"Aber bei den schweren Unfällen sind es eben oft nicht die Anfänger sondern eher erfahrene Piloten die gefühlt "alles in Griff haben"
Genau so ist es - und das irritiert doch etwas....Irgendwie habe ich schon das Gefühl, dass bei der C 42 "der Wurm drin" ist...
Genau so ist es - und das irritiert doch etwas....Irgendwie habe ich schon das Gefühl, dass bei der C 42 "der Wurm drin" ist..
"Aber bei den schweren Unfällen sind es eben oft nicht die Anfänger sondern eher erfahrene Piloten die gefühlt "alles in Griff haben"
Dort ist der erfahrene Pilot meistens derjenige, der eben genau nicht fliegt. Als PnF (Pilot not Flying) ist er derjenige, der den Überblick bewahrt und den meist jüngeren oder weniger erfahrenen PF (Pilot Flying) überwacht und warnt z.B. "Check Speed".Das Verhält sich in der Praxis etwas anders. Der PNF, dessen treffendere Bezeichnung PM (Pilot Monitoring) wäre, übernimmt ein ganz eigenes Aufgabengebiet (Kommunikation, Zuarbeit PF, etc.). Der Wechsel dieser Aufgaben hat nichts mit der Erfahrung zu tun. Auf kurzen oder mittleren Legs werden Hin- und Rückflug i.d.R. im Wechsel geflogen (z.B.: Hinflug: Cpt=PF, FO=PM, Rückflug: Cpt=PM, FO=PF). Letztendlich obliegt dem Kapitän die Entscheidung, wer PF oder PM ist, da er natürlich - auch als PM - die volle Verantwortung für das Flugzeug, die Passagiere und die Crew trägt. Diese wird nicht (!) an den FO übertragen, wenn dieser PF ist. Das nur mal so am Rande :)
Bin ich jetzt im Airlinerforum gelandet?Quatsch, war nur ein kurzer Exkurs.