureden, der Flieger gehöre von nun an der Versicherung und ist nur noch ein Instrument, mit dem man - wie auch immer - versuchen darf, das eigene Überleben hinzubekommen. Scheiß auf′s Material.
Hat ja geklappt. Man könnte jetzt noch in Anlehnung an den ziemlich abgedroschenen Spruch behaupten: Beide konnten aussteigen und auf eigenen Füßen stehen/weggehen, es war also eine gute Landung, herzlichen Glückwunsch!
Gruß Lucky
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